Szlaszen (Ksp.Werden): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 47: Zeile 47:


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1785''' gehörte {{PAGENAME}} zum [[Amt Ruß]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1785''' gehörte {{PAGENAME}} zum [[Amt Heydekrug]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref><br>
'''1940''' ist {{PAGENAME}} Ortsteil der Gemeinde [[Heydekrug]].
'''1940''' ist {{PAGENAME}} Ortsteil der Gemeinde [[Heydekrug]].



Version vom 23. April 2011, 20:11 Uhr


Vorlage:Begriffserklärungshinweis

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Szlaszen (Ksp.Werden)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Szlaszen (Ksp.Werden)

Schlaszen.jpg
Schlaszen 01.jpg



Einleitung

Szlaszen (Ksp.Werden), Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf niedrig gelegenen feuchten Siedlungsraum in der Nähe der Sziesze (Fluss), wo die Felder nie sicher vor Überschwemmungen waren.

  • lettisch "žļādzu, šļākt" = Wasser ausstürzen, stromweise sich ergießen
  • "šlakstit" = platschen, spritzen

vgl. dazu

  • preußisch-litauisch im Gebiet Prökuls "šlašlavos" korrumpiert aus "šašlavos" = Unrat, Kehrricht


Allgemeine Information

  • 1785 Kölmisch Dorf, 1919 Landgemeinde[4]
  • Mehrere große und kleine Höfe, 1,5 km südlich von Heydekrug[5]


Politische Einteilung

1785 gehörte Szlaszen (Ksp.Werden) zum Amt Heydekrug.[6]
1940 ist Szlaszen (Ksp.Werden) Ortsteil der Gemeinde Heydekrug.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1913 zum Kirchspiel Heydekrug, vor 1913 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Szlaszen (Ksp.Werden) gehörte 1907 zum Standesamt Heydekrug.


Bewohner

Geschichte

Ältere und mittlere Bronzezeit (ca. 2000 - 1100 v. Chr.)

In Szlaszen (Ksp.Werden) wurden Heftnadeln, gefunden, die dieser Zeit zugeordnet werden.[7]


Verschiedenes

Karten

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Groß Schlaszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Klein Schlaszen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Schlaszen südlich von Heydekrug auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Gr. u. Kl. Schlaszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gr. u. Kl. Schlaszen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/SCHSSEKO05RH): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution

Quellen

  1. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  2. Urmesstischblatt von 1860
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  7. Dr. Wilhelm Gaerte: Urgeschichte Ostpreußens, Gräfe und Unzer Verlag, 1929