Kawohlen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Kawohlen_5.JPG|thumb|430px|ehemals Hof Görtsch(Bild:Annelie Stöllger)]]
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[[Bild:Kawohlen_6.JPG|thumb|430px|left|ehemals Hof Bartat(Bild:Annelie Stöllger)]]
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Version vom 16. Juli 2011, 15:28 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Kawohlen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Kawohlen



Kawohlen
Kawohlen in der Memellandkarte


Einleitung

Straße nach Kawohlen Juli 2010

Kawohlen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug

Ansicht Kawohlen Juli 2010


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf eine Schmiedewerkstatt, möglicherweise auf eisenhaltigen Sand.

  • preußisch-litauisch „kavola, kavolas“ = der Schmied


Allgemeine Information

  • 1785 königliches Bauerndorf, 5 Feuerstellen[3]
  • Sehr verstreute kleine Höfe und Gehöfte, mit einer Försterei, 17,5 km südöstlich von Heydekrug, 1939: 218 Einwohner[4]

Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[5]

5.7.1893: Die Landgemeinde Kawohlen wird aus den Landgemeinden Jon Kawohlen und Neu Kawohlen gebildet.[6]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[7] Kawohlen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[8]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Kawohlen; die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Kawohlen und Antleiten[9]

1.10.1939: Kawohlen kommt zum Kreis Heydekrug [10]








Giebelansicht der ehemaligen Schule (Bild:Annelie Stöllger)
Straßenansicht der ehemaligen Schule (Bild:Annelie Stöllger)
Rückseite der ehemaligen Schule (Bild:Annelie Stöllger)
ehemals Hof Bertullis(Bild:Annelie Stöllger)
ehemals Hof Görtsch(Bild:Annelie Stöllger)
ehemals Hof Bartat(Bild:Annelie Stöllger)





Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kawohlen gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.


Bewohner


Friedhof

Der Friedhof liegt hinter dem Gebäude einer ehemaligen Kolchose. Er ist stark eingewachsen, so dass weitere Grabstellen zu vermuten sind.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt. Stand Juli2010

Die Bilder entstanden im November 2010 und wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt.


Verschiedenes

Karten

John Kawohlen auf der Schroetterkarte Blatt 7, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links John Kawohlen und Das Kawohlsche Revier auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


John Kawohlen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
John Kawohlen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alt Kawohlen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alt Kawohlen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kawohlen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Kawohlen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 [Memelland] Amtsblatt für das Memelgebiet vom 29.12.1923 Seiten 1085-1094 - Amtliche Ortsnamen [mit Ortslisten (deu & lit) der Kr. Memel - Heydekrug - Pogegen] Landesdirektorium Memelgebiet (Amtsblattverwaltung)
  3. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  7. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  8. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939