Westfälische Frei- und Femgerichte/I: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. September 2011, 20:49 Uhr

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Westfälische Frei- und Femgerichte

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Vorwort

       Die vorliegende Schrift enthält das Ergebniß vieljähriger Nachforschungen.

       Der Verfasser beschäftigte sich anfangs hauptsächlich mit der Frage, wie die Ausdrücke "Feme" und "rothe Erde" zu deuten seien. Die einfache Erklärung S. 38 unten schien ihm schließlich die allein richtige.

       Dann glaubte er auch auf die Frage eingehen zu müssen, ob die Freiggerichte, wie sie stets behaupteten, ihre Einrichtung Karl d. Gr. verdanken und ihnen von diesm Kaiser ihre weit gehenden Befugnisse verliehen worden. Nach seiner Ueberzeugung ist die Frage zu bejahen.

       Karl d. Gr. machte den Sachsen (Ost- und Westfalen) beim endlichen Abschluß des Friedensvertrages die Annahme des Christenthums zur Bedingung, -- mit, oder hauptsächlich um sie besser in Unterwürfigkeit halten zu können. Er hatte also dringende Veranlassung, die Freigerichte mit Verfolgung und Bestrafung der Vergehen gegen die christliche Religion, bekanntlich ihre Hauptobliegenheiten,