Brühl: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wort '''Brühl''' kommt aus dem Lateinisch-Althochdeutschen von '''''bro[g]ilus''''', auch '''''broil, bruil''''', mittelhochdeutsch '''''brüel''''' und bedeutet '''grundherrliche Wiese, eingehegter Wildpark''', '''eingehegtes Gehölz'''. | |||
Im Niederländischen gleichbedeutend mit '''''breugel, bruil''''' und im Altfranzösischen '''''breuil'''''. Das Wort '''Brühl''' existiert heute noch als Orts- und Flurname und ist in West- und Süddeutschland verbreitet, heute aber meist gleichbedeutend mit '''fette, sumpfige Wiese'''. | Im Niederländischen gleichbedeutend mit '''''breugel, bruil''''' und im Altfranzösischen '''''breuil'''''. Das Wort '''Brühl''' existiert heute noch als Orts- und Flurname und ist in West- und Süddeutschland verbreitet, heute aber meist gleichbedeutend mit '''fette, sumpfige Wiese'''. | ||
Vergleiche: | Vergleiche: | ||
*SCHILLER, Karl und LÜBBEN, August, Mittelniederdeutsches Wörterbuch, Erster Band A - E, Bremen 1875, <br /> Onlineversion auf: [http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/frameset.htm Uni Heidelberg, Deutsches Rechtswörterbuch]<br /> hier: [http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/F4/schill1/g436-437.htm Seite 437 - brûl] | *SCHILLER, Karl und LÜBBEN, August, Mittelniederdeutsches Wörterbuch, Erster Band A - E, Bremen 1875, <br /> Onlineversion auf: [http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/frameset.htm Uni Heidelberg, Deutsches Rechtswörterbuch]<br /> hier: [http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~cd2/drw/F4/schill1/g436-437.htm Seite 437 - brûl] | ||
*[http://www.koeblergerhard.de KÖBLER, Gerhard], [http://www.koeblergerhard.de/ahdwbhin.html Althochdeutsches Wörterbuch, Onlineversion], <br />hier: [http://www.koeblergerhard.de/germanistischewoerterbuecher/althochdeutscheswoerterbuch/ahdB.pdf Buchstabe B - brogilus] | |||
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Version vom 9. Dezember 2005, 15:00 Uhr
Begriffserklärung
Das Wort Brühl kommt aus dem Lateinisch-Althochdeutschen von bro[g]ilus, auch broil, bruil, mittelhochdeutsch brüel und bedeutet grundherrliche Wiese, eingehegter Wildpark, eingehegtes Gehölz. Im Niederländischen gleichbedeutend mit breugel, bruil und im Altfranzösischen breuil. Das Wort Brühl existiert heute noch als Orts- und Flurname und ist in West- und Süddeutschland verbreitet, heute aber meist gleichbedeutend mit fette, sumpfige Wiese.
Vergleiche:
- SCHILLER, Karl und LÜBBEN, August, Mittelniederdeutsches Wörterbuch, Erster Band A - E, Bremen 1875,
Onlineversion auf: Uni Heidelberg, Deutsches Rechtswörterbuch
hier: Seite 437 - brûl - KÖBLER, Gerhard, Althochdeutsches Wörterbuch, Onlineversion,
hier: Buchstabe B - brogilus
Orte
Es gibt etliche Orte mit dem Namen Brühl, weshalb dieser Artikel nur dem Verweis dient: