Amtsblatt 1826 No.32 Verord.189: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''8.9.1830, Königsberg:''' Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1830, No.41, Verordnung No.200
* '''24.6.1826, Königsberg:''' Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1826, No.32, Verordnung No.189
:''Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt''
:''Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt''
:'''Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt<br>für die in der  Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,<br>die bisher noch zu keinem Kirchenverbande.'''
:'''Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt<br>für die in der  Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,<br>die bisher noch zu keinem Kirchenverbande.'''
: Da nach den Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. 11. §293 alle Einwohner eines Staates eine Kirche ihrer Religionsparthei wählen müssen, zu welcher sie bestimmt gehören wollen, und da die evangelischen Glaubensgenossen in und bei Seeburg sich zu einer evangelischen Gemeine verbunden haben, so wird von der unterzeichneten Regierung darüber Folgendes festgeseßt:
: Da nach den gestzlichen Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. XI. §293 Gemeinden, welche keinem Pfarrzwange unterworfen sind,<br>der Ordnung wegen angewiesen werden können, sich zu einer gewissen Kirche zu halten, die evangelischen Glaubensgenossen in und um Guttstadt,<br>und zwar nachbenannten Ortschaften, in der am 10ten Oktober d.J. statt gefundenen Konvokation gerichtlich erklärt haben, sich von nun an zu der<br>evangelischen Kirche in Guttstadt zu halten, und ihre gesetzliche Verbindlichkeiten gegen diese Kirche und deren Geistliche erfüllen zuwollen, so wird<br>von der unterzeichneten Regierung auf Grund der von dem Königlichen hohen Ministerium des Innern unterm 16ten Januar 1817 erlassenen Verfügung<br>hiermit festgeseßt :
:: § 1.
:: § 1.
:: Zur evangelischen Pfarrkirche in Seeburg sind eingepfarrt:
:: Zur evangelischen Parochialkirche in Guttstadt sind eingepfarrt:
::: 1) die Stadt Seeburg nebst der Schloßfreiheit;
::: a) die evangelischen Glaubensgenossen der Stadt [[Guttstadt]] un deren Vorstädte;
::: 2) die Kämmerei-Ortschaften Bürgersdorf, Vierhuben nebst Waldhaus;
::: b) folgende Ortschaften aus den Amtsbezirken Wormditt, Seeburg, Wartenburg und Heilsberg, als:
::: 3) die adelichen Güter und Ortschaften Fehlau, Krämersdorf, Kuhnkendorf, Lichtenhagen, Polkeim, Potritten und Wolka;
:::: [[Altkirch (Landkreis Heilsberg)|Altkirch]], [[Schmolainen]], [[Oberförsterei Wichertshof|Wichertshoff]], [[Hausberg (Landkreis Heilsberg)|Hausberg]], [[Lindenbrunnen|Lindenbrun]], [[Ludwigsmühle (Landkreis Heilsberg)|Ludwigsmühle]], [[Forsthaus Zweiteichen|Zweiteichen]], [[Gronau (Landkreis Heilsberg)|Gronau]], [[Peterswalde (Kreis Heilsberg)|Peterswalde]], [[Mawern|Mavern]], [[Rosenbeck (Landkreis Heilsberg)|Rosenbeck]], [[Beiswalde]],<br> [[Regerteln]], [[Lingenau]], [[Neuendorf]], [[Glottau]], [[Knopsbruch|Waldhaus Knopsbrück]], [[Königlich Queetz|Queetz]], [[Neu Garschen]], [[Deppen]], [[Warlack|Worlack]], [[Wolfsdorf (Landkreis Heilsberg)|Wolfsdorf]], [[Düsterwaldhaus]], [[Petersdorf (Ermland)|Petersdorf]],<br>[[Schwuben]], [[Wölken (Kreis Heilsberg)|Wölken]], [[Rosengarth (Kreis Heilsberg)|Rosengarth]], [[Schlitt]], [[Blankenberg (Landkreis Heilsberg)|Blankenberg]], [[Steinberg (Kreis Allenstein)|Steinberg]], [[Lauterwalde|Lauterswalde]], [[Heiligenthal (Ostpreußen)|Heiligenthal]], [[Waltersmühl|Waltersmühle]], [[Ankendorf|Aukendorf]], [[Sternberg (Kreis Heilsberg)|Sternberg]], [[Stolzhagen (Landkreis Heilsberg)|Stolzhagen]] nebst<br>Mühle, [[Althof (Ostpreußen)|Althof]], [[Eschenau (Kreis Heilsberg)|Eschenau]], [[Klingerswalde]], [[Knopen]], [[Rosberg]], [[Schönwiese (Kreis Heilsberg)|Schönwiese]], [[Battatron]], [[Unter Kapkeim]], [[Ober Kapkeim]], [[Klutkenmühle|Klutkesche Mühle]], [[Münsterberg (Landkreis Heilsberg)|Münsterberg]],<br>[[Plutken]], [[Süssenthal|Süßenthal]], [[Neu Vierzighuben|Vierzighufen]];
::: 4) die Königlichen Amtsortschaften Kekitten, Elsau, Flöming, Frankenau, Freudenberg, Krokau, Kekitten, Lokau, Modlehnen, Pissau,<br>Scharnick, Schönborn, Vogtshof, Walkeim, Wonneberg, Zehnhuben, Klein Bössau nebst dem Lokauschen Waldhause, Kreies Rößel;
::: c) die adelichen Güter [[Gut Komalmen|Comalmen]], [[Alt Garschen]] , [[Scharnigk A|Scharnick]], [[Gut Adlig Queetz|Queetz]], [[Gut Schwengen|Schwengen]], [[Gut Gradtken|Gradtken]], [[Gut Kossen|Kossen]];
::: 5) das adeliche Dorf Kirschdorf, Kreies Allenstein, und die darin befindlichen Evangelischen, so weit sie nicht erimiert sind.
:: § 2. '''......'''
:: § 2. '''......'''
:''Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote'' <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 {{MDZ|bsb10694842|578}}</ref>
:''Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote'' <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 {{MDZ|bsb10694842|578}}</ref>
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Aktuelle Version vom 2. August 2014, 11:10 Uhr

  • 24.6.1826, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1826, No.32, Verordnung No.189
Wegen Einpfarrung der Evangelischen zur Kirche in Guttstadt
Einpfarrungs-Urkunde der evangelische Kirche zu Guttstadt
für die in der Gegend um Guttstadt wohnenden evangelischen Glaubensgenossen,
die bisher noch zu keinem Kirchenverbande.
Da nach den gestzlichen Vorschriften des allgemeinen Landrechts Theil 2. Tit. XI. §293 Gemeinden, welche keinem Pfarrzwange unterworfen sind,
der Ordnung wegen angewiesen werden können, sich zu einer gewissen Kirche zu halten, die evangelischen Glaubensgenossen in und um Guttstadt,
und zwar nachbenannten Ortschaften, in der am 10ten Oktober d.J. statt gefundenen Konvokation gerichtlich erklärt haben, sich von nun an zu der
evangelischen Kirche in Guttstadt zu halten, und ihre gesetzliche Verbindlichkeiten gegen diese Kirche und deren Geistliche erfüllen zuwollen, so wird
von der unterzeichneten Regierung auf Grund der von dem Königlichen hohen Ministerium des Innern unterm 16ten Januar 1817 erlassenen Verfügung
hiermit festgeseßt :
§ 1.
Zur evangelischen Parochialkirche in Guttstadt sind eingepfarrt:
a) die evangelischen Glaubensgenossen der Stadt Guttstadt un deren Vorstädte;
b) folgende Ortschaften aus den Amtsbezirken Wormditt, Seeburg, Wartenburg und Heilsberg, als:
Altkirch, Schmolainen, Wichertshoff, Hausberg, Lindenbrun, Ludwigsmühle, Zweiteichen, Gronau, Peterswalde, Mavern, Rosenbeck, Beiswalde,
Regerteln, Lingenau, Neuendorf, Glottau, Waldhaus Knopsbrück, Queetz, Neu Garschen, Deppen, Worlack, Wolfsdorf, Düsterwaldhaus, Petersdorf,
Schwuben, Wölken, Rosengarth, Schlitt, Blankenberg, Steinberg, Lauterswalde, Heiligenthal, Waltersmühle, Aukendorf, Sternberg, Stolzhagen nebst
Mühle, Althof, Eschenau, Klingerswalde, Knopen, Rosberg, Schönwiese, Battatron, Unter Kapkeim, Ober Kapkeim, Klutkesche Mühle, Münsterberg,
Plutken, Süßenthal, Vierzighufen;
c) die adelichen Güter Comalmen, Alt Garschen , Scharnick, Queetz, Schwengen, Gradtken, Kossen;
§ 2. ......
Die gesamte Verordnung kann im MDZ online gelesen werden, siehe Fußnote [1]
  1. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1826, Nr.32, Verordnung Nr.189,S.212 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums