Paradeningken: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Bot: Überschriften an Vorlage:Ort anpassen, Forscherkontakte- und Zufallsfunde-Links, Link auf Ortsindex-Kategorie entfernen)
 
(12 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 23: Zeile 23:
<br>
<br>
== Einleitung ==  
== Einleitung ==  
[[Image: Paradeningken Gemälde.jpg|thumb|430 px|<Center>[[Paradeningken|Gutsbezirk Paradeningken]] <small>(Gemälde)</small> bei '''Norkitten''' <ref>Quelle:[http://www.paradeningken.de/allgemeines/allgemeines.htm Gut Paradeningken]</ref></Center>]]  
[[Image: Paradeningken Gemälde.jpg|thumb|430 px|<Center>[[Paradeningken|Gutsbezirk Paradeningken]] <small>(Gemälde)</small> bei [[Norkitten]] <ref>Quelle:[http://www.paradeningken.de/allgemeines/allgemeines.htm Gut Paradeningken]</ref></Center>]]  
'''Paradeningken''' (1938–1946 Paradefeld, russ. Trjochdworka / Трёхдворка, litauisch Parodininkai)<br>liegt 17 Kilometer westlich der Stadt [[Insterburg]] südlich der russischen Fernstraße A 229, von der der Ort<br>über einen Abzweig zwischen [[Norkitten]] und Wiepeningken (1928–1946 Staatshausen) zu erreichen ist.  
'''Paradeningken''' (1938–1946 Paradefeld, russ. Trjochdworka / Трёхдворка, litauisch Parodininkai)<br>liegt 17 Kilometer westlich der Stadt [[Insterburg]] südlich der russischen Fernstraße A 229, von der der Ort<br>über einen Abzweig zwischen [[Norkitten]] und Wiepeningken (1928–1946 Staatshausen) zu erreichen ist.  
<br>Nördlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke [[Königsberg]] – [[Eydtkuhnen]], nächste Bahnstation ist [[Norkitten]].
<br>Nördlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke [[Königsberg]] – [[Eydtkuhnen]], nächste Bahnstation ist [[Norkitten]].
Zeile 47: Zeile 47:


== Politische Einteilung, Zugehörigkeit ==  
== Politische Einteilung, Zugehörigkeit ==  
[[Image: Paradeningken Gutshaus.jpg|thumb|430 px|<Center>Gutshaus '''Paradeningken''', Kreis Insterburg</Center>]]
Das Gutsdorf '''Paradeningken''' kam nach 1874 zum Amtsbezirk [[Norkitten]] im [[Kreis Insterburg]] im [[Regierungsbezirk Gumbinnen]]. Am 30. September 1928 verlor der Gutsbezirk Paradeningken seine Eigenständigkeit und wurde in die Landgemeinde Wiepeningken, die sich ab dem Zeitpunkt „Staatshausen“ nannte, eingegliedert.<br>Krug und Mühle [[Paradeningken]] wurden unter Fortfall der Ortsnamen nach [[Norkitten]] eingemeindet.
Das Gutsdorf '''Paradeningken''' kam nach 1874 zum Amtsbezirk [[Norkitten]] im [[Kreis Insterburg]] im [[Regierungsbezirk Gumbinnen]]. Am 30. September 1928 verlor der Gutsbezirk Paradeningken seine Eigenständigkeit und wurde in die Landgemeinde Wiepeningken, die sich ab dem Zeitpunkt „Staatshausen“ nannte, eingegliedert.<br>Krug und Mühle [[Paradeningken]] wurden unter Fortfall der Ortsnamen nach [[Norkitten]] eingemeindet.
<!--
<!--
Zeile 52: Zeile 53:
-->
-->


== Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit ==  
Vor 1945 war die Bevölkerung '''Paradeningkens''' fast ausnahmslos evangelischer Konfession und in das Kirchspiel der Kirche [[Norkitten]] eingepfarrt.
<!-- === Evangelische Kirchen === -->
<!-- === Evangelische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!-- === Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== [[Bild: Icon Literatur.jpg|50 px]] Geschichte ==  
 
== [[Bild: Icon Literatur.jpg|50 px]] Geschichte ==
[[Image: Paradeningken Bullen- und Jungviehstall.jpg|thumb|430 px|<Center>Bullen- und Jungviehstall in '''Paradeningken''', Kreis Insterburg</Center>]]
* Der Fürst Leopold von Anhalt-Dessau kaufte das Gut 1721 zusammen mit dem Hauptgut Norkitten
* Die Größe des Gutes wird 1732 mit 12,5 Hufen angegeben
* Am 30.08.1757 brennt das Gut während der Schlacht bei Groß Jägersdorf vollständig nieder. Es wird anschließend wieder aufgebaut.
* Am 24.2.1835 kauft der Fürst von Anhalt-Dessau von den Krügerschen Eheleuten das Erbzinsgut Klein Paradeningken für 4.000 Reichthaler und schlägt es dem Gut Paradeningken zu. Klein Paradeningken hatte eine Größe von 180 Morgen.
* Auszug aus der Volkszählung von 1871:◦insgesamt 6 Wohngebäude mit 28 Haushaltungen<br>- insgesamt 145 Bewohner, davon 71 männlich<br>- Konfession: 133 evangelisch, 12 katholisch<br>- alle geben deutsch als Muttersprache an<br>- Ortsgrundfläche: 386,9 ha
* Am 30.09.1928 bilden das Gut Paradeningken und die Gemeinde Wiepeningken zusammen die Gemeinde Staatshausen
* Paradeningken wird am 16.07.1938 in Paradefeld umbenannt
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
== [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner ==
== [[Bild: Bewohner.png|50 px]] Bewohner ==
:[http://www.paradeningken.de/bewohner/bewohner.htm <u>Hier klicken !</u>]
:[http://www.paradeningken.de/bewohner/bewohner.htm <u>Hier klicken !</u>]


== Heutige Situation ==
== Heutige Situation ==  
:[http://www.paradeningken.de/aktuelle_situation/aktuelle_situation.htm <u>Hier klicken !</u>]
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
Zeile 68: Zeile 81:
<!-- === Genealogische Quellen === -->
<!-- === Genealogische Quellen === -->
<!-- ==== Kirchenbücher ==== -->
<!-- ==== Kirchenbücher ==== -->
== Adressbücher ==
 
*[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]]
== Adressbücher ==  
[[Image: MTB 1395 Norkitten 1937.jpg|thumb|430 px|<Center>'''Paradeningken''' auf dem Messtischblatt 1395 Norkitten <small>(Stand 1937)</small></Center>]]
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Adressbuchdatenbank]].
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
<!-- ==== Friedhöfe und Denkmale ==== -->
Zeile 76: Zeile 90:
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
== Bibliografie ==
== Bibliografie ==
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
Zeile 98: Zeile 113:
<!-- === LDS/FHC === -->
<!-- === LDS/FHC === -->


== Litertur ==
== Literatur ==
== Fotoalben ===
 
== Fotoalben ==


== Weblinks ==
== Weblinks ==
Zeile 107: Zeile 123:
<!-- ==Zufallsfunde== -->
<!-- ==Zufallsfunde== -->
<!--
<!--
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
{{Einleitung Zufallsfunde}}
-->
-->
<!-- * [[{{PAGENAME}}/Zufallsfunde]] -->
<!--  
 
{{Zufallsfunde-Link}} -->


<!-- ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== -->
<!-- ==Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote== -->
<!--
<!--
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
{{Einleitung Forscherkontakte}}
-->
-->
<!-- * [[{{PAGENAME}}/Forscherkontakte]] -->
<!--  
 
{{Forscherkontakte-Link}} -->


{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}
{{FOKO|{{#var:GOV-ID}}|{{#var:Ortsname}}}}


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis==
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>



Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 10:55 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Insterburg
Wappen der Stadt Insterburg

Paradeningken

1938 umbenannt in Paradefeld
Gutsbezirk im Kreis Insterburg, O s t p r e u ß e n
_______________________________________________________

Gut Paradeningken, Bullenstall und Scheune 1993, Kreis Insterburg


Hierarchie



Gutsbezirk Paradeningken (Gemälde) bei Norkitten [1]


Einleitung

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden

Paradeningken (1938–1946 Paradefeld, russ. Trjochdworka / Трёхдворка, litauisch Parodininkai)
liegt 17 Kilometer westlich der Stadt Insterburg südlich der russischen Fernstraße A 229, von der der Ort
über einen Abzweig zwischen Norkitten und Wiepeningken (1928–1946 Staatshausen) zu erreichen ist.
Nördlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke KönigsbergEydtkuhnen, nächste Bahnstation ist Norkitten.

Ortsname

Im Altlitauischen hat „Paradeningkai“ die Bedeutung eines Leiters, Wegweisers. „Prodiningkai“ war ein „Führerdorf“.
Der Name lässt darauf schließen, dass es hier früher entsprechende Führer zur Orientierung in unbekanntem Gelände gab.
Der russische Name bedeutet so viel wie drei Gehöfte.

Der Ortsname hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Wandlungen erfahren:

  • Parden
  • Paradnicken
  • Pratenischken
  • Baradenick
  • Pardeningken
  • Paradefeld

Politische Einteilung, Zugehörigkeit

Gutshaus Paradeningken, Kreis Insterburg

Das Gutsdorf Paradeningken kam nach 1874 zum Amtsbezirk Norkitten im Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen. Am 30. September 1928 verlor der Gutsbezirk Paradeningken seine Eigenständigkeit und wurde in die Landgemeinde Wiepeningken, die sich ab dem Zeitpunkt „Staatshausen“ nannte, eingegliedert.
Krug und Mühle Paradeningken wurden unter Fortfall der Ortsnamen nach Norkitten eingemeindet.

Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit

Vor 1945 war die Bevölkerung Paradeningkens fast ausnahmslos evangelischer Konfession und in das Kirchspiel der Kirche Norkitten eingepfarrt.

Icon Literatur.jpg Geschichte

Bullen- und Jungviehstall in Paradeningken, Kreis Insterburg
  • Der Fürst Leopold von Anhalt-Dessau kaufte das Gut 1721 zusammen mit dem Hauptgut Norkitten
  • Die Größe des Gutes wird 1732 mit 12,5 Hufen angegeben
  • Am 30.08.1757 brennt das Gut während der Schlacht bei Groß Jägersdorf vollständig nieder. Es wird anschließend wieder aufgebaut.
  • Am 24.2.1835 kauft der Fürst von Anhalt-Dessau von den Krügerschen Eheleuten das Erbzinsgut Klein Paradeningken für 4.000 Reichthaler und schlägt es dem Gut Paradeningken zu. Klein Paradeningken hatte eine Größe von 180 Morgen.
  • Auszug aus der Volkszählung von 1871:◦insgesamt 6 Wohngebäude mit 28 Haushaltungen
    - insgesamt 145 Bewohner, davon 71 männlich
    - Konfession: 133 evangelisch, 12 katholisch
    - alle geben deutsch als Muttersprache an
    - Ortsgrundfläche: 386,9 ha
  • Am 30.09.1928 bilden das Gut Paradeningken und die Gemeinde Wiepeningken zusammen die Gemeinde Staatshausen
  • Paradeningken wird am 16.07.1938 in Paradefeld umbenannt

Bewohner.png Bewohner

Hier klicken !

Heutige Situation

Hier klicken !

Adressbücher

Paradeningken auf dem Messtischblatt 1395 Norkitten (Stand 1937)

Bibliografie

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Paradeningken

Literatur

Fotoalben

Weblinks

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

Request failed: file_get_contents(https://gov.genealogy.net/item/wikihtml/PARELDKO04SO): Failed to open stream: php_network_getaddresses: getaddrinfo for gov.genealogy.net failed: Temporary failure in name resolution

Anmerkungen/Fußnoten