Pier (Inden)/Judenfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ortschaft Pier gehörte zur Gemeinde Inden im Kreis Düren (NRW). Sie wurde 2014 durch den dortigen Braunkohletagebau komplett zerstört. Da der jüdische Friedhof außerhalb des Ortes liegt, blieb er erhalten. Die Begräbnisstätte befindet sich nahe der L12 Richtung Krauthausen am Schlichbach gelegen in einem kleinen bewaldeten Flurstück. | |||
<br/>Auf dem umzäunten Gelände befinden sich noch vier Grabsteine, von denen zwei gut lesbar sind. | |||
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*Belegungszeit: 1869 - 1925 | |||
*1944 zwangsverkauft | |||
*zur NS-Zeit und in den Kriegsjahren 1944/45 sind die meisten Grabsteine des kleinen Friedhofs zerstört worden. | |||
*1963 wurden die vier erhaltenen Steine im Zuge der Wiederherstellung des Begräbnisplatzes aufgestellt. | |||
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== Die vier Grabsteine == | |||
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Datei:Pier-Judenfriedhof 0990.JPG|zerstörter Grabstein | Datei:Pier-Judenfriedhof 0990.JPG|zerstörter Grabstein | ||
Datei:Pier-Judenfriedhof 0991.JPG|zerstörter Grabstein | Datei:Pier-Judenfriedhof 0991.JPG|zerstörter Grabstein | ||
Datei:Pier-Judenfriedhof 0994.JPG|Grabstein | Datei:Pier-Judenfriedhof 0994.JPG|Grabstein von Cossmann Cahn | ||
Datei:Pier-Judenfriedhof 0995.JPG|Grabstein von Sara Cahn, geb. Kahn | Datei:Pier-Judenfriedhof 0995.JPG|Grabstein von Sara Cahn, geb. Kahn | ||
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=== Weblinks === | === Weblinks === | ||
[http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/FRIEDHOF/NRW/PROJEKTE/ | [http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/FRIEDHOF/NRW/PROJEKTE/f-nr-mr.htm#Pier Eintrag der Friehofsdokumentation von Pier im Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland] | ||
[[Kategorie:Jüdischer Friedhof]] | |||
Aktuelle Version vom 15. Oktober 2017, 13:24 Uhr
Der jüdische Friedhof von Pier
Die Ortschaft Pier gehörte zur Gemeinde Inden im Kreis Düren (NRW). Sie wurde 2014 durch den dortigen Braunkohletagebau komplett zerstört. Da der jüdische Friedhof außerhalb des Ortes liegt, blieb er erhalten. Die Begräbnisstätte befindet sich nahe der L12 Richtung Krauthausen am Schlichbach gelegen in einem kleinen bewaldeten Flurstück.
Auf dem umzäunten Gelände befinden sich noch vier Grabsteine, von denen zwei gut lesbar sind.
- Geographische Lage
- 50.86657°N 6.41772°O
- Belegungszeit: 1869 - 1925
- 1944 zwangsverkauft
- zur NS-Zeit und in den Kriegsjahren 1944/45 sind die meisten Grabsteine des kleinen Friedhofs zerstört worden.
- 1963 wurden die vier erhaltenen Steine im Zuge der Wiederherstellung des Begräbnisplatzes aufgestellt.