Pier (Inden)/Judenfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen

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==Der jüdische Friedhof von Pier==
==Der jüdische Friedhof von Pier==
[[Datei:Pier-Judenfriedhof 0987.JPG|thumb|250px|Der Eingang zum Friedhof]]
Die Ortschaft Pier gehörte zur Gemeinde Inden im Kreis Düren (NRW). Sie wurde 2014 durch den dortigen Braunkohletagebau komplett zerstört. Da der jüdische Friedhof außerhalb des Ortes liegt, blieb er erhalten. Die Begräbnisstätte befindet sich nahe der L12 Richtung Krauthausen am Schlichbach gelegen in einem kleinen bewaldeten Flurstück.
<br/>Auf dem umzäunten Gelände befinden sich noch vier Grabsteine, von denen zwei gut lesbar sind.
<br/>{{Geo|50.86657|6.41772|}}
[[Datei:Pier-Judenfriedhof 0999.JPG|thumb|250px|Die vier Gräber auf dem Friedhof]]
[[Datei:Pier-Judenfriedhof 0999.JPG|thumb|250px|Die vier Gräber auf dem Friedhof]]
Versteckt in einem Waldstück rechts an der Landstraße L12 vor der Brücke der Rur nach Krauthausen liegt dieser Friedhof.
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*Belegungszeit: 1869 - 1925
{{Geo|50.86657|6.41772|}}
 
*Belegungszeit: 1869 - 1925,
*1944 zwangsverkauft
*1944 zwangsverkauft
*zur NS-Zeit und in den Kriegsjahren 1944/45 sind die meisten Grabsteine des kleinen Friedhofs zerstört worden.  
*zur NS-Zeit und in den Kriegsjahren 1944/45 sind die meisten Grabsteine des kleinen Friedhofs zerstört worden.  
*1963 wurden die vier erhaltenen Steine im Zuge der Wiederherstellung des Begräbnisplatzes aufgestellt.
*1963 wurden die vier erhaltenen Steine im Zuge der Wiederherstellung des Begräbnisplatzes aufgestellt.


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===Die vier Grabsteine===
== Die vier Grabsteine ==
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Datei:Pier-Judenfriedhof 0990.JPG|zerstörter Grabstein
Datei:Pier-Judenfriedhof 0990.JPG|zerstörter Grabstein
Datei:Pier-Judenfriedhof 0991.JPG|zerstörter Grabstein
Datei:Pier-Judenfriedhof 0991.JPG|zerstörter Grabstein
Datei:Pier-Judenfriedhof 0994.JPG|Grabstein mit hebr./deutscher Inschrift
Datei:Pier-Judenfriedhof 0994.JPG|Grabstein von Cossmann Cahn
Datei:Pier-Judenfriedhof 0995.JPG|Grabstein von Sara Cahn, geb. Kahn</br>1851-1925
Datei:Pier-Judenfriedhof 0995.JPG|Grabstein von Sara Cahn, geb. Kahn
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=== Weblinks ===
=== Weblinks ===
[http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/FRIEDHOF/NRW/PROJEKTE/titel.htm Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, Nordrhein-Westfalen] ''(05.08.2006)''
[http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/FRIEDHOF/NRW/PROJEKTE/f-nr-mr.htm#Pier Eintrag der Friehofsdokumentation von Pier im Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland]
 


[[Kategorie:Jüdischer Friedhof]]
[[Kategorie:Jüdischer Friedhof]]

Aktuelle Version vom 15. Oktober 2017, 13:24 Uhr

Der jüdische Friedhof von Pier

Der Eingang zum Friedhof

Die Ortschaft Pier gehörte zur Gemeinde Inden im Kreis Düren (NRW). Sie wurde 2014 durch den dortigen Braunkohletagebau komplett zerstört. Da der jüdische Friedhof außerhalb des Ortes liegt, blieb er erhalten. Die Begräbnisstätte befindet sich nahe der L12 Richtung Krauthausen am Schlichbach gelegen in einem kleinen bewaldeten Flurstück.
Auf dem umzäunten Gelände befinden sich noch vier Grabsteine, von denen zwei gut lesbar sind.


Geographische Lage
50.86657°N 6.41772°O
Die vier Gräber auf dem Friedhof


  • Belegungszeit: 1869 - 1925
  • 1944 zwangsverkauft
  • zur NS-Zeit und in den Kriegsjahren 1944/45 sind die meisten Grabsteine des kleinen Friedhofs zerstört worden.
  • 1963 wurden die vier erhaltenen Steine im Zuge der Wiederherstellung des Begräbnisplatzes aufgestellt.


Die vier Grabsteine

Weblinks

Eintrag der Friehofsdokumentation von Pier im Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland