Heinrich Steinweg: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Heinrich Engelhard Steinweg''' (* 22. Februar 1797 in [[Wolfshagen im Harz]]; † 7. Februar 1871 in [[New York]]; auch ''Heinrich Engelhardt Steinweg'' oder ''Henry E. Steinway'') war ein deutscher Klavierbauer und Gründer von Steinway & Sons. | '''Heinrich Engelhard Steinweg''' (* 22. Februar 1797 in [[Wolfshagen im Harz]]; † 7. Februar 1871 in [[New York City]], USA; auch ''Heinrich Engelhardt Steinweg'' oder ''Henry E. Steinway'') war ein deutscher [[wikipedia:de:Klavierbauer|Klavierbauer]] und Gründer von [[wikipedia:de:Steinway_&_Sons|Steinway & Sons]]. | ||
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Heinrich Engelhard Steinweg wurde 1797 in [[Wolfshagen im Harz]] als Sohn des Köhlermeisters Heinrich Zacharias Steinweg geboren; seine Mutter Rosine Elisabeth geb. Bauerochse starb im November 1810, sein Vater im November 1811. Im Alter von 15 Jahren begann er eine | Heinrich Engelhard Steinweg wurde 1797 in [[Wolfshagen im Harz]] als Sohn des Köhlermeisters Heinrich Zacharias Steinweg geboren; seine Mutter Rosine Elisabeth geb. Bauerochse starb im November 1810, sein Vater im November 1811. Im Alter von 15 Jahren begann er eine [[Tischler]]lehre. Nach dem erfolgreichen Abschluss ging er nach [[Goslar]], wo er als [[wikipedia:de:Organist|Organist]] tätig war und sich als [[wikipedia:de:Musikinstrumentenbau|Instrumentenbauer]] ausbilden ließ. | ||
Sein erstes 1825 selbstgebautes Tafelklavier schenkte er seiner Braut Juliane zur Hochzeit. 1836 entstand der erste Flügel in einer alten, als Werkstatt hergerichteten Waschküche. | Sein erstes 1825 selbstgebautes [[wikipedia:de:Tafelklavier|Tafelklavier]] schenkte er seiner Braut Juliane zur Hochzeit. 1836 entstand der erste [[wikipedia:de:Flügel_(Tasteninstrument)|Flügel]] in einer alten, als Werkstatt hergerichteten [[wikipedia:de:Waschküche|Waschküche]]. | ||
Heinrich Engelhard Steinweg und seine Ehefrau Juliane hatten zehn Kinder. | Heinrich Engelhard Steinweg und seine Ehefrau Juliane hatten zehn Kinder. | ||
Wegen der ungünstigen politischen und wirtschaftlichen Lage verkaufte Steinweg 1850 seinen [[Seesen]]er Besitz und emigrierte mit der gesamten Familie, allerdings ohne seinen ältesten Sohn Theodor (1825–1889), über [[Hamburg]] nach New York City. | Wegen der ungünstigen politischen und wirtschaftlichen Lage verkaufte Steinweg 1850 seinen [[Seesen]]er Besitz und emigrierte mit der gesamten Familie, allerdings ohne seinen ältesten Sohn [[Theodor Steinweg|Theodor]] (1825–1889), über [[Hamburg]] nach New York City. | ||
Theo blieb in Deutschland und baute sich ein eigenes Musikaliengeschäft und einen Klavierbau auf, erst in der Gegend von [[Minden]], dann in [[Wolfenbüttel]], wo er sich mit dem Klavierbauer Grotrian verpartnerte, später in [[Braunschweig]]. | Theo blieb in [[Deutschland]] und baute sich ein eigenes Musikaliengeschäft und einen Klavierbau auf, erst in der Gegend von [[Minden]], dann in [[Wolfenbüttel]], wo er sich mit dem Klavierbauer [[Friedrich Grotrian]] verpartnerte, später in [[Braunschweig]]. | ||
Heinrich Engelhard Steinweg starb 1871 in New York City (Vereinigte Staaten). Er wurde auf dem Greenwood Cemetery in der Familiengruft zu Grabe gelegt. | Heinrich Engelhard Steinweg starb 1871 in New York City (Vereinigte Staaten). Er wurde auf dem Greenwood Cemetery in der Familiengruft zu Grabe gelegt. | ||
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Aktuelle Version vom 18. März 2022, 08:04 Uhr
Heinrich Engelhard Steinweg (* 22. Februar 1797 in Wolfshagen im Harz; † 7. Februar 1871 in New York City, USA; auch Heinrich Engelhardt Steinweg oder Henry E. Steinway) war ein deutscher Klavierbauer und Gründer von Steinway & Sons.
Leben
Heinrich Engelhard Steinweg wurde 1797 in Wolfshagen im Harz als Sohn des Köhlermeisters Heinrich Zacharias Steinweg geboren; seine Mutter Rosine Elisabeth geb. Bauerochse starb im November 1810, sein Vater im November 1811. Im Alter von 15 Jahren begann er eine Tischlerlehre. Nach dem erfolgreichen Abschluss ging er nach Goslar, wo er als Organist tätig war und sich als Instrumentenbauer ausbilden ließ.
Sein erstes 1825 selbstgebautes Tafelklavier schenkte er seiner Braut Juliane zur Hochzeit. 1836 entstand der erste Flügel in einer alten, als Werkstatt hergerichteten Waschküche.
Heinrich Engelhard Steinweg und seine Ehefrau Juliane hatten zehn Kinder.
Wegen der ungünstigen politischen und wirtschaftlichen Lage verkaufte Steinweg 1850 seinen Seesener Besitz und emigrierte mit der gesamten Familie, allerdings ohne seinen ältesten Sohn Theodor (1825–1889), über Hamburg nach New York City.
Theo blieb in Deutschland und baute sich ein eigenes Musikaliengeschäft und einen Klavierbau auf, erst in der Gegend von Minden, dann in Wolfenbüttel, wo er sich mit dem Klavierbauer Friedrich Grotrian verpartnerte, später in Braunschweig.
Heinrich Engelhard Steinweg starb 1871 in New York City (Vereinigte Staaten). Er wurde auf dem Greenwood Cemetery in der Familiengruft zu Grabe gelegt.
Siehe auch
Weblinks
- Nachweis in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB)
- Artikel Heinrich Steinweg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Steinway & Sons. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.