Chronik der Schotten-Crainfelder Familie Spamer/216: Unterschied zwischen den Versionen
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:::::Zwei Sterne erglänzen an Liebchens Stirn, | |||
::::::Die mächtigsten aller Gewalten, | |||
:::::Zerreißen die festesten Stricke wie Zwirn, | |||
::::::Drum ist auch das Herz nicht zu halten; | |||
:::::Sie ziehen und binden und halten so fest, | |||
::::::Daß nimmer das Herz von dem Liebchen läßt. | |||
:::::::Räthsel selbst gestanden | |||
:::::::Gerne und vertraut, | |||
:::::::Wie ich lag in Banden | |||
:::::::Meiner lieben Braut. | |||
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::::Mit '''a''' — möcht' ich mich stets an Deinen Blicken! | |||
::::Mit '''e''' — möcht' ich in Ewigkeit mit Dir! | |||
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::::Mit '''o''' — muß ich fürwahr dieß selbst an mir. | |||
::::Mit '''au''' — '''o''', nehmt uns auf in eure Schatten, | |||
::::Ihr Wonnetempel treu geliebter Gatten! | |||
::::Dann fließt's mit '''e''' — gewiß uns beiden froh | |||
::::Und schnell dahin mit '''a''' — und '''ie''' und '''o''' —. | |||
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::::::{{Sperrschrift|Die erste S y l b e.}} | |||
:::::Als Mavors noch die alte Welt regierte, | |||
::::::Und mir der erste Rang mit Recht gebührte, | |||
:::::Da ging ich allen meinen Brüdern vor, | |||
::::::Und öffnete des neuen Jahres Thor. | |||
:::::Allein, was änderte nicht Zeit und Sitte? | |||
::::::Zurückgesetzt bin jetzt ich nur der dritte, | |||
:::::Und kehre in der Reihe meiner Brüder | |||
::::::Alljährlich mit den letzten Sylben wieder. | |||
:::::::{{Sperrschrift|Die letzten.}} | |||
:::::Des jungen Lenzes allbeliebte Kinder | |||
::::::Erscheinen wir mit ihm zu gleicher Zeit. | |||
:::::Man liebt uns mehr, erscheinen wir geschwinder; | |||
::::::Man lobt an uns auch die Bescheidenheit. | |||
:::::::{{Sperrschrift|Das Ganze.}} | |||
:::::Was meine Theile kund Dir thaten, | |||
::::::Läßt Dich mein Ganzes leicht errathen. | |||
:::::Bald werde ich — o, welch' Vergnügen! — | |||
::::::An Deinem warmen Busen liegen. | |||
:::::O, komm'! und ist's auch mein Verderben, | |||
::::::Süß ist's an Deinem Herzen sterben! | |||
Aktuelle Version vom 17. November 2008, 20:23 Uhr
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- Zwei Sterne erglänzen an Liebchens Stirn,
- Die mächtigsten aller Gewalten,
- Zerreißen die festesten Stricke wie Zwirn,
- Drum ist auch das Herz nicht zu halten;
- Sie ziehen und binden und halten so fest,
- Daß nimmer das Herz von dem Liebchen läßt.
- Zwei Sterne erglänzen an Liebchens Stirn,
- Räthsel selbst gestanden
- Gerne und vertraut,
- Wie ich lag in Banden
- Meiner lieben Braut.
- Räthsel.
- Mit a — möcht' ich mich stets an Deinen Blicken!
- Mit e — möcht' ich in Ewigkeit mit Dir!
- Mit ie — kannst Du allein mich nur beglücken!
- Mit o — muß ich fürwahr dieß selbst an mir.
- Mit au — o, nehmt uns auf in eure Schatten,
- Ihr Wonnetempel treu geliebter Gatten!
- Dann fließt's mit e — gewiß uns beiden froh
- Und schnell dahin mit a — und ie und o —.
- Charade.
- Die erste S y l b e.
- Als Mavors noch die alte Welt regierte,
- Und mir der erste Rang mit Recht gebührte,
- Da ging ich allen meinen Brüdern vor,
- Und öffnete des neuen Jahres Thor.
- Allein, was änderte nicht Zeit und Sitte?
- Zurückgesetzt bin jetzt ich nur der dritte,
- Und kehre in der Reihe meiner Brüder
- Alljährlich mit den letzten Sylben wieder.
- Als Mavors noch die alte Welt regierte,
- Die letzten.
- Des jungen Lenzes allbeliebte Kinder
- Erscheinen wir mit ihm zu gleicher Zeit.
- Man liebt uns mehr, erscheinen wir geschwinder;
- Man lobt an uns auch die Bescheidenheit.
- Des jungen Lenzes allbeliebte Kinder
- Das Ganze.
- Was meine Theile kund Dir thaten,
- Läßt Dich mein Ganzes leicht errathen.
- Bald werde ich — o, welch' Vergnügen! —
- An Deinem warmen Busen liegen.
- O, komm'! und ist's auch mein Verderben,
- Süß ist's an Deinem Herzen sterben!
- Was meine Theile kund Dir thaten,