Geistlicher Schild/27

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Geistlicher Schild
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Reise-Gebetbuch.djvu # 27
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linke Doppelseite Versuchung von den bösen Geistern ausstehen, noch hart angefochten werden. In dem Land Yberien war ein König, der hatte ei- nen Sohn mit Namen Col- lomannus, war eines H. Le- bens, war in einem vorneh- men Closter auferzogen, und zum Abten erwehlet: Als sichs aber begab, daß der König, sein Vatter, in fremd Land in einem Streit ziehen muste, bat er seinen Sohn Collomannen, daß er ihm einen Segen gebe, damit er behütet würde vor allen seinen Feinden, und vor allen dem, das ihme schaden möchte, also bate der H. Collomannus GOtt

rechte Doppelseite den Allmächtigen, daß C. ihnen offenbaren thäte, wie er seinen Vatter segnen soll- te, daß er behütet würde. GOtt erhöret sein Gebet, und sendet Collomonno ei- nem Brief vom Himmel, denselbigen soll er geben sei- nem Vatter, damit wurde er behütet in dem Streit, und vor der, so ihn scha- den möchte. Weilen aber gar wenig Glauben solchen Brief anfänglich beygemes- sen wurde, daß er so grosse Krafft habe, wurde dem König gerathen, er solle den Brief an einem verurtheil- ten Menschen probiren las- sen, welches auch der König befahl zu thun, der Malefitz-