Ausweisungen aus dem Deutschen Reich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Mai 2014, 08:49 Uhr
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Die Amtsblätter der königlichen Regierungen waren die öffentlichen Verkündungsblätter für die preußischen Regierungsbezirke. Im Amtsblatt der königlichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin sind sporadisch Listen von ausgewiesenen Personen enthalten, die aus dem Deutschen Reich ausgewiesen wurden (und nicht nur aus dem Regierungsbezirk Potsdam und Berlin).
Die Listen bieten neben genealogischen Daten und Informationen über Werdegang, Wanderungsbewegungen, etc und sind deswegen für die Genealogie von höchstem Nutzen. Sie werden sukzessive mit dem Datenerfassungssystem des Verein für Computergenealogie e.V. erfasst. Momentan wird das Jahr 1881 erfasst.
Keine der Personen besaß die deutsche Staatsbürgerschaft (=Ausländer im Sinne des Gesetzes); die Mehrzahl der Personen stammt aber aus dem damaligen deutschsprachigen Ausland (Schweiz, Österreich-Ungarn).
Eine Liste der verfügbaren Jahrgänge nebst Downloadmöglichkeit findet sich bei de.Wikisource.org: https://de.wikisource.org/wiki/Amtsbl%C3%A4tter_der_preu%C3%9Fischen_Bezirksregierungen#Potsdam_und_Berlin.
Editionsrichtlinien
Die Listen enthalten Namen, Stand i.S. eines Berufs, Alter oder Geburtsdatum sowie die Herkunft des Ausgewiesenen.
Außerdem wird noch die verurteilende Behörde, der Grund der Bestrafung sowie das Datum des Ausweisungsbeschlußes angegeben. Von diesen wird noch das Datum erfasst, sodass folgende Felder erfasst werden:
Nachname Vorname Beruf Geburtsdatum Alter [wird gefüllt, sofern kein Geburtsdatum angegeben ist] Ort Datum Ausweisungsbeschluß [TT. Monat]
Heft und Jahrgäng müssen nicht erfasst werden, da diese Information bei der Projektanlage übernommen werden.
Es wird ausnahmlos wortgetreu erfasst, d.h. Abkürzungen werden nicht aufgelöst und Fehler übernommen. Zum Umgang mit dem Datenerfassungssystem siehe die bebilderte Bedienungsanleitung.
- Zur Erfassung
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- Zur Statistik
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