Auer-Fluß (Fluss): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Image: MTB 1294 Schirrau1 1934.jpg|thumb| | [[Image: MTB 1294 Schirrau1 1934.jpg|thumb|570 px|<Center>Quellgebiet der '''Auer''' bei '''Aszlacken''', Kreis Insterburg</Center>]] | ||
=== Ursprung === | === Ursprung === | ||
:Der südliche Abfluss des Weidball-Bruchs beim Oberforsthaus '''Aszlacken''' wurde zunächst<br>'''Auer-Graben''' genannt. Erst ab Szorkeninken (ab 1938 Schorkenicken) war der Name '''Auer'''<br>gebräuchlich. | :Der südliche Abfluss des Weidball-Bruchs beim Oberforsthaus '''Aszlacken''' wurde zunächst<br>'''Auer-Graben''' genannt. Erst ab Szorkeninken (ab 1938 Schorkenicken) war der Name '''Auer'''<br>gebräuchlich. | ||
Version vom 11. November 2015, 21:10 Uhr
A u e r auch Auergraben, russisch Торфяная (Torfjanaja) |
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Einleitung
- Aie Auer (russisch Torfjanaja / Торфяная = Torf-Fluss) ist ein kleiner Fluss in Ostpreußen.
Das Quellgebiet ist der Weidball-Bruch bei Aszlacken am südlichen Rand des Forstes Drusken.
Die Auer fließt an Groß Schirrau vorbei in die südöstliche Richtung und mündet bei Schönwiese
in den Pregel.
- Heute ist die Auer an manchen Stellen völlig zugewuchert, so dass man sie kaum mehr
als Gewässer erkennen kann.
Name
Der Name basiert auf einem indogermanischen Wasserwort.
- avestan (ost-iranisch) "awra" = Wolke
- alt-isländisch "aurigr" = nasse Wolke
- prußisch „uras, urs, vuras, wurs“ = Teich, Weiher
- russisch Torfjanaja / Торфяная = Torf-Fluss
Verlauf
Ursprung
- Der südliche Abfluss des Weidball-Bruchs beim Oberforsthaus Aszlacken wurde zunächst
Auer-Graben genannt. Erst ab Szorkeninken (ab 1938 Schorkenicken) war der Name Auer
gebräuchlich.
Ortschaften an der Auer
Kreis Wehlau:
- Aszlacken (ab 1936 Aschlacken) Quellgebiet
- Groß Schirrau
- Szorkeninken (ab 1938 Schorkenicken)
- Kekorischken (ab 1938 Auerbach)
- Groß Ponnau
Kreis Insterburg:
- Gnottau (Gut)
- Schönwiese
Mündung
- Die Auer mündet beim Gut Auer in der Nähe von Schönwiese in den Pregel.
Zuflüsse
- Skirus-Graben mündert bei Groß Schirrau
- Schmacker mündet bei Groß Ponnau
- Mühl-Graben mündet bei Schönwiese
Geschichte
- Aure (Fluss) (1352)
Literatur
- Gerullis, Georg: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922, S.13
- Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta, Vilnius 1992, S. 70