Schulwesen im Vest Recklinghausen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==
==Literatur==
* Hanschmidt, Alwin: Elementarschulverhältnisse im Niederstift Münster im 18. Jahrhundert: Die Schullvisitationsprotokolle Bernhard Overbergs für die Ämter Meppen, ... Geistesgeschichtliche Gruppe) (2000)
* Hanschmidt, Alwin: Elementarschulverhältnisse im Niederstift Münster im 18. Jahrhundert: Die Schullvisitationsprotokolle Bernhard Overbergs für die Ämter Meppen, ... (2000)
* Reitzenstein, v: Statistische Darstellung des Kreises Recklinghausen, Reg.-Bez. Münster (Reichartz, Dorsten 1863)
* Reitzenstein, v: Statistische Darstellung des Kreises Recklinghausen, Reg.-Bez. Münster (Reichartz, Dorsten 1863)



Version vom 2. März 2016, 18:01 Uhr

Kirchspielsschulen waren im 18. Jahrhundert die als Hauptschulen von einzelnen Dörfern aus eigenem Antrieb mit behördlicher Genehmigung errichteten und unterhaltenen Schulhäuser, welche zumeist von den Küstern ("erfahrene Schulmeister") geleitetet wurden. Nebenschulen waren dann die in den abgelegenen Bauerschaften willkürlich und nach eigenem Bedarf von zeitweilig geeignet erscheinenden Angehörigen ländlicher Unterschichten nebenberuflich ("zeitliche Schulmeister"), meist im eigenen Haus betriebenen, Bauerschaftsschulen.

Hierarchie:

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Wappen - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Münster > Schulwesen im Vest Recklinghausen

Nachricht über den Schulmeister im Kirchspiel Polsum

Kulturtechniken

Schulen im Kirchspiel Recklinghausen

Stadt Recklinghausen

  • 1782 Schule und Schulmeister gestiftet von den Pfarrei, Unterricht in Deutsch und Latein, Lesen Schreiben
  • 1782 Schule und Schulmeister gestiftet von den Pfarrei, Lateinunterricht der ersten Stufe
  • 1782 Schule (6 Klassen) für die Jugend der Franziskanern strenger Observants,
  • 1782 Schule der Franziskanern strenger Observants
  • 1782 Rektoratsschule
  • 1782 Schule für Mädchen und Schulmeisterin, Unterricht in Deutsch, Lesen und Schreiben, Stricken und Nähen
  • 1782 Schule der Augustinessen in Vorbereitung, Unterricht in Französisch und Nähkunst [1]

Dorf Herten

  • 1782 Dorf Herten Schulhaus, Bewohner Kötter Kemper in der Schule
  • 1782 Dorf Herten Schulhaus, Bewohner Kötter Caspar Lappe im Schulhaus, dient auch anderen Bauerschaften des Kirchspiels Recklinghausen. Der Schulmeister wird vom Haus Herten bestellt.

Freiheit Westerholt

  • 1782 Die Schule zu Westerholt ist ziemlich gut gestiftet, ein erfahrener Schulmeister wird vom Haus Westerholt bestellt. Die Schule wird auch von benachbarten Bauerschaften aus den Kirchspielen Recklinghausen, Buer und Polsum besucht.

Bauerschaft Langenbochum

Bauerschaft Bockholt

  • 1782 Die angesessenen 12 Bauernhöfe und 4 Kotten haben ihren eigenen Schulmeister

Bauerschaft Lenkerbeck

Bauerschaften Speckhorn, Börste, Brüninghoff und Beusing

Bauerschaft Bauerschaft Erkenschwick

Bauerschaft Berghausen

Bauerschaften Herne und Stuckenbusch

Bauerschaften Hochlar

Bauerschaften Disteln und Ortsteil Backum

Kirchspiel Marl

Schulen im Kirchspiel Oer

Das Kirchspiel Oer umfaßt die Pfarreien Hamm-Bossendorf und Flaesheim. Die Schulen sind hier nicht zum besten bestellt.

Pfarrei Flaesheim

Pfarrei Hamm-Bossendorf

  • 1782 Die Eingesessenen der Bauerschaft Mühle unterhalten ihren eigenen zeitlichen Schulmeister, den auch die Kinder zu Herne aufsuchen.
    • 1782 Schulmeister Wember war der Schulmeister, "wo die ganze Gemeinheit zur Schule schickt". Er besaß einen mittleren Bauernhof und unterhielt 3 Ackerpferde. Er war dafür unter anderem von der Schatzung (Steuer) befreit. [2]

Schulen im Kirchspiel Datteln

Dorf Ahsen

Freiheit Horneburg

Schulen im Kirchspiel Waltrop

Bauerschaft Lippe

Bauerschaft Elmenhorst

Bauerschaft Leveringhausen

Bauerschaft Oberwiese

Bauerschaft Brockenscheidt

Schulen im Kirchspiel Suderwich

Bauerschaft Röllinghausen

Schulen im Kirchspiel Henrichenburg

Schulen im Kirchspiel Buer

  • 1782 Kirchspielsschulmeister beständig in der Freiheit Buer, win die Kinder kommen aus Buer und den Bauerschaften Löchter, Sulem, Bülse, Nierder Scholven und Middelscholve. Die Kinder aus Beckhausen und Holthausen gehen teilweise nach Buer oder Horst, die aus Hegge nach Buer oder Gladbeck und aus Ober Scholven nach Buer, Westerholt oder Polsum. Zeitweilig bestellen die Bauern zur eigenen Bequemlichkeit in ihrer Bauerschaft willkürlich bei Bedarf eigene Schulmeister und entlassen diese auch wieder nach Belieben.

Bauerschaft Surresse (Buer)

Freiheit Horst

Schulen im Kirchspiel Gladbeck

Bauerschaft Zweckel

Schulen im Kirchspiel Bottrop

Schulen im Kirchspiel Osterfeld

Schulen im Kirchspiel Kirchhellen

Bauerschaft Feldhausen

Schulen in der Stadt Dorsten

  • 1782 Schule (6 Klassen) für die Jugend der Franziskanern strenger Observants, unterrichtet in deutscher und lateinischer Sprache, Lesen und Schreiben, erteilt Lateinunterricht
  • 1782 Schule der Franziskanern strenger Observants, bis zur Philosophie
  • 1782 Von Lehrerinnen liegen Bewerbungen für Mädchenklassen vor, es erfolgten noch keine Eistellungen
  • 1782 Elementarschule der Ursulinen für Mädchen, für Stadtkinder kostenlos.
  • 1782 Besondere Schule der Ursulinen für deutsch und französisch schreiben und rechnen und zur französischen Sprache mit Unterweisung in Frauensitten und -arbeiten.

Schulen im Kirchspiel Polsum

Literatur

  • Hanschmidt, Alwin: Elementarschulverhältnisse im Niederstift Münster im 18. Jahrhundert: Die Schullvisitationsprotokolle Bernhard Overbergs für die Ämter Meppen, ... (2000)
  • Reitzenstein, v: Statistische Darstellung des Kreises Recklinghausen, Reg.-Bez. Münster (Reichartz, Dorsten 1863)

Fußnoten

  1. Quelle: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen, Bestand Vest Recklinghausen, Statthalter Nr. 121
  2. Quelle: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen, Bestand Vest Recklinghausen, Statthalter Nr. 120

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