Wadersloh/Judenfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. August 2016, 11:32 Uhr
Der jüdische Friedhof in Wadersloh
Unweit vom Ortskern liegt ca. 1,5 km nördlich der Friedhof an der Kirckstiege.
- Geographische Lage
- 51.747429°N 8.242194°O
Der Friedhof ist unter der Denkmalnummer 58 der Gemeinde Wadersloh eingetragen und mit einer niedrigen Hecke umgeben. Sträucher und Bäume überschatten die Gräber.
Die Grabstätten sind in Ost-West-Richtung gelegen, wobei die Füße der Toten nach Osten (gegen Jerusalem) ausgerichtet sind. Die Anfänge des Friedhofes gehen auf das Jahr 1831 zurück. 1847 wurde ein weitere Parzelle hinzugekauft, die 1859 zum jüd. Friedhof an der "Kerkstiege" vereint wurde. Grabsteine aus der Anfangszeit sind nicht mehr erhalten. Die älteren Grabsteine sind teilweise hebräisch beschriftet und durchweg schlicht geformt.
Dieser jüdische Friedhof ist während der NS-Zeit nicht zerstört oder geschändet worden!
Friedhofsansichten
Ansicht von der Straße
Eingangstor
Ansicht nach Westen
Ansicht nach Westen
Ansicht nach Osten
Grabsteine
Joseph Löwenstein (vermutl.)
Peritz Bacharach
Perez Bacharach
Chomann Cohn
Chomann Cohn (Rückseite)
Henriette Löwenstein
Hendel Löwenstein
Betti Bacharach
Henriette Edler
Henriette Edler
Ester Cohn
Bella Cohn
Schriftplatte fehlt
Clara Löwenbach
Schriftplatte fehlt
Benny Löwenstein
Levi Liebreich
Pauline Löwenbach
Henriette Liebreich
Rika Silberberg, geb. Leffmann
- Schwarze Marmorstelen
Henriette Löwenstein, geb. Heine
rücKseitige Inschrift
Lina Gutmann, geb. Steinberg
rücKseitige Inschrift
Herz Liebreich
- JFH-Wad 4943.jpg
Schriftplatte fehlt
Rika Silberberg
- JFH-Wad 4942.jpg
Julius Silberberg
- JFH-Wad 4941.jpg
Dina Löwenbach
- JFH-Wad 4939.jpg
Sophie Stern
Literatur
- Hans-Josef Kellner: Die vergessenen Nachbarn - wer kennt sie noch?
Die Geschichte der jüdischen Familien in Wadersloh seit 1816 - ISBN 9783920836980