Kanterischken: Unterschied zwischen den Versionen
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Bild:Friedhof_Kanterischken1.JPG|Ansicht | Bild:Friedhof_Kanterischken1.JPG|Ansicht | ||
Bild:Friedhof_Kanterischken2.JPG|;Buskis:Erdmann und Maria Bertha geb. Jurgdis | Bild:Friedhof_Kanterischken2.JPG|;Buskis: [http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I181948 Erdmann] und [http://www.ortsfamilienbuecher.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I181949 Maria Bertha, geb. Jurgdis] | ||
Bild:Friedhof_Kanterischken3.JPG|Der Eingang zum Friedhof | Bild:Friedhof_Kanterischken3.JPG|Der Eingang zum Friedhof | ||
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Bild:Friedhof_Kanterischken7.JPG|Gehöft an der Straße gegenüber | Bild:Friedhof_Kanterischken7.JPG|Gehöft an der Straße gegenüber | ||
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Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011 | Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. (Stand Oktober 2011) | ||
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Version vom 1. Dezember 2020, 20:16 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Kanterischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kanterischken
Einleitung
Kanterischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Lit. Namen: Kanteriszkiai[1], Kanteriškiai[2], Kanteriskiai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen Musiker als Namengeber.
- preußisch-litauisch "kanteris" = Hauptlehrer und Hilfsgeistlicher in einem Kirchdorf
- prußisch "kantonis, kantus" = Spielmann
- prußisch "kantele" = Laute, Leier, Kantele
- „kantwilis“ = Musikliebhaber (wörtlich wünscht Kantele)
- litauisch „kantelis“ = Lied, Daina
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- In Kanterischken besaß 1684 der Kantor Michael Schuber (Schober) zu Kaukehmen 4 H. "unter Chatoul".[5] (Anm.: Hieraus könnte man schließen, dass sich der Name Kanterischken vom Begriff Kantor herleitet und vielleicht schon vor 1760 existiert hat (s. auch oben Namensdeutung)).
- Neusass Bendig lt. Sembritzki zu Kanterischken gehörig und schon 1760 genannt.[6]
- Kanterischken war 1919 Landgemeinde.[7]
- 1.5.1939: Kanterischken kommt zur Gemeinde Bewern.[8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kanterischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Kanterischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Von der L 141 aus in Richtung Kanterischken (Kanteriškiai) liegt der Friedhof links auf einer Wiese. Man kann links in einen Feldweg fahren und dann über eine Wiese gehen.
- Buskis
- Erdmann und Maria Bertha, geb. Jurgdis
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. (Stand Oktober 2011)
Standesamt
Kanterischken gehörte 1907 zum Standesamt Uszlöknen.
Bewohner
- 1832/33: Dezem Manual der Kirche Werden, Schul-Societät Kanterischken: Chattoull Kanterischken Seite 23 und 24; Neusas Schulz Bendig Seite 99; Chatouller Kanterischken Seite 102 [1]
Schule
Memeler Dampfboot vom 11.11.1937
Verschiedenes aus Kanterischken
Seit Herbst 1936 sind an der Schule in Kanterischken größere Reparaturen ausgeführt worden. Das Schulgebäude hat eine neue Holzbeschalung und neuen Farbanstrich erhalten, die Umzäunung ist erneuert worden, beide Schulklassen haben neuen Wandputz erhalten. außerdem sind noch viele kleinere Reparaturen ausgeführt worden. – Am Sonnabend fand in der Schule in Kanterischken eine Sitzung des Schulvorstandes statt. Besitzer H. Schekies aus Kanterischken wurde als neues Vorstandsmitglied durch den Verbandsvorsteher in sein Amt eingeführt. Zum Schulkassenrendanten wurde Besitzer O. Raudszus aus Bögschen einstimmig gewählt.
Verschiedenes
Karten
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | KANKENKO05SG | ||||
| Name | |||||
| Typ |
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| w-Nummer |
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| externe Kennung |
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| Karte |
TK25: 0795 |
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| Zugehörigkeit | |||||
| Übergeordnete Objekte |
Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 90/91 Wieszen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 90/91 Kanterischken, Kanteriškiai ( Landgemeinde) Quelle |
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| Untergeordnete Objekte |
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Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, s. 61
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
