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Eine Schule wurde 1823 in {{PAGENAME}} gegründet.<ref>Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990</ref> | Eine Schule wurde 1823 in {{PAGENAME}} gegründet.<ref>Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990</ref> | ||
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|[[image:Kanterischken Schule 1935-MD.PNG|thumb|left|497px|<center>Schulfoto Kanterischken 1935 mit den Lehrern Trams und Frau Wiegratz (rechts)</center>]] | |||
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===Fotos der ehemaligen Schule 2019=== | ===Fotos der ehemaligen Schule 2019=== | ||
Die Schule liegt im Süden von {{PAGENAME}} nahe der Gemeindegrenze zu Bögschen und Jagstellen, s. o. Ortsplan. | |||
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Version vom 2. September 2021, 21:03 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Kanterischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kanterischken
Einleitung
Kanterischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Lit. Namen: Kanteriszkiai[1], Kanteriškiai[2], Kanteriskiai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen Musiker als Namengeber.
- preußisch-litauisch "kanteris" = Hauptlehrer und Hilfsgeistlicher in einem Kirchdorf
- prußisch "kantonis, kantus" = Spielmann
- prußisch "kantele" = Laute, Leier, Kantele
- „kantwilis“ = Musikliebhaber (wörtlich wünscht Kantele)
- litauisch „kantelis“ = Lied, Daina
Allgemeine Information
Politische Einteilung
- In Kanterischken besaß 1684 der Kantor Michael Schuber (Schober) zu Kaukehmen 4 H. "unter Chatoul".[5] (Anm.: Hieraus könnte man schließen, dass sich der Name Kanterischken vom Begriff Kantor herleitet und vielleicht schon vor 1760 existiert hat (s. auch oben Namensdeutung)).
- Neusass Bendig lt. Sembritzki zu Kanterischken gehörig und schon 1760 genannt.[6]
- Kanterischken war 1919 Landgemeinde.[7]
- 1.5.1939: Kanterischken kommt zur Gemeinde Bewern.[8]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kanterischken gehörte 1912 zum Kirchspiel Wieszen, vor 1857 aber zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Kanterischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Friedhof
Kanterischken hat zwei alte Friedhöfe.
Lage
Fotos
Diese Fotos vom nördlich gelegenen Friedhof Kanterischken wurden im September 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt. Der Friedhof ist überwuchert, einzelne Gräber sind noch erkennbar.
Diese Fotos zeigen den südlicher gelegenen Friedhof von Kanterischken. Hier sind noch einzelne Namen auf den Kreuzen oder Grabsteinen lesbar. Die Bilder wurden ebenfalls im September 2020 von Kestuis Zdanvicius gemacht.
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Wilfried ILANTIES ?
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Wilhelmine SKÖRAT geb. BÖTTCHER 1852-1921
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Martinas LANKUTIS 1891-1951
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E. LUTTKUS 1866-1922
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Johanne BOGDAHN geb. ARTSCHWAGER 1827-1882
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Standesamt
Kanterischken gehörte 1907 zum Standesamt Uszlöknen.
Bewohner
Ortsplan
- 1832/33: Dezem Manual der Kirche Werden, Schul-Societät Kanterischken: Chattoull Kanterischken Seite 23 und 24; Neusas Schulz Bendig Seite 99; Chatouller Kanterischken Seite 102 [1]
Schule
Eine Schule wurde 1823 in Kanterischken gegründet.[9]
Memeler Dampfboot vom 11.11.1937
Verschiedenes aus Kanterischken
Seit Herbst 1936 sind an der Schule in Kanterischken größere Reparaturen ausgeführt worden. Das Schulgebäude hat eine neue Holzbeschalung und neuen Farbanstrich erhalten, die Umzäunung ist erneuert worden, beide Schulklassen haben neuen Wandputz erhalten. außerdem sind noch viele kleinere Reparaturen ausgeführt worden. – Am Sonnabend fand in der Schule in Kanterischken eine Sitzung des Schulvorstandes statt. Besitzer H. Schekies aus Kanterischken wurde als neues Vorstandsmitglied durch den Verbandsvorsteher in sein Amt eingeführt. Zum Schulkassenrendanten wurde Besitzer O. Raudszus aus Bögschen einstimmig gewählt.
Fotos der ehemaligen Schule 2019
Die Schule liegt im Süden von Kanterischken nahe der Gemeindegrenze zu Bögschen und Jagstellen, s. o. Ortsplan.
Diese Bilder wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes
Karten
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920, s. 61
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Heinrich A. Kurschat: Das Buch vom Memelland, Heimatkunde eines deutschen Grenzlandes, Verlag Werbedruck Köhler, Oldenburg, 1990
