Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte/3/260: Unterschied zwischen den Versionen
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??? aber die reformatorischen Bewegungen ihren hauptsächlichen ??erd hatten, wegen ihrer verhältnißmäßig geringen Anzahl ?? minderen Bedeutsamkeit von so großem Gewicht nicht waren. Städte durften aber doch keinesweges unberücksichtigt bleiben, und zwar am leichtesten, ihnen zu genügen und sie in das landesherrliche?? Interesse zu ziehen, wenn man den reformatorischen Bewegungen keine Hindernisse in den Weg legte und die Stadtgemeinde?? Druckes der Hierarchie enthob<ref>Wir erinnern beispielsweise an die Stadt Kiel in i?? zum Chorherrenstifte in Bordesholm.</ref>, daneben ihnen einige so Vortheile gewährte. Letzteres konnte geschehen und geschah dann, daß die Landesherren ihnen das Eigenthum und die Verwahrer?? der Bettelklöster in der Stadt, so wie der geistlichen, ohnehin zum Theil schon als städtische Institute behandelten kleineren kirchlichen Stiftungen, der Heiligengeisthäuser, Sanct-Jürgenshöfe, Hospitäler überließ, daneben die zahlreichen Vicariate der Stadtkirchen. E??? Anstalten ergaben einen Fonds für das Bedürfniß der städtischen Armenversorgung; letztere stellten eine hinreichende Dotirung, weitere Belastung der städtischen Commüne, für das neue Kirchenwesen in Aussicht. Zugleich wurde in den Städten, wie in Marschlandschaften manche Einnahme gewonnen für das Schulwesen??, dem bei steigender Bildung besonders in den Städten die öffentliche Aufmerksamkeit sich immer mehr zuwenden mußte. Den Inhaber der geistlichen Stellen suchte man dadurch zu genügen, daß sie zeitlebens im Besitze ihrer Präbenden bleiben konnten. Sie ??? aber größtentheils Bürgersöhne, und wenn auch für die mancher bürgerlichen Familie die angenehme Aussicht entging, ?? ihre Söhne wie bisher auf solche Weise versorgen zu können, waren doch die einmal Versorgten sichergestellt, und bei ihrem Absterben als Vicare kamen die erledigten Vicarien dem Gemeinwesen zu Gute. Allerdings waren es zum Theil ??? angeseheneren Familien in den Städten, die Mitglieder ???raths, von denen wir wissen, daß sie gerne das Alte auc??? ???lichen aufrecht erhalten hätten; aber einzelne Glieder dies??? scheinen doch durch Begnadigung mit Ländereien, die ??? Stiftungen gehört hatten, gewonnen zu sein, wie z. B. ??? burgische Bürgermeister Franz Holst. Jedenfalls ??? durch die Anordnungen, welche die Landesherrschaft ob | |||
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Version vom 10. August 2008, 12:50 Uhr
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| Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte | |
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??? aber die reformatorischen Bewegungen ihren hauptsächlichen ??erd hatten, wegen ihrer verhältnißmäßig geringen Anzahl ?? minderen Bedeutsamkeit von so großem Gewicht nicht waren. Städte durften aber doch keinesweges unberücksichtigt bleiben, und zwar am leichtesten, ihnen zu genügen und sie in das landesherrliche?? Interesse zu ziehen, wenn man den reformatorischen Bewegungen keine Hindernisse in den Weg legte und die Stadtgemeinde?? Druckes der Hierarchie enthob[1], daneben ihnen einige so Vortheile gewährte. Letzteres konnte geschehen und geschah dann, daß die Landesherren ihnen das Eigenthum und die Verwahrer?? der Bettelklöster in der Stadt, so wie der geistlichen, ohnehin zum Theil schon als städtische Institute behandelten kleineren kirchlichen Stiftungen, der Heiligengeisthäuser, Sanct-Jürgenshöfe, Hospitäler überließ, daneben die zahlreichen Vicariate der Stadtkirchen. E??? Anstalten ergaben einen Fonds für das Bedürfniß der städtischen Armenversorgung; letztere stellten eine hinreichende Dotirung, weitere Belastung der städtischen Commüne, für das neue Kirchenwesen in Aussicht. Zugleich wurde in den Städten, wie in Marschlandschaften manche Einnahme gewonnen für das Schulwesen??, dem bei steigender Bildung besonders in den Städten die öffentliche Aufmerksamkeit sich immer mehr zuwenden mußte. Den Inhaber der geistlichen Stellen suchte man dadurch zu genügen, daß sie zeitlebens im Besitze ihrer Präbenden bleiben konnten. Sie ??? aber größtentheils Bürgersöhne, und wenn auch für die mancher bürgerlichen Familie die angenehme Aussicht entging, ?? ihre Söhne wie bisher auf solche Weise versorgen zu können, waren doch die einmal Versorgten sichergestellt, und bei ihrem Absterben als Vicare kamen die erledigten Vicarien dem Gemeinwesen zu Gute. Allerdings waren es zum Theil ??? angeseheneren Familien in den Städten, die Mitglieder ???raths, von denen wir wissen, daß sie gerne das Alte auc??? ???lichen aufrecht erhalten hätten; aber einzelne Glieder dies??? scheinen doch durch Begnadigung mit Ländereien, die ??? Stiftungen gehört hatten, gewonnen zu sein, wie z. B. ??? burgische Bürgermeister Franz Holst. Jedenfalls ??? durch die Anordnungen, welche die Landesherrschaft ob
- ↑ Wir erinnern beispielsweise an die Stadt Kiel in i?? zum Chorherrenstifte in Bordesholm.