Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 1 (Strange)/054: Unterschied zwischen den Versionen

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alter Sitte über 200 Jahre dahin schleppte, und aus einem Freiherrlic-h ein Gräflich und zuletzt ein Fürstlich von Metter-nicher Prostess wurde (*).
Die Landdroste
des Lands von Jülich während des fünfzehnten
und sechzehnten Jahrhunderts.
Ich überlasse es den Herren, die tiefer in die Geschichte des Lands von Jülich einzudringen vermögen, den Umfang aller und sämmtlicher Funktionen eines Landdrosten zu bezeichnen, und die Zeit anzugeben, wann dies Amt geschaffen worden. Meine Aufgabe war blos, die Herren welche dasselbe bekleidet haben, in ihrer Reihenfolge namhaft zu machen.
Der Landdrost den ich voran stelle, kommt schon imJ. 1377 vor. Es ist dies Hermann von Levendal Herrn Schellarts Sohn. Wie lange er dem Amte vorgestanden, ist mir nicht bekannt. Ich glaube aber nicht sehr zu irren, wenn ich als seinen nächsten Nachfolger den Heymerich von Droeten bezeich¬ne. Als Drost finde ich ihn zuletzt 1406 genannt. Wenn dies nun auch sein letztes Amtsjahr sein sollte, so hat er darnach doch noch eine Reihe von Jahren gelebt. Das Amt ging über auf seinen Schwager Goedert von dem Bongart, der trotzdem dass er Ritter und Erbkämmerer war, doch das
(*) Emont von Metternich zu Sommersberg, verheirathet mit Amelia Kolff zu Vettelhoven, hatte drei Söhne, den oben genannte" Wilhelm von Metternich zu Sintzig, Dicderich von Metternich z" Sommersberg und Johann von Metternich zu Vettelhoven. Letztere! heirathete nach Tod seiner Gattin Catharina von Deynsburg, die Catharina von der Leyen (Tochter des Bartholomeus von ^ Leyen zu Saftig und Olbrück, und der Catharina von Palant «ll Gladbach), mit welcher er etwa zwei Söhne hatte: Lothar von Metternich Churfürst zu Trier, und Johann Diederich von Metter¬nich zu Sintzig, von welchem die spätem Grafen und Fürsten v<' Metternich abstammen.

Version vom 13. Mai 2008, 13:34 Uhr

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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54 alter Sitte über 200 Jahre dahin schleppte, und aus einem Freiherrlic-h ein Gräflich und zuletzt ein Fürstlich von Metter-nicher Prostess wurde (*). Die Landdroste des Lands von Jülich während des fünfzehnten und sechzehnten Jahrhunderts. Ich überlasse es den Herren, die tiefer in die Geschichte des Lands von Jülich einzudringen vermögen, den Umfang aller und sämmtlicher Funktionen eines Landdrosten zu bezeichnen, und die Zeit anzugeben, wann dies Amt geschaffen worden. Meine Aufgabe war blos, die Herren welche dasselbe bekleidet haben, in ihrer Reihenfolge namhaft zu machen. Der Landdrost den ich voran stelle, kommt schon imJ. 1377 vor. Es ist dies Hermann von Levendal Herrn Schellarts Sohn. Wie lange er dem Amte vorgestanden, ist mir nicht bekannt. Ich glaube aber nicht sehr zu irren, wenn ich als seinen nächsten Nachfolger den Heymerich von Droeten bezeich¬ne. Als Drost finde ich ihn zuletzt 1406 genannt. Wenn dies nun auch sein letztes Amtsjahr sein sollte, so hat er darnach doch noch eine Reihe von Jahren gelebt. Das Amt ging über auf seinen Schwager Goedert von dem Bongart, der trotzdem dass er Ritter und Erbkämmerer war, doch das (*) Emont von Metternich zu Sommersberg, verheirathet mit Amelia Kolff zu Vettelhoven, hatte drei Söhne, den oben genannte" Wilhelm von Metternich zu Sintzig, Dicderich von Metternich z" Sommersberg und Johann von Metternich zu Vettelhoven. Letztere! heirathete nach Tod seiner Gattin Catharina von Deynsburg, die Catharina von der Leyen (Tochter des Bartholomeus von ^ Leyen zu Saftig und Olbrück, und der Catharina von Palant «ll Gladbach), mit welcher er etwa zwei Söhne hatte: Lothar von Metternich Churfürst zu Trier, und Johann Diederich von Metter¬nich zu Sintzig, von welchem die spätem Grafen und Fürsten v<' Metternich abstammen.