Die Deutschen Personennamen/049: Unterschied zwischen den Versionen

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nach ihren Besitzungen benannten Familien {{Sperrschrift|Herwarth von Bittenfeld}} und H. von Hohenburg.
nach ihren Besitzungen benannten Familien {{Sperrschrift|Herwarth von Bittenfeld}} und H. von Hohenburg.


Heinrich Hiller wurde 1628 geadelt, sein Sohn erwirbt das Rittergut Gärtringen, dessen Sohn erhält 1703 die Erlaubnis, sich {{Sperrschrift|Hiller von Gärtringen}} zu nennen. 1687 erhält Hans {{Sperrschrift|Schnorr}}, Stadtrichter zu Schneeberg, den Adel mit der von seiner Besitzung in Sachsen entnommenen Bezeichnung {{Sperrschrift|von Carolsfeld.
Heinrich Hiller wurde 1628 geadelt, sein Sohn erwirbt das Rittergut Gärtringen, dessen Sohn erhält 1703 die Erlaubnis, sich {{Sperrschrift|Hiller von Gärtringen}} zu nennen. 1687 erhält Hans {{Sperrschrift|Schnorr}}, Stadtrichter zu Schneeberg, den Adel mit der von seiner Besitzung in Sachsen entnommenen Bezeichnung {{Sperrschrift|von Carolsfeld}}.
 
Aber nicht immer ist ein Gut vorhanden, nach dem man den Geadelten nennen kann. Der Oberstleutnant Henning wird am Tage der Schlacht bei Fehrbellin in den Adelsstand erhoben und seinem Namen der Zusatz von Treffenfeldt beigefügt. Der zweite Name ist mit Beziehung auf die siegreiche Schlacht frei erfunden. Der Dichter Martin Opitz wird geadelt unter dem Zusatz {{Sperrschrift|von Boberfeld}}; auch dieser Name ist erfunden, hergenommen vom Bober, an dem seine Heimatsstadt Bunzlau liegt. Ebenso ist es mit dem schlesischen Dichter Hoffmann von Hoffmannswladau. Die ältere Zeit hat noch das lebhafte Gefühl, daß mit „von“" nur ein Ortsname verbunden werden könne, und es wird deshalb ein erdichteter Ortsname hinzugefügt. Solche Namen sind {{Sperrschrift|Kracker von Schwarzenfeld}} 1668 (Bürgermeister der Bergwerksstadt Tarnowitz), Prä

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nach ihren Besitzungen benannten Familien Herwarth von Bittenfeld und H. von Hohenburg.

Heinrich Hiller wurde 1628 geadelt, sein Sohn erwirbt das Rittergut Gärtringen, dessen Sohn erhält 1703 die Erlaubnis, sich Hiller von Gärtringen zu nennen. 1687 erhält Hans Schnorr, Stadtrichter zu Schneeberg, den Adel mit der von seiner Besitzung in Sachsen entnommenen Bezeichnung von Carolsfeld.

Aber nicht immer ist ein Gut vorhanden, nach dem man den Geadelten nennen kann. Der Oberstleutnant Henning wird am Tage der Schlacht bei Fehrbellin in den Adelsstand erhoben und seinem Namen der Zusatz von Treffenfeldt beigefügt. Der zweite Name ist mit Beziehung auf die siegreiche Schlacht frei erfunden. Der Dichter Martin Opitz wird geadelt unter dem Zusatz von Boberfeld; auch dieser Name ist erfunden, hergenommen vom Bober, an dem seine Heimatsstadt Bunzlau liegt. Ebenso ist es mit dem schlesischen Dichter Hoffmann von Hoffmannswladau. Die ältere Zeit hat noch das lebhafte Gefühl, daß mit „von“" nur ein Ortsname verbunden werden könne, und es wird deshalb ein erdichteter Ortsname hinzugefügt. Solche Namen sind Kracker von Schwarzenfeld 1668 (Bürgermeister der Bergwerksstadt Tarnowitz), Prä