Tecklenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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==Name==
„Eggebertus de Deg¬geneburg" 1144; „Titkelenburg" 1150; „Heinricus comes de Tekeneburc" 1150; „Tikkeneburg" 1151; „Tikeneburg" 1155; „Tiegneburg" 1168-90; „Techeneburg" 1170; „Tekeneburg" 1173; „Thekeneburch" 1177; „castrum Tikeneburgense" 1184; „Tekenborch" 1198; „Tikkeneborg" 1198; ..Tekeneburh" 1216; „Ticillenburch" 1227; „Tekeneburg" 1271; „Teckeneborg" 1273; „Thekeneborig" 1278. Mundartlich um 2000 etwa Tiäkenbuorg (= „Zeichenburg").


== Einleitung ==
== Landschaftslage==
Tecklenburg liegt zwischen dem sandigen flachen Ostmünsterland im Südwesten und dem Osnabrücker Hügelland im Nordosten, in 150-180 m, mit dem Ortskern in 170 m Höhe auf dem Scheitel eines die Osningketten querenden Sattels am Nordhang des mittleren Osning-(Sandstein-) Rückens (nördlich davon der Sandstein-Hauptkamm, südlich der Pläner-Kalkrücken). Damit beherrscht Tecklenburg den Übergang über den Osning an dieser Stelle sowie die Zugänge in die für den Osning-Längsverkehr in westlicher Richtung wichtigen, hier abgehenden Mulden zwischen den 3 Osningketten. Ruine der Tecklenburg über der Stadt in 195 m Höhe.


==Ortschaftsursprung===
Schloß der [[Grafschaft von Tecklenburg|Grafen von Tecklenburg]] 1184. Der Ort entstand als Freiheit um die Burg (suburbium 1226, 1320).


=== Wappen ===
==Stadtgründung==
1388 Stadt genannt, 1668, 1698 desgleichen. Führte die preussische Revidierte Städteordnung von 1831 ein, wird aber seit 1860 als Titularstadt nach der preussischen Landgemeindeordnung verwaltet.


[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
==Stadt als Siedlung==
Hier: Beschreibung des Wappens
===Bauliche Entwicklung===
Unterhalb der Burg gewachsener Ort mit langgestrecktem, dem Berge angepaßtem Grundriß und etwa rippenförmigem Straßennetz mit gekrümmt verlaufender Hauptstraße. Dreieckiger Marktplatz.


===Gebäude===
1184 genannt wird das Schloß der [[Grafschaft von Tecklenburg|Grafen von Tecklenburg]], auf der alten Anlage im 17. Jhdt., niedergelegt im 18. Jh., erhalten das Torhaus von 1657 mit Wappenfries und Durchfahrt. Burgkapelle neben dem Schloß, gegründet wohl im späten 12. Jh., erwähnt 1230, Patronin Maria 1470. Evangelische Georgiikirche gegr. durch die Grafen von Tecklenburg wohl 1. Hälfte 13. Jhdt., erwähnt 1271, erweitert 1566, Renaissance, Turm 1642. Katholische Michaeliskirche 1845/46. Rathaus früher am Marktplatz (noch 1788). [[Stadtlegge]] mit Tordurchfahrt von 1577, Renaissance. Haus Mark, 1 km südl. von Tecklenburg, Wasserschloß des 15. und 16. Jhdts.


=== Allgemeine Information ===
==Bevölkerung==
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
===Ältere Einwohnerzahlen===
1780: 762 Einwohner
 
===Bevölkerungsverzeichnisse===
* Kirchenbücher: ev. seit 1679.
 
===[[Bürgerrecht|Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch]]===
* Tecklenburg (1226 castrum et suburbium; Stadtnennung 1388) Stadtrechnungen 1622-1800 (vgl. Inventare der nichtstaatl. Archive, [[Kreis Tecklenburg]]. Münster 1903, S. 84).
** Quelle: [[Beiträge zur westfälischen Familienforschung]] Bd. 36-37


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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* [[Ledde (Tecklenburg)|Ledde]] (mit den Bauerschaften Danebrock, Oberbauer und Wieck)  
* [[Ledde (Tecklenburg)|Ledde]] (mit den Bauerschaften Danebrock, Oberbauer und Wieck)  
* [[Leeden (Tecklenburg)|Leeden]] (mit den Bauerschaften Loose und Oberberge)  
* [[Leeden (Tecklenburg)|Leeden]] (mit den Bauerschaften Loose und Oberberge)  
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirchen ===
=== Katholische Kirchen ===
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
== Genealogische und historische Quellen ==
===[[Bürgerrecht|Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch]]===
* Tecklenburg (1226 castrum et suburbium; Stadtnennung 1388) Stadtrechnungen 1622-1800 (vgl. Inventare der nichtstaatl. Archive, [[Kreis Tecklenburg]]. Münster 1903, S. 84).
** Quelle: [[Beiträge zur westfälischen Familienforschung]] Bd. 36-37
* Die "Kurtze Beschreibung der Uhralten Grafschaft Tecklenburg und der Herschaft Rheda“ des Moritz Meier (um 1685), hrsg. u. bearb. v. Christof Spannhoff, Books on Demand GmbH, Norderstedt 2008.
* Rump, Gerhard Arnold, Des Heil. Röm. Reichs uhralte hochlöbliche Graffschafft Tekelenburg, Bremen 1672, 1. Nachdruck Bremen 1935, 2. Nachdruck Tecklenburg 1988. Fotomechanische Nachdrucke sind auch im Internet unter: http://miami.uni-muenster.de/servlets/DocumentServlet?id=465, 28.02.2008, und http://www.rumpis.de, 28.02.2008, einsehbar.
* Rauer, Siegfried, Historische Nachricht von der Grafschaft Tecklenburg (um 1670), in: Tecklenburger Beiträge III. hrsg. v. Geschichts- und Heimatverein Tecklenburg, Tecklenburg 1996, S. 31-60.


=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===

Version vom 19. Oktober 2008, 17:32 Uhr

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Kreis Steinfurt > Tecklenburg


Lokalisierung der Stadt Tecklenburg innerhalb des Kreises Steinfurt

Name

„Eggebertus de Deg¬geneburg" 1144; „Titkelenburg" 1150; „Heinricus comes de Tekeneburc" 1150; „Tikkeneburg" 1151; „Tikeneburg" 1155; „Tiegneburg" 1168-90; „Techeneburg" 1170; „Tekeneburg" 1173; „Thekeneburch" 1177; „castrum Tikeneburgense" 1184; „Tekenborch" 1198; „Tikkeneborg" 1198; ..Tekeneburh" 1216; „Ticillenburch" 1227; „Tekeneburg" 1271; „Teckeneborg" 1273; „Thekeneborig" 1278. Mundartlich um 2000 etwa Tiäkenbuorg (= „Zeichenburg").

Landschaftslage

Tecklenburg liegt zwischen dem sandigen flachen Ostmünsterland im Südwesten und dem Osnabrücker Hügelland im Nordosten, in 150-180 m, mit dem Ortskern in 170 m Höhe auf dem Scheitel eines die Osningketten querenden Sattels am Nordhang des mittleren Osning-(Sandstein-) Rückens (nördlich davon der Sandstein-Hauptkamm, südlich der Pläner-Kalkrücken). Damit beherrscht Tecklenburg den Übergang über den Osning an dieser Stelle sowie die Zugänge in die für den Osning-Längsverkehr in westlicher Richtung wichtigen, hier abgehenden Mulden zwischen den 3 Osningketten. Ruine der Tecklenburg über der Stadt in 195 m Höhe.

Ortschaftsursprung=

Schloß der Grafen von Tecklenburg 1184. Der Ort entstand als Freiheit um die Burg (suburbium 1226, 1320).

Stadtgründung

1388 Stadt genannt, 1668, 1698 desgleichen. Führte die preussische Revidierte Städteordnung von 1831 ein, wird aber seit 1860 als Titularstadt nach der preussischen Landgemeindeordnung verwaltet.

Stadt als Siedlung

Bauliche Entwicklung

Unterhalb der Burg gewachsener Ort mit langgestrecktem, dem Berge angepaßtem Grundriß und etwa rippenförmigem Straßennetz mit gekrümmt verlaufender Hauptstraße. Dreieckiger Marktplatz.

Gebäude

1184 genannt wird das Schloß der Grafen von Tecklenburg, auf der alten Anlage im 17. Jhdt., niedergelegt im 18. Jh., erhalten das Torhaus von 1657 mit Wappenfries und Durchfahrt. Burgkapelle neben dem Schloß, gegründet wohl im späten 12. Jh., erwähnt 1230, Patronin Maria 1470. Evangelische Georgiikirche gegr. durch die Grafen von Tecklenburg wohl 1. Hälfte 13. Jhdt., erwähnt 1271, erweitert 1566, Renaissance, Turm 1642. Katholische Michaeliskirche 1845/46. Rathaus früher am Marktplatz (noch 1788). Stadtlegge mit Tordurchfahrt von 1577, Renaissance. Haus Mark, 1 km südl. von Tecklenburg, Wasserschloß des 15. und 16. Jhdts.

Bevölkerung

Ältere Einwohnerzahlen

1780: 762 Einwohner

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Kirchenbücher: ev. seit 1679.

Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch

Politische Einteilung

Ortsgliederung

  • Tecklenburg
  • Brochterbeck (mit den Bauerschaften Oberdorf, Niederdorf, Holthausen, Wallen-Lienen und Horstmersch)
  • Ledde (mit den Bauerschaften Danebrock, Oberbauer und Wieck)
  • Leeden (mit den Bauerschaften Loose und Oberberge)

Genealogische Quellen

LDS/FHC

Batchnummern der Mormonen

Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Stadt Tecklenburg http://www.tecklenburg.de (29.09.2005)

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Wappen_NRW_Kreis_Steinfurt.png Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt (Regierungsbezirk Münster)

Altenberge | Emsdetten | Greven | Hopsten | Hörstel | Horstmar | Ibbenbüren | Ladbergen | Laer | Lengerich | Lienen | Lotte | Metelen | Mettingen | Neuenkirchen | Nordwalde | Ochtrup | Recke | Rheine | Saerbeck | Steinfurt | Tecklenburg | Westerkappeln | Wettringen


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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