Fraktur: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Fraktur-Lesehilfe.png|thumb|300px|Beispiel in „Walbaum-Fraktur“. Das Bild zeigt leicht verwechselbare Buchstaben der Frakturschrift:<br/>ſ (Lang-S) f k t x r y h v<br />B V R N E G]]
[[Bild:Fraktur-Lesehilfe.png|thumb|300px|Beispiel in „Walbaum-Fraktur“. Das Bild zeigt leicht verwechselbare Buchstaben der Frakturschrift:<br/>ſ (Lang-S) f k t x r y h v<br />B V R N E G]]
„Die Fraktur ist eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts die meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, in Konkurrenz zur Antiqua auch im dänischsprachigen. Im weiteren Sinne schließt der Sammelbegriff Frakturschriften auch verwandte Schriften wie Textur und Schwabacher mit ein.“ <ref>Quelle: {{Wikipedia-Link|Fraktur_(Schrift)|Fraktur (Schrift)}}</ref>
[[Datei:Alphabet.png|thumb|300px|Alphabet]]
Schriftklassifikation: In der Auflistung der Druckschriften (DIN 16518) wird die Fraktur fachmännisch als »Gebrochene Schriften« aufgeführt und in die Untergruppen: Gotisch, Rundgotisch, Schwabacher, Fraktur, Fraktur-Varianten – unterteilt. Die Fraktur ist demnach Überbegriff „und“ Bezeichnung für eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten 1941 meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, in Konkurrenz zur Antiqua auch in skandinavischen und sklavischen Ländern.
 
Frakturschriften weisen für das an sie gewohnte Auge eine bessere Lesbarkeit im Gegensatz zur Antiqua auf. Als Grund werden vier Gründe angeführt: mehr Ober- und Unterlänge, das kürzere Wortbild, besser erkennbare Wortfugen und stärkere Unterscheidung der Buchstaben.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.identifont.com/samples/bitstream/Fraktur.gif Fraktur]
*[http://www.frakturschriften.de/ frakturschriften.de] Informationen zum korrekten setzen von Frakturschriften
*[http://www.identifont.com/samples/adobe/FetteFraktur.gif Fette Fraktur]
*[http://home.arcor.de/jean_luc/alphabet/got/gotik.htm Vergleich Gotik, Schwabacher, Fraktur]
*[http://home.arcor.de/jean_luc/alphabet/got/gotik.htm Vergleich Gotik, Schwabacher, Fraktur]
*{{Wikipedia-Link|Gebrochene_Schrift|Gebrochene Schrift}}
*{{Wikipedia-Link|Gebrochene_Schrift|Gebrochene Schrift}}

Version vom 27. September 2010, 08:25 Uhr

Beispiel in „Walbaum-Fraktur“. Das Bild zeigt leicht verwechselbare Buchstaben der Frakturschrift:
ſ (Lang-S) f k t x r y h v
B V R N E G
Alphabet

Schriftklassifikation: In der Auflistung der Druckschriften (DIN 16518) wird die Fraktur fachmännisch als »Gebrochene Schriften« aufgeführt und in die Untergruppen: Gotisch, Rundgotisch, Schwabacher, Fraktur, Fraktur-Varianten – unterteilt. Die Fraktur ist demnach Überbegriff „und“ Bezeichnung für eine Schriftart aus der Gruppe der gebrochenen Schriften. Sie war von der Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten 1941 meistbenutzte Druckschrift im deutschsprachigen Raum, in Konkurrenz zur Antiqua auch in skandinavischen und sklavischen Ländern.

Frakturschriften weisen für das an sie gewohnte Auge eine bessere Lesbarkeit im Gegensatz zur Antiqua auf. Als Grund werden vier Gründe angeführt: mehr Ober- und Unterlänge, das kürzere Wortbild, besser erkennbare Wortfugen und stärkere Unterscheidung der Buchstaben.

Weblinks