Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/77: Unterschied zwischen den Versionen

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Es verdient noch erwähnt zu werden, dass der Firma über Nacht manchmal das Haus demoliert wurde, dadurch war höhern Orts aus verfügt, dass Soldaten hier Quartier nahmen, um Ordnung u. Hausrecht zu wahren. Dafür mussten große Kosten u. Aufwandsentschädigung geleistet werden. Im Volksmunde hörte man, dass die Übeltäter jenseits des Waldes gekommen waren diese Firma zu schädigen u. auszurotten. Ein zweites Handelshaus am Platze verstand es besser. Sie gingen mit den fremden Führer ein Einvernehmen ein u. so blieb dieselbe verschont u, erfreute sich der Hochachtung.
1870
Nach der strengen Kälte dieses Jahres fiel auch viel Schnee. Schluss u. Anfang 1871 trat Tauwetter u. große Wassermengen fluteten von allen Seiten dem Gillbach zu. Dieser trat mit aller Gewalt über seine Ufer. Dieses Ereignis war einzig in seiner Art. In wenigen Stunden war ein Teil Nettesheims unter Wasser gesetzt. Viele Hausbesitzer mussten flüchten u. waren in Not ihre Habseligkeiten zu verlieren. Angstgeschrei durchtobte die Luft. Einige beherzte Männer setzten ihr Leben ein, um die verbliebenen Bewohner, welche im oberen Stockwerk kauerten, in Sicherheit zu bringen. Die Wege dem Gillbach vorbei waren nicht zu passieren.

Version vom 17. August 2019, 10:36 Uhr

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1

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Es verdient noch erwähnt zu werden, dass der Firma über Nacht manchmal das Haus demoliert wurde, dadurch war höhern Orts aus verfügt, dass Soldaten hier Quartier nahmen, um Ordnung u. Hausrecht zu wahren. Dafür mussten große Kosten u. Aufwandsentschädigung geleistet werden. Im Volksmunde hörte man, dass die Übeltäter jenseits des Waldes gekommen waren diese Firma zu schädigen u. auszurotten. Ein zweites Handelshaus am Platze verstand es besser. Sie gingen mit den fremden Führer ein Einvernehmen ein u. so blieb dieselbe verschont u, erfreute sich der Hochachtung. 1870 Nach der strengen Kälte dieses Jahres fiel auch viel Schnee. Schluss u. Anfang 1871 trat Tauwetter u. große Wassermengen fluteten von allen Seiten dem Gillbach zu. Dieser trat mit aller Gewalt über seine Ufer. Dieses Ereignis war einzig in seiner Art. In wenigen Stunden war ein Teil Nettesheims unter Wasser gesetzt. Viele Hausbesitzer mussten flüchten u. waren in Not ihre Habseligkeiten zu verlieren. Angstgeschrei durchtobte die Luft. Einige beherzte Männer setzten ihr Leben ein, um die verbliebenen Bewohner, welche im oberen Stockwerk kauerten, in Sicherheit zu bringen. Die Wege dem Gillbach vorbei waren nicht zu passieren.