Groß Bersteningken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Januar 2011, 15:57 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Groß Bersteningken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Groß Bersteningken


Einleitung

Groß Bersteningken, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf Birken.

  • preußisch-litauisch "beržta" = das mit Birken bestandene Land.


Allgemeine Information

  • 1818: 29 Feuerstellen, 202 Seelen[2]
  • Sehr verstreute große und kleine Höfe, 24,5 km südöstlich von Heydekrug[3]


Politische Einteilung

1785 königliches Bauerndorf, 25 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Ballgarden[4]

1818: Groß Bersteningken, melirtes Dorf, in der Domaine Winge, Kreis Niederung[5]

1.1.1836: das Kirchspiel Plaschken und damit auch Groß Bersteningken kommen zum Kreis Tilsit[6]

1.5.1939: Die Landgemeinden Groß Bersteningken und Klein Bersteningken werden zur Gemeinde Bersteningken zusammengelegt.[7]

1.10.1939: Bersteningken ging an den Kreis Heydekrug [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

1785 gehörte Groß Bersteningken zur Pfarrei Plaschken[9]

Groß Bersteningken gehörte 1912 zum Kirchspiel Plaschken.


Bewohner


Geschichte

1645 erhält die Dorfschaft 20 Huben vom Kurfürst Friedrich Wilhelm.

1778 kauft des invaliden Dragoners Sakals Witwe zu ihrem erbfreien Grundstück über eine Hufe oletzkoisch zu; sie zinst jährlich 4 Taler.

1829 stellt es sich heraus, daß der Eigenkätner Joh. Schulz ohne Genehmigung ein Stück von 3 Morgen "Uebermasland" zwischen Groß Bersteningken und Kowgirren benutzt.

1861 Besitzer Rosenberg[10]

1922: Ernst Klamant, 103 ha[11]


Verschiedenes

Karten

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Gross Berstenin(g)ken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe südöstlich von Plaschken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Gr. Bersteningken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Groß Bersteningken im Messtischblatt 0896 Rucken, (1913-1940)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bersteningken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BERKENKO05VE
Name
  • Groß Bersteningken Quelle (${p.language})
  • Berštininkai (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66131
externe Kennung
  • nima:-2613218
  • geonames:600517
Karte
   

TK25: 0896

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Groß Bersteningken, Berštininkai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Bersteningken (1939-05-01 - 1945) ( Gemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Pogegen, Pagėgiai, Pagėgių savivaldybė (2011) ( Gemeinde) Quelle

Plaschken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.294/295

Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.294/295

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Quellen

  1. Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff, http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567
  2. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  3. Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  5. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  6. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  9. Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
  10. Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918
  11. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922