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[[Bild:Mussaten_MTB0695,0696.jpg|thumb|left|430 px|Mussaten im Messtischblatt 0695 Gaidellen, 0696 Wersmeningken (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | |||
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Version vom 30. April 2011, 00:11 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mussaten
Einleitung
Mussaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- n. 1540 Petrell Muschel Darge, v. 1730 Maußel Darge, n. 1736 Mauszel Michel Dargen, um 1785 Mauschel Michel Dargen, lit. Name: Musaiciai[1]
- Lit. Name: Mūsaičiai[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein sumpfiges insektenreiches Umfeld mit Fliegen und Schimmelbefall.
- prußisch "musa, muso" = Fliege (Insekt)
- "musai" = Mehltau, Schimmelpilz
- "dargelis" = Röhrricht
- litauisch "muse, musele" = Fliege
- "musele" = Vergissmeinnicht (myosotis)
- "musele pasiutele" = Stechfliege
- "musinas" = Schmeißfliege
- "musetas" = mit Fliegen übersät
- preußisch-litauisch "musas" = Schimmelüberzug auf gegorenen Flüssigkeiten
- lettisch "muša, musa" = Fliege
- "mušains" = mit kleinen Flecken übersät
Allgemeine Information
- Mehrere kleine Höfe
- 12 km östlich von Heydekrug
- Gegründet vor 1540
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Metterqueten; die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Metterqueten und Mussaten. [5]
1940 ist Mussaten ein Dorf in der Gemeinde Metterqueten.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Mussaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Mussaten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Mussaten gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.
Fotos
Der Ort Mussaten existiert nicht mehr. Dort ist heute eine größtenteils unbewirtschaftete Landschaft zu finden.
Impressionen vom Nirgendwo unter memelländischem Himmel
Die Bilder sind im Juni 2010 von Marieta Waldszus aufgenommen.
Bewohner
- Bewohner von Mussaten
- 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 59 Mauschell Michel Dargen [1]
- 1832: Consignation Personal Dezem der Schule Kullecziszken (Kulleschischken), Mussaten Seite 28 [2]
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | MUSTENKL01TP | ||||
| Name | |||||
| Typ |
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| Karte |
TK25: 0695 |
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| Zugehörigkeit | |||||
| Übergeordnete Objekte |
Metterqueten, Metirkviečiai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 115 Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle Werden (1907) ( Kirchspiel) Quelle Mussaten (1888) ( Gemeinde) |
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| Untergeordnete Objekte |
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm