Bardehnen (Kr.Pogegen): Unterschied zwischen den Versionen

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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 7. Oktober 2011, 12:47 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Blick vom Rombinus
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Ein Gehöft in Bardehnen
Bardehnen Schrift.jpg


Hierarchie



Einleitung

BARDEHNEN, am Fuße des Rombinus gelegen und umgrenzt vom Memelstrom, Krakonischken, Lompönen und Bittehnen, war ein zwar nicht großes, aber sehr altes Dorf, dessen Anfänge in die Prussenzeit zurückgehen. Der sagenumwobene Rombinus, eine Kultstätte der alten Prussen, liegt zum Teil auf Bardehner Gemarkung.

Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensbedeutung

Der Name kann auf einen Bewuchs mit bartähnlichen Pflanzen wie etwa Moose und Flechten deuten ("barda, bordus": Bart).
Möglich sei auch eine Ableitung von "bardokšeti" (dröhnen, poltern, klopfen), was vielleicht auf Erdverschiebungen des Rombinus hinweisen könnte.[3]


Allgemeine Information

  • 1785: 17 Feuerstellen, ohnweit der Memel[4]
  • Mehrere kleine Höfe, 8 km östlich von Tilsit[5]

Politische Einteilung

1785 melirtes Dorf, Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[6]
1.5.1939: Bardehnen (Kr.Pogegen) kommt zur Gemeinde Lompönen. [7]

1.10.1939: Lompönen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bardehnen (Kr.Pogegen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen, zuletzt Willkischken.

Friedhof

Bardehnen hatte einen Friedhof

Friedhof zu Bardehnen auf dem Messtischblatt
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Geschichte

Laut "Landwirtschaftlichem Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen":[9]

  • 1922
  • Michael Grigoleit, 59 ha


Fotos

Zu Gast bei der deutsch-litauischen Familie Tolvaisa

Die Fotos entstanden im Juni 2010.


Verschiedenes

Karten

Bardehnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Südlich von Lumpönen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Bardehnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bardehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bardehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 87, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bardehnen im Messtischblatt 0897 Pogegen, 0898 Willkischken, 0997 Tilsit und 0998 Ragnit (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Blažiene, Grasilda: Hydronymia Europaea, Sonderband II, Die baltischen Ortsnamen im Samland, Wolfgang Schmid Hrsg., Steiner Verlag Stuttgart 2000
  4. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  9. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922