Kelmis: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
Die Gemeinde Kelmis (frz.: La Calamine; hist.: Calmini, Kälminis, Kalmis) liegt am Dreiländereck Belgien - Deutschland - Niederlande. Sie ist die nördlichste Gemeinde der Deutschsprachigen Gemeinschaft Ostbelgiens, gehört verwaltungstechnisch zum Bezirk Verviers in der Provinz Lüttich. Im Nordosten sind die Gemeindegrenzen identisch mit der Staatsgrenze zu [[Deutschland]]; [[Aachen]] liegt nur etwa 8 km entfernt. Im Nordosten liegt die Gemeinde [[Plombiers]] mit den Ortschaften [[Gemmenich]] und [[Moresnet]], im Osten [[Lontzen]] und im Süden [[Raeren]].
 
Das Gemeindegebiet umfasst 18,12 km², auf denen etwa 10.500 Einwohner leben.


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==

Version vom 15. Oktober 2011, 20:49 Uhr


Info

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Hierarchie

Regional > Europa > Belgien > Wallonische Region > Provinz Lüttich > Bezirk Verviers > Kelmis

Einleitung

Wappen

Wappen Kelmis.jpg


Allgemeine Information

Die Gemeinde Kelmis (frz.: La Calamine; hist.: Calmini, Kälminis, Kalmis) liegt am Dreiländereck Belgien - Deutschland - Niederlande. Sie ist die nördlichste Gemeinde der Deutschsprachigen Gemeinschaft Ostbelgiens, gehört verwaltungstechnisch zum Bezirk Verviers in der Provinz Lüttich. Im Nordosten sind die Gemeindegrenzen identisch mit der Staatsgrenze zu Deutschland; Aachen liegt nur etwa 8 km entfernt. Im Nordosten liegt die Gemeinde Plombiers mit den Ortschaften Gemmenich und Moresnet, im Osten Lontzen und im Süden Raeren.

Das Gemeindegebiet umfasst 18,12 km², auf denen etwa 10.500 Einwohner leben.

Politische Einteilung

Kelmis liegt über Jahrhunderte im Zentrum sich verschiebender Grenzen. Bis 1792 lag es auf dem Territorium des Herzogtums Limburg und gehörte damit u. a. zu den Spanischen und zuletzt zu den Österreichischen Niederlanden. 1792/1793 wurde Limburg von den französischen Truppen annektiert, damit lag Kelmis im Arrondissement Malmedy im Département de l'Ourthe. Nach dem Rückzug der Franzosen 1815 wurde das heutige Kelmis dreigeteilt: Der südlich der Strasse Aachen-Lüttich gelegene Teil und damit Neu-Moresnet oder Preussisch-Moresnet wurde Preußen zugesprochen, der größte Teil des nördlich davon liegenden Gebietes dem Königreich der Niederlande. Über den wirtschaftlich interessanten Teil des Gebietes, die Zinkerz-Grube 'Alter Berg' (frz. Vieille Montagne) konnte keine Einigung gefunden werden, so dass für ein Gebiet von 344 Hektar eine vorübergehende gemeinsame Verwaltung durch die beiden Staaten vereinbart wurde. Das Provisorium Neutral-Moresnet hatte über hundert Jahre, bis zur Neuordnung der Grenzen nach dem ersten Weltkrieg, bestand. Mit der Gründung des Staates Belgien 1830 wurden die bis dato niederländischen Teile des Gemeindegebietes nun belgisch. Die Niederlage Deutschlands im 'Großen Krieg', wie ihn die Belgier noch heute nennen, führten 1925 zur Abtretung u. a. des Kreises Eupen an Belgien; ohne völkerrechtliche Grundlage verleibte sich das Dritte Reich 1941 die verlorenen Gebiete wieder ein; nach der erneuten deutschen Niederlage war Kelmis 1945 wieder belgisch. Im Rahmen einer - diesmal friedlichen und von beiden Seiten gewollten - Grenzbereinigung geht das im Osten von Kelmis gelegene Bildchen am 28. August 1958 an Deutschland zurück.

Ab dem 1. Januar 1977 bilden die bis dahin unabhängigen Gemeinden Kelmis, Hergenrath und Neu-Moresnet die neue Großgemeinde Kelmis.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Johanneskirche

Johanneskirche

im Ortsteil Neu-Moresnet; Sie wurde 1857 erbaut mit finanzieller Unterstützung der Lütticher Bergwerksgesellschaft „S.A. des Mines et Fonderies de Zinc de la Vieille Montagne“, die die örtliche Zinkgrube Alter Berg betrieb.

Adresse:

Evangelische Kirchengemeinde Eupen / Neu-Moresnet

Hasardstrasse 8

B-4721 Neu-Moresnet

http://www.ev-kirche-eupen-neumoresnet.org





Katholische Kirchen

Rochus-Kapelle im alten Zentrum von Kelmis

Rochuskapelle

Diese Kapelle steht im Zentrum des ursprünglichen Kelmis. Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus dem Jahre 1646, ein gefundener Altarstein gibt jedoch Hinweis auf eine frührere Entstehung. 1662 gab der spanische König Philipp die Genehmigung zum Verkauf von gemeindeeigenem Land, aus dessen Erlös ein Kaplan bezahlt werden sollte.





Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Mariä Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Ortsteil Kelmis wurde 1865 eingeweiht, erbaut ebenfalls mit finanzieller Unterstützung der „S.A. des Mines et Fonderies de Zinc de la Vieille Montagne“.

Adresse:

Kirchplatz 3A

B-4720 Kelmis








Katholische Pfarrkirche Sankt Martinus

Sankt Martinus-Kirche

Die Sankt Martinus-Pfarrkirche im Ortsteil Hergenrath wurde 1846 fertiggestellt. Zum Bau konnte übriggebliebenes Baumaterial der neu erstellten Eisenbahnbrücke über das Göhltal, der „Hammerbrücke“ verwendet werden. Die erste Erwähnung einer Kapelle in Hergenrath findet sich im Jahr 1441; diese Kapelle wurde in den Jahren 1619 und 1744 erweitert, bis der Autrag zum Neubau der Kirche 1942 erteilt wurde.

Adresse:

An der Kirche 11

B-4728 Hergenrath





Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Kelmis


Weblinks

Offizielle Webseiten

http://www.kelmis.be

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KELMISJO30AR
Name
  • La Calamine
  • Kelmis
  • Altenberg (- 1919)
Typ
  • Weiler (- 1650-09-28)
  • Ort (1650-09-29 -)
Postleitzahl
  • B-4720
externe Kennung
  • opengeodb:33569
Webseite
Karte
   

TK25: 5202

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Hochbank Montzen (1439 - 1793) ( Gerichtsbezirk)

Neutral-Moresnet, Neutraal Moresnet, Moresnet Neutre (1816-06 - 1919-06-28) ( Protektorat)

Aachen, Alt-Aachen, Aix La Chapelle (- 1439) ( ReichsstadtStadtStadtteil)

Kelmis, La Calamine (1977 -) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Mariä Himmelfahrt, Maria-Hemelvaartkerk, Eglise Notre Dame de l'Assomption
         Kirche
STMHRTJO30AR
Rochus Kapelle, Rochuskapel, Chapelle St. Roch
         Kapelle
ROCLLEJO30AQ