Kissinnen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Politische Einteilung ==
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Version vom 28. Mai 2013, 21:08 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Kissinnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kissinnen



Einleitung

Kissinnen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Der Name bezieht sich auf die Kissuppe (Fluss), der Flussname bezieht sich wiederum auf Pelztiere. Der Alternativname Mastwill bezieht sich auf den Wohnplatz im Jagdgebiet.

  • prußisch "kissis, kisses, kizes, kasz" = Pelz
  • lettisch "masts" = Hochwald
  • memelländisch "vyla" = Pfeil


Politische Einteilung

1939 ist Kissinnen eine Gemeinde mit den Dörfern Jurgen, Kissinnen und der Försterei Schernen (Forstgutsbezirk).[4]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kissinnen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Kissinnen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kissinnen gehörte 1888 zum Standesamt Gellszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.


Bewohner

1683

  • Dowids beym Andrutten 18jährig
  • Hanskis beym Mertinen 18jährig
  • Hanskis und More Godellaiti in 12 J. nicht gewesen
  • Szule daselbst 18 J alt
  • Lulis nicht in 12 Jahren gewesen [5]


Friedhof

Der Friedhof liegt an der Straße, ist gepflegt und wird noch benutzt.
Die Bilder zeigen nur einen Teil der Gräber.

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2011


Geschichte

1711

  • Laßen: Casper, Martin Hendrigkeit
  • Wybrantzen: Casper - ein Wirth (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung), Jurge Hendrigkeit
  • Enrollierte: Martin Hendrigkeit [6]


Verschiedenes

Karten

Kissinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mitte Kissinnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Kissinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kissinnen im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung KISNENKO05PP
Name
  • Kissinnen Quelle (${p.language})
  • Kisinai (1923) Quelle Seite 1087 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
externe Kennung
  • nima:-2615633
  • geonames:598111
Karte
   

TK25: 0394

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Kissinnen, Kisinai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Dawillen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.156/157

Memel (lit. Landkreis [1995]), Klaipėdos rajonas, Klaipėdos rajono savivaldybė [1995] (- 1995) ( Rayon)

Dovilų seniūnija, Dovilai (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Taufbuch Prökuls
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  5. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  6. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen