Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr/066: Unterschied zwischen den Versionen
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Eigentumsherrschafts Kosten und Schaden, ohne zu antworten und | Eigentumsherrschafts Kosten und Schaden, ohne zu antworten und | ||
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37 Morgen, Nr. 10: 35 Morgen 3 Viertel, Nr. 11: 18 Morgen | 37 Morgen, Nr. 10: 35 Morgen 3 Viertel, Nr. 11: 18 Morgen | ||
3 Viertel, Nr. 12: 15 Morgen 3 Viertel 20 Ruten. Jedes Gut hat | 3 Viertel, Nr. 12: 15 Morgen 3 Viertel 20 Ruten. Jedes Gut hat | ||
seinen Träger, der | seinen Träger, der für den Zins aufzukommen hat; der Teilnehmer | ||
an einem solchen Gut | an einem solchen Gut sind es aber im Lauf der Zeit viele geworden, | ||
bis zu 52. | bis zu 52. | ||
Das Lagerbuch von 1740 stützt sich auf das Haischbuch von | {{NE}}Das Lagerbuch von 1740 stützt sich auf das Haischbuch von 1681. | ||
Darin wird dasselbe gefordert. Z. B. Georg Wilh. Bekh, Träger | Darin wird dasselbe gefordert. Z. B. Georg Wilh. Bekh, Träger | ||
eines Erbgutes, vorher Peter Kaul und Hans Pfaffenuhr, vorher | eines Erbgutes, vorher Peter Kaul und Hans Pfaffenuhr, vorher | ||
Philipp Einbeck, vorher Wendel Kam und vorher Peter Kam — geben | Philipp Einbeck, vorher Wendel Kam und vorher Peter Kam — geben | ||
zinslich aus ihren drei Hofstatten | zinslich aus ihren drei Hofstatten etc. etc. Oder: Hans Georg Bekh | ||
Träger, vorher Simon Bekh, vorher Velten Kröner, hat inne und | Träger, vorher Simon Bekh, vorher Velten Kröner, hat inne und | ||
besitzt Ein Hof- und Lehengut, mit seinen Mithelfern, das gnädigster | besitzt Ein Hof- und Lehengut, mit seinen Mithelfern, das gnädigster | ||
Herrschaft Eigentum und der Inhaber Erbgut und vor Jahren Joachim | Herrschaft Eigentum und der Inhaber Erbgut und vor Jahren Joachim | ||
Braun, vorhero aber Georg Engerich innegehabt und aus demselben | Braun, vorhero aber Georg Engerich innegehabt und aus demselben | ||
alle Jahr das dritte Teil aller Früchte gegeben und nach | alle Jahr das dritte Teil aller Früchte gegeben und nach Inhabung | ||
der Junker Vormunder dergestalt erblich hingeliehen worden, daß | der Junker Vormunder dergestalt erblich hingeliehen worden, daß | ||
nun hinfürder ein jeder | nun hinfürder ein jeder Inhaber aus demselben alle Jahre jährlich | ||
und jeder besonders allweg auf Martini gen Rüppurr ins Schloß | und jeder besonders allweg auf Martini gen Rüppurr ins Schloß | ||
oder wohin sie dort beschieden werden, zu geben haben: Roggen, | oder wohin sie dort beschieden werden, zu geben haben: Roggen, | ||
Ettlinger Maß, drei Malter, ein Kappaun; und sind diese hernach | Ettlinger Maß, drei Malter, ein Kappaun; und sind diese hernach | ||
beschriebenen Güter dieses, das erste Mal aber schon in 14 Portionen | beschriebenen Güter dieses, das erste Mal aber schon in 14 Portionen | ||
geteilt. — | geteilt. — Ebenso hat Hans Georg Speck ein Lehensgut, so vor | ||
Jahren dem Junkher daraus das dritte Teil aller Früchte gegeben | Jahren dem Junkher daraus das dritte Teil aller Früchte gegeben | ||
hat | hat etc. etc. — Ebenso Simon Velten zinst vier Malter Roggen und | ||
vier Kappaunen. | vier Kappaunen. | ||
9. Nach Lagerbuch 1710 werden zu besonderen Abgaben die | {{NE}}9. Nach Lagerbuch 1710 werden zu besonderen Abgaben die | ||
Hausplätze beigezogen, auf denen das Hauptrecht oder der | Hausplätze beigezogen, auf denen das ''Hauptrecht'' oder der ''Todfall'' | ||
ruht. Es sind deren 13. Nach Ableben eines jeden Trägers | |||
fällt der Herrschaft ein Hauptrecht zu. Die Todfallrechte ruhen nicht | fällt der Herrschaft ein Hauptrecht zu. Die Todfallrechte ruhen nicht | ||
auf allen | auf allen Innwohnern, sondern nur auf denen, die ein todfälliges | ||
Haus und solchen Hausplatz haben. — Jn der Kellereirechnung wird | Haus und solchen Hausplatz haben. — Jn der Kellereirechnung wird | ||
bemerkt, daß für einen solchen Todfall jedesmal 12 fl eingezogen | bemerkt, daß für einen solchen Todfall jedesmal 12 fl eingezogen | ||
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Todfallträger sterben, die viel Pferde und Rindvieh hinterlassen, davon | Todfallträger sterben, die viel Pferde und Rindvieh hinterlassen, davon | ||
der gnädigsten Herrschaft billig das beste Pferd oder ein anderes | der gnädigsten Herrschaft billig das beste Pferd oder ein anderes | ||
Version vom 6. August 2015, 09:11 Uhr
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Eigentumsherrschafts Kosten und Schaden, ohne zu antworten und
zu wehren vier Malter Roggen und vier Kappaunen. Das Gut ist
16 Morgen 22 Ruten groß. Das Gut Nr. 2 ist groß 23 Morgen
1 Viertel, Nr. 3: 25 Morgen, Nr. 4: 28 Morgen, Nr. 5: 14 Morgen,
Nr. 6: 29 Morgen, Nr. 7: 15 Morgen, Nr. 8: 19 Morgen, Nr. 9:
37 Morgen, Nr. 10: 35 Morgen 3 Viertel, Nr. 11: 18 Morgen
3 Viertel, Nr. 12: 15 Morgen 3 Viertel 20 Ruten. Jedes Gut hat
seinen Träger, der für den Zins aufzukommen hat; der Teilnehmer
an einem solchen Gut sind es aber im Lauf der Zeit viele geworden,
bis zu 52.
Das Lagerbuch von 1740 stützt sich auf das Haischbuch von 1681. Darin wird dasselbe gefordert. Z. B. Georg Wilh. Bekh, Träger eines Erbgutes, vorher Peter Kaul und Hans Pfaffenuhr, vorher Philipp Einbeck, vorher Wendel Kam und vorher Peter Kam — geben zinslich aus ihren drei Hofstatten etc. etc. Oder: Hans Georg Bekh Träger, vorher Simon Bekh, vorher Velten Kröner, hat inne und besitzt Ein Hof- und Lehengut, mit seinen Mithelfern, das gnädigster Herrschaft Eigentum und der Inhaber Erbgut und vor Jahren Joachim Braun, vorhero aber Georg Engerich innegehabt und aus demselben alle Jahr das dritte Teil aller Früchte gegeben und nach Inhabung der Junker Vormunder dergestalt erblich hingeliehen worden, daß nun hinfürder ein jeder Inhaber aus demselben alle Jahre jährlich und jeder besonders allweg auf Martini gen Rüppurr ins Schloß oder wohin sie dort beschieden werden, zu geben haben: Roggen, Ettlinger Maß, drei Malter, ein Kappaun; und sind diese hernach beschriebenen Güter dieses, das erste Mal aber schon in 14 Portionen geteilt. — Ebenso hat Hans Georg Speck ein Lehensgut, so vor Jahren dem Junkher daraus das dritte Teil aller Früchte gegeben hat etc. etc. — Ebenso Simon Velten zinst vier Malter Roggen und vier Kappaunen.
9. Nach Lagerbuch 1710 werden zu besonderen Abgaben die Hausplätze beigezogen, auf denen das Hauptrecht oder der Todfall ruht. Es sind deren 13. Nach Ableben eines jeden Trägers fällt der Herrschaft ein Hauptrecht zu. Die Todfallrechte ruhen nicht auf allen Innwohnern, sondern nur auf denen, die ein todfälliges Haus und solchen Hausplatz haben. — Jn der Kellereirechnung wird bemerkt, daß für einen solchen Todfall jedesmal 12 fl eingezogen worden sind. Da aber zuweilen sehr vermögliche Hauptrecht- und Todfallträger sterben, die viel Pferde und Rindvieh hinterlassen, davon der gnädigsten Herrschaft billig das beste Pferd oder ein anderes Vieh, vermöge des älteren Lagerbuchs Fol. 47——53 gebührt hätte, und es habe sich trotzdem der Keller mit 12 fl befriedigen lassen, so sei der Herrschaft dadurch ein großer Verlust und Abgang zugewachsen.