Dodenvat: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Borken (Kreis Borken)|Stadt Borken (Münsterland)]]: 1515 erwarb der [[Provisor|Armenprovisor]] der Stadt Borken (Münsterland) noch einen "Block Planken" in Wesel "to dodenvaten" | * [[Borken (Kreis Borken)|Stadt Borken (Münsterland)]]: 1515 erwarb der [[Provisor|Armenprovisor]] der Stadt Borken (Münsterland) noch einen "Block Planken" in Wesel "to dodenvaten" <ref>Quelle: Pöpping, Karl: Dokumente aus dem Stadtarchiv Borken</ref> | ||
* [[Borken (Kreis Borken)|Stadt Borken (Münsterland)]]: 1588 listet die Armenrechnung der [[Borken (Kreis Borken)|Stadt Borken (Münsterland)]] die gelieferten "doden feter" auf, welche für arme Bürger kostenlos waren, während sonst | * [[Borken (Kreis Borken)|Stadt Borken (Münsterland)]]: 1588 listet die Armenrechnung der [[Borken (Kreis Borken)|Stadt Borken (Münsterland)]] die gelieferten "doden feter" auf, welche für arme Bürger kostenlos waren, während sonst | ||
** ein Einheimischer für den Sarg 1 Hornischen Gulden zu zahlen hatte | ** ein Einheimischer für den Sarg 1 Hornischen Gulden zu zahlen hatte | ||
Version vom 7. März 2017, 17:21 Uhr
Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Todenvat
Amtssprache
- Todenvat (ndd.)
- Bedeutung
- Totenfass, Totenkiste, Totenlade, Totenschrein
Beispiel
- Stadt Borken (Münsterland): 1515 erwarb der Armenprovisor der Stadt Borken (Münsterland) noch einen "Block Planken" in Wesel "to dodenvaten" [1]
- Stadt Borken (Münsterland): 1588 listet die Armenrechnung der Stadt Borken (Münsterland) die gelieferten "doden feter" auf, welche für arme Bürger kostenlos waren, während sonst
- ein Einheimischer für den Sarg 1 Hornischen Gulden zu zahlen hatte
- für einen Kindersarg die Hälfte zu zahlen war.
- Fremde zahlten den doppelten Preis.
- (1 Hornischer Gulden = 20 Schillinge, ein Holzfäller verdiente hier um 1588 am Tag 13 Schilling). [2]