Dodenvat: Unterschied zwischen den Versionen

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**  ein Einheimischer für den Sarg 1 Hornischen Gulden zu zahlen hatte
**  ein Einheimischer für den Sarg 1 Hornischen Gulden zu zahlen hatte
**  für einen Kindersarg die Hälfte zu zahlen war.
**  für einen Kindersarg die Hälfte zu zahlen war.
** Fremde zahlten den doppelten Preis.  
** Fremde zahlten den doppelten Preis. <ref>Quelle: Archiv der Stadt Borken, 46322 Borken, Akten A 3 und A 4</ref>
*** (1 Hornischer  Gulden = 20 Schillinge, ein Holzfäller verdiente hier um 1588  am Tag 13 Schilling). <ref>Quelle: Archiv der Stadt Borken, 46322 Borken, Akten A 3 und A 4</ref>
*** (1 Hornischer  Gulden = 20 Schillinge, ein Holzfäller verdiente hier um 1588  am Tag 13 Schilling).  


====Fußnote====
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Version vom 7. März 2017, 17:46 Uhr

Regional > Sprache > Amtssprache im Fürstbistum Münster > Dodenvat

Amtssprache

  • Dodenvat (ndd., fries.)
    • Doden, Dooden (ndd.)
    • Vat (ndd.)


Bedeutung
Totenfass, Totenkiste, Totenlade, Totenschrein
Bedeutung 2
Doden (mdd.) = Toter, Verstorbener
Bedeutung 3
Vat (ndd.), im Münsterland "Fatt", Fääte, Faate, Fättken (ndd.) = Faß, Tonne

Beispiel

  • Stadt Borken (Münsterland): 1515 erwarb der Armenprovisor der Stadt Borken (Münsterland) noch einen "Block Planken" in Wesel "to dodenvaten" [1]
  • Stadt Borken (Münsterland): 1588 listet die Armenrechnung der Stadt Borken (Münsterland) die gelieferten "doden feter" auf, welche für arme Bürger kostenlos waren, während sonst
    • ein Einheimischer für den Sarg 1 Hornischen Gulden zu zahlen hatte
    • für einen Kindersarg die Hälfte zu zahlen war.
    • Fremde zahlten den doppelten Preis. [2]
      • (1 Hornischer Gulden = 20 Schillinge, ein Holzfäller verdiente hier um 1588 am Tag 13 Schilling).

Fußnote

  1. Quelle: Pöpping, Karl: Dokumente aus dem Stadtarchiv Borken
  2. Quelle: Archiv der Stadt Borken, 46322 Borken, Akten A 3 und A 4