Bergisches Land: Unterschied zwischen den Versionen
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Der [[Bergischer Geschichtsverein|Bergische Geschichtsverein]], der sich der Geschichte dieser Region widmet, stellt als charakteristisch gegenüber anderen Regionen heraus[http://www.bgv-online.de/d_bergische_land.html]: | |||
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* das von den Grafen von Berg begründete, nach ihnen benannte und bis ins 19. Jahrhundert bestehende einheitliche Herrschafts- und Verwaltungsgebiet; | |||
* das konfessionelle Nebeneinander von Katholiken, Lutheranern und Reformierten; | |||
* die frühindustrielle Blüte des Kleineisengewerbes vom 15. bis 18. Jahrhundert | |||
* die Dominanz der eisen- und stahlverarbeitenden Industrie vom 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts | |||
* die Spezialisierung einzelner Städte bei der textilverarbeitenden Industrie und schließlich die Anfänge der Chemieindustrie | |||
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Version vom 18. Januar 2007, 15:10 Uhr
Als Bergisches Land wird im Volksmund der ehemalige Herrschaftsbereich des Herzogtums Berg bezeichnet. Jedoch ist diese Eingrenzung nicht mehr wirklich deckungsgleich.
Der Bergische Geschichtsverein, der sich der Geschichte dieser Region widmet, stellt als charakteristisch gegenüber anderen Regionen heraus[1]:
- die von Wasserläufen stark zergliederte, kleinräumliche Landschaft;
- das von den Grafen von Berg begründete, nach ihnen benannte und bis ins 19. Jahrhundert bestehende einheitliche Herrschafts- und Verwaltungsgebiet;
- das konfessionelle Nebeneinander von Katholiken, Lutheranern und Reformierten;
- die frühindustrielle Blüte des Kleineisengewerbes vom 15. bis 18. Jahrhundert
- die Dominanz der eisen- und stahlverarbeitenden Industrie vom 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
- die Spezialisierung einzelner Städte bei der textilverarbeitenden Industrie und schließlich die Anfänge der Chemieindustrie