Landkreis Elbing: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Veränderungen ===
* 1913 wurde die Pangritz Kolonie in die Stadt [[Elbing]] eingemeindet. Lärchwalde wurde daraufhin ein eigenständiges Amt.
* 1919 wurden die Ämter Einlage, Fürstenau, Grenzdorf, Groß Mausdorf und Zeyer an die [[FreiesStadt Danzig]] abgegeben, im Gegenzug kamen die Ämter Neuhrug und Pöbbernau auf der Frischen Nehrung zum Landkreis Elbing.
* 1929 wurden die Gutsbezirke aufgelöst, ebenso die Ämter Dambitzen und Stellinen. Ein neues Amt Grunau Höhe wurde für Dambitzen und Grunau eingerichtet.


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==

Version vom 10. Januar 2021, 11:15 Uhr

Stadt- und Landkreis Elbing mit Ämtern 1898
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Landratsamt Elbing 1910

Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Preußen > Westpreußen > Regierungsbezirk Danzig > Landkreis Elbing

Einleitung

  • 1818 wurde der Kreis Elbing im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreußen angelegt.
  • 1874 wurde die Stadt Elbing ausgegliedert, und der Kreis in Landkreis Elbing umbenannt.
  • 1919 kamen einige Gemeinden auf der Frischen Nehrung hinzu, die bislang zum Kreis Danziger Niederung gehörten
  • 1920 wurden die Gemeinden westlich des Nogat der Freien Stadt Danzig zugeteilt
  • 1928 wurden einige Gutsbezirke in die Stadt Elbing eingemeindet
  • 1929 wurden die meisten Gutsbezirke auf die benachbarten Landgemeinden verteilt.

Allgemeine Information

Politische Einteilung

1885 bestand der Landkreis Elbing aus folgenden Ämtern:

  • Dambitzen
    • für den Gutsbezirk Dambitzen
  • Dörbeck
    • für Dörbeck, Eggertswüsten, Groß Röbern, Groß Steinort, Groß Wogenab, Klein Wogenab, Koggenhöfen, Lenzen, Panklau, Reimannsfelde, Schönwalde, Suckase und Ziegelwald
  • Drewshof
    • für Behrendshagen, Benkenstein, Chausseezollhaus Nr. 3, Damerau, Drewshof, Freiwalde, Groß Bieland, Groß Wesseln, Klein Bieland, Klein Röbern, Klein Teichhof, Neu Eichfelde, Pfarrwald, Roland, Stolzenhof, Stolzenmorgen, Strauchmühle, Thumberg, Vogelsang und Wittenfelde
  • Einlage
    • für Einlage, Hakendorf-Robach und Wolfsdorf Niederung
  • Ellerwald
    • für Ellerwald I. bis V. Trift und Kraffohlsdorf
  • Fürstenau
    • für Blumenort, Fürstenau, Fürstenauerweide, Goldberg, Klein Mausdorf, Krebsfelde, Lakendorf und Rosenort
  • Grenzdorf
    • für die Landgemeinden Grenzdorf A und B
  • Groß Mausdorf
    • für Groß Mausdorf, Horsterbusch und Lupushorst
  • Jungfer
    • für die Landgemeinden Heegewald, Jungfer, Keitlau, Klein Mausdorferweide, Neudorf, Neulanghorst, Neustädterwald und Walldorf
  • Kadinen
    • für die Gutsbezirke Kadinen und Kickelhof
  • Neuhof
    • für Amalienhof, Fichthorst, Friedrichsberg, Hoppenau, Moosbruch, Möskenberg, Neuhof, Nogathau, Roßgarten, Schlammsack, Schwarzdamm und Torfbruch
  • Neukirch Höhe
    • für Birkau, Dünhöfen, Haselau, Hütte, Klakendorf, Konradswalde, Louisenthal, Neuendorf Kämmereidorf, Neukirch Höhe, Rückenau und Wiek
  • Ober Kerbswalde
    • für Aschbuden, Groß Wickerau, Kerbshorst, Klein Wickerau, Neukirch Niederung, Ober Kerbswalde, Streckfuß, Unter Kerbswalde und Wansau
  • Pangritz
    • für die Landgemeinden Lärchwalde und Pangritz Kolonie
  • Pomehrendorf
    • für Groß und Klein Stoboy, Pomehrendorf, Schönmoor, Stagnitten und Wolfsdorf Höhe
  • Preußisch Mark
    • für Bartkamm, Böhmischgut, Grunaerwüsten, Hansdorf, Kämmersdorf, Meislatein, Neuendorf Höhe, Plohnen, Preußisch Mark, Serpin und Wöcklitz
  • Spittelhof
    • für Eichwalde, Grunau Höhe, Sankt Georgendamm, Spittelhof und Weingarten-Weingrundforst
  • Stellinen
    • für den Gutsbezirk Stellinen
  • Terranova
    • für Alt Terranova, Bollwerk, Fischerskampe, Herrenpfeil und Neu Terranova
  • Tolkemit
    • für die Stadt Tolkemit
  • Trunz
    • für Baumgart, Königshagen, Maibaum, Rakau und Trunz
  • Zeyer
    • für Stuba, Zeyer, Zeyersniederkampen und Zeyersvorderkampen

Veränderungen

  • 1913 wurde die Pangritz Kolonie in die Stadt Elbing eingemeindet. Lärchwalde wurde daraufhin ein eigenständiges Amt.
  • 1919 wurden die Ämter Einlage, Fürstenau, Grenzdorf, Groß Mausdorf und Zeyer an die FreiesStadt Danzig abgegeben, im Gegenzug kamen die Ämter Neuhrug und Pöbbernau auf der Frischen Nehrung zum Landkreis Elbing.
  • 1929 wurden die Gutsbezirke aufgelöst, ebenso die Ämter Dambitzen und Stellinen. Ein neues Amt Grunau Höhe wurde für Dambitzen und Grunau eingerichtet.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

1895 gab es im Landkreis Elbing folgende Evangelische Kirchengemeinden:

1896 wurde die Kirche St. Paulus in der Kolonie Pangritz nördlich von Elbing aus der Kirchengemeinde Heilig Leichnam ausgepfarrt.

Katholische Kirchen

1895 lag der Kreis Elbing im Bistum Ermland. Die katholischen Kirchen waren in folgenden Dekanaten zusammengefasst:

  • Dekanat Elbing
    • Pfarrei Elbing, St. Nikolai
    • Pfarrei Neukirch auf der Höhe, St. Nikolaus
      • für die Landgemeinden Baumgart, Birkau, Dünhöfen, Hütte, Kalkendorf, Maibaum, Neukirch auf der Höhe, Rückenau, Stellinen und Trunz
    • Pfarrei Tolkemit, St. Jakobus
      • für Kadinen, Kickelhof, Konradswalde, Lenzen, Louisenthal, Neuendorf, Panklau, Suckase, Tolkemit und Wiek
  • Dekanat Marienburg
    • Pfarrei Fischau, St. Johannes der Täufer
      • für die Landgemeinden Elbinger Territorium, Hoppenau, Möskenberg, Neuhof, Schlammsack und Schwarzdamm
  • Dekanat Neuteich
    • Pfarrei Marienau
      • für die Landgemeinden Klein Mausdorf, Krebsfelde und Lakendorf
    • Pfarrei Tannsee
      • für Groß Mausdorf, Horsterbusch und Lupushorst
    • Pfarrei Tiegenhagen
      • für Grenzdorf A und B, Jungfer, Keitlau, Klein Mausdorferweide, Neudorf, Neulanghorst, Neustädterwald und Walldorf
    • Pfarrei Tiegenhof
      • für Fürstenau und Rosenort

Bis auf Neukirch auf der Höhe und Tolkemit lagen alle Pfarrkirchen außerhalb des Kreisgebiets.

1901 wurde die Kirche St. Adalbert in der Kolonie Pangritz eingeweiht.

Andere Glaubensgemeinschaften

  • Baptisten
    • Elbing
    • Kirche in Wolfsdorf an der Nogat

Siehe auch die Krchenbuchlisten unter Westpreussen.de

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

  • E.G. Kerstan, Die Geschichte des Landkreises Elbing, Elbing 1925, Digitalisat der Elbinger Bibliothek

Internetlinks

Artikel Landkreis Elbing. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Offizielle Internetseiten

Genealogische Internetseiten


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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