Landkreis Elbing: Unterschied zwischen den Versionen
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eingepfarrt: Lenzen, Dörbeck, Kadinen, Hohenhaff, Hohenwalde, Rickehof, Panklau, Rehberg, Reimannsfelde, Scharfenberg, Suckase, Drewshof, Neu Eichfelde, geizhals, Geysmerode, Koggenhöfen, Alt und Neu Schönwalde, Groß Steinort, Wogenab, Ziegelwald | |||
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eingepfarrt: Aschbuden, Ellerwald, Fichthorst, Friedrichsberg, Hakendorf, Wolfsdorf Niederung, Hoppenau, Clemensfähre, Krebshorst, Roßgarten, Möskenberg, Moosbruch, Neuhof, Nogathau, amalienhof, Ober Kerbswalde, Schlammsack, Schwarzdamm, Groß und Wickerau | eingepfarrt: Aschbuden, Ellerwald, Fichthorst, Friedrichsberg, Hakendorf, Wolfsdorf Niederung, Hoppenau, Clemensfähre, Krebshorst, Roßgarten, Möskenberg, Moosbruch, Neuhof, Nogathau, amalienhof, Ober Kerbswalde, Schlammsack, Schwarzdamm, Groß und Wickerau | ||
* '''Pomehrendorf''' | * '''Pomehrendorf''' | ||
eingepfarrt: Groß und Klein Stoboy, Wolfsdorf Höhe, Schönmoor | |||
* '''Preußisch Mark''' | * '''Preußisch Mark''' | ||
eingepfarrt: Böhmischgut, Neuendorf Höhe, Hansdorf, Kämmersdorf, Plohnen, Meislatein, Bartkamm, Wöklitz, Güldenboden, Serpin und Grunaerwüsten | |||
* '''Trunz''' | * '''Trunz''' | ||
eingepfarrt: Baumgart, Behrenshagen, Birkau, Dünhöfen, haselau, Hütte, Königshagen, Maibaum, Neukirch Höhe, Rakau, Rückenau und Stellinen | |||
* '''Zeyer''' | * '''Zeyer''' | ||
eingepfarrt: Bollwerk, Einlage, Ellerwald, Fischerskampen, Herrenpfeil, Kraffohlsdorf, Nogathaffkampen, Stuba, Terranova, Zeyersnieder- und vorderkampen | |||
1896 wurde die Kirche St. Paulus in der Pangritz Kolonie nördlich von Elbing aus der Kirchengemeinde Heilig Leichnam ausgepfarrt. | 1896 wurde die Kirche St. Paulus in der Pangritz Kolonie nördlich von Elbing aus der Kirchengemeinde Heilig Leichnam ausgepfarrt. | ||
Version vom 10. Januar 2021, 15:24 Uhr
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Preußen > Westpreußen > Regierungsbezirk Danzig > Landkreis Elbing
Einleitung
- 1818 wurde der Kreis Elbing im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreußen angelegt.
- 1874 wurde die Stadt Elbing ausgegliedert, und der Kreis in Landkreis Elbing umbenannt.
- 1919 kamen einige Gemeinden auf der Frischen Nehrung hinzu, die bislang zum Kreis Danziger Niederung gehörten
- 1920 wurden die Gemeinden westlich des Nogat der Freien Stadt Danzig zugeteilt
- 1928 wurden einige Gutsbezirke in die Stadt Elbing eingemeindet
- 1929 wurden die meisten Gutsbezirke auf die benachbarten Landgemeinden verteilt.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1885 bestand der Landkreis Elbing aus folgenden Ämtern:
- Dambitzen
- für den Gutsbezirk Dambitzen
- Dörbeck
- für Dörbeck, Eggertswüsten, Groß Röbern, Groß Steinort, Groß Wogenab, Klein Wogenab, Koggenhöfen, Lenzen, Panklau, Reimannsfelde, Schönwalde, Suckase und Ziegelwald
- Drewshof
- für Behrendshagen, Benkenstein, Chausseezollhaus Nr. 3, Damerau, Drewshof, Freiwalde, Groß Bieland, Groß Wesseln, Klein Bieland, Klein Röbern, Klein Teichhof, Neu Eichfelde, Pfarrwald, Roland, Stolzenhof, Stolzenmorgen, Strauchmühle, Thumberg, Vogelsang und Wittenfelde
- Einlage
- für Einlage, Hakendorf-Robach und Wolfsdorf Niederung
- Ellerwald
- für Ellerwald I. bis V. Trift und Kraffohlsdorf
- Fürstenau
- für Blumenort, Fürstenau, Fürstenauerweide, Goldberg, Klein Mausdorf, Krebsfelde, Lakendorf und Rosenort
- Grenzdorf
- für die Landgemeinden Grenzdorf A und B
- Groß Mausdorf
- für Groß Mausdorf, Horsterbusch und Lupushorst
- Jungfer
- für die Landgemeinden Heegewald, Jungfer, Keitlau, Klein Mausdorferweide, Neudorf, Neulanghorst, Neustädterwald und Walldorf
- Kadinen
- für die Gutsbezirke Kadinen und Kickelhof
- Neuhof
- für Amalienhof, Fichthorst, Friedrichsberg, Hoppenau, Moosbruch, Möskenberg, Neuhof, Nogathau, Roßgarten, Schlammsack, Schwarzdamm und Torfbruch
- Neukirch Höhe
- für Birkau, Dünhöfen, Haselau, Hütte, Klakendorf, Konradswalde, Louisenthal, Neuendorf Kämmereidorf, Neukirch Höhe, Rückenau und Wiek
- Ober Kerbswalde
- für Aschbuden, Groß Wickerau, Kerbshorst, Klein Wickerau, Neukirch Niederung, Ober Kerbswalde, Streckfuß, Unter Kerbswalde und Wansau
- Pangritz
- für die Landgemeinden Lärchwalde und Pangritz Kolonie
- Pomehrendorf
- für Groß und Klein Stoboy, Pomehrendorf, Schönmoor, Stagnitten und Wolfsdorf Höhe
- Preußisch Mark
- für Bartkamm, Böhmischgut, Grunaerwüsten, Hansdorf, Kämmersdorf, Meislatein, Neuendorf Höhe, Plohnen, Preußisch Mark, Serpin und Wöcklitz
- Spittelhof
- für Eichwalde, Grunau Höhe, Sankt Georgendamm, Spittelhof und Weingarten-Weingrundforst
- Stellinen
- für den Gutsbezirk Stellinen
- Terranova
- für Alt Terranova, Bollwerk, Fischerskampe, Herrenpfeil und Neu Terranova
- Tolkemit
- für die Stadt Tolkemit
- Trunz
- für Baumgart, Königshagen, Maibaum, Rakau und Trunz
- Zeyer
- für Stuba, Zeyer, Zeyersniederkampen und Zeyersvorderkampen
Veränderungen
- 1913 wurde die Pangritz Kolonie in die Stadt Elbing eingemeindet. Lärchwalde wurde daraufhin ein eigenständiges Amt.
- 1919 wurden die Ämter Einlage, Fürstenau, Grenzdorf, Groß Mausdorf, Jungfer und Zeyer an die Freie Stadt Danzig abgegeben, im Gegenzug kamen die Ämter Neukrug und Pröbbernau auf der Frischen Nehrung zum Landkreis Elbing.
- 1929 wurden die Gutsbezirke aufgelöst, ebenso die Ämter Dambitzen, Spittelhof und Stellinen. Ein neues Amt Grunau Höhe wurde für Dambitzen und Grunau eingerichtet.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die Diözese Elbing der Kirchenprovinz Westpreußen war für Stadt und Landkreis Elbing zuständig und bestand aus folgenden Evangelischen Kirchengemeinden:
- Elbing St. Annen
eingepfarrt: Elbing, Claaßenhöfchen, Eichwalde, Klein Röbern, Schillingsbrücke, Stadtfeld, Stolzenmorgen, Strauchmühle, Klein Teichhof, Thumberg, Tretinkenhof, Vogelsang, Waldschlößchen, Wittenfelde, Dambitzen, Damerau, Ellerwald, Ober Kerbswalde, Pfarrhäuschen, Roland, Kupferhammer, Spittelhof, Stagnitten, Klein Stoboy, Unter Kerbswalde, Weingarten, Groß Wehlen und Klein Wickerau
- Elbing Hl. drei Könige
eingepfarrt: Elbing, Grunau Höhe, Streckfuß
- Elbing Hl. Leichnam
eingepfarrt: Elbing, Benkenstein, Groß und Klein Bieland, Bollwerk, Damerau, Ellerwald, Herrenbürgerpfeil, Kraffohlsdorf, Groß Röbern, Stolzenhof, Terranova, Wansau und Klein Wickerau
- Elbing St. Marien
eingepfarrt: Elbing, Ellerwald, Kraffohlsdorf
- Fürstenau
eingepfarrt: Krebsfelde, Neustädterwald, Oberlakendorf und Rosenort
- Groß Mausdorf
eingepfarrt: Horsterbusch, Krebsfelde, Lupushorstund Klein Mausdorf
- Jungfer
eingepfarrt: Keitlau, Laakendorf, Klein Mausdorferweide, Neudorf, Neulanghorst, Neustädterwald, Walldorf und Zeyersvorderkampen
- Lenzen-Dörbeck
eingepfarrt: Lenzen, Dörbeck, Kadinen, Hohenhaff, Hohenwalde, Rickehof, Panklau, Rehberg, Reimannsfelde, Scharfenberg, Suckase, Drewshof, Neu Eichfelde, geizhals, Geysmerode, Koggenhöfen, Alt und Neu Schönwalde, Groß Steinort, Wogenab, Ziegelwald
- Neuheide
eingepfarrt: Aschbuden, Ellerwald, Fichthorst, Friedrichsberg, Hakendorf, Wolfsdorf Niederung, Hoppenau, Clemensfähre, Krebshorst, Roßgarten, Möskenberg, Moosbruch, Neuhof, Nogathau, amalienhof, Ober Kerbswalde, Schlammsack, Schwarzdamm, Groß und Wickerau
- Pomehrendorf
eingepfarrt: Groß und Klein Stoboy, Wolfsdorf Höhe, Schönmoor
- Preußisch Mark
eingepfarrt: Böhmischgut, Neuendorf Höhe, Hansdorf, Kämmersdorf, Plohnen, Meislatein, Bartkamm, Wöklitz, Güldenboden, Serpin und Grunaerwüsten
- Trunz
eingepfarrt: Baumgart, Behrenshagen, Birkau, Dünhöfen, haselau, Hütte, Königshagen, Maibaum, Neukirch Höhe, Rakau, Rückenau und Stellinen
- Zeyer
eingepfarrt: Bollwerk, Einlage, Ellerwald, Fischerskampen, Herrenpfeil, Kraffohlsdorf, Nogathaffkampen, Stuba, Terranova, Zeyersnieder- und vorderkampen
1896 wurde die Kirche St. Paulus in der Pangritz Kolonie nördlich von Elbing aus der Kirchengemeinde Heilig Leichnam ausgepfarrt.
- 1919 wurden die Pfarren westlich des Nogat dem Kirchenkreis Danziger Nehrung der Freien Stadt Danzig zugeordnet, Im Gegenzug kamen Neukrug und Pröbbernau zum Kirchenkreis Elbing, der jetzt zur Kirchenprovinz Ostpreußen gehörte.
Katholische Kirchen
Der Kreis Elbing lag im Bistum Ermland. Die katholischen Kirchen waren in folgenden Dekanaten zusammengefasst:
- Dekanat Elbing
- Pfarrei Elbing, St. Nikolai
- Pfarrei Neukirch auf der Höhe, St. Nikolaus
- für die Landgemeinden Baumgart, Birkau, Dünhöfen, Hütte, Kalkendorf, Maibaum, Neukirch auf der Höhe, Rückenau, Stellinen und Trunz
- Pfarrei Tolkemit, St. Jakobus
- für Kadinen, Kickelhof, Konradswalde, Lenzen, Louisenthal, Neuendorf, Panklau, Suckase, Tolkemit und Wiek
- Dekanat Marienburg
- Pfarrei Fischau, St. Johannes der Täufer
- für die Landgemeinden Elbinger Territorium, Hoppenau, Möskenberg, Neuhof, Schlammsack und Schwarzdamm
- Pfarrei Fischau, St. Johannes der Täufer
- Dekanat Neuteich
- Pfarrei Marienau
- für die Landgemeinden Klein Mausdorf, Krebsfelde und Lakendorf
- Pfarrei Tannsee
- für Groß Mausdorf, Horsterbusch und Lupushorst
- Pfarrei Tiegenhagen
- für Grenzdorf A und B, Jungfer, Keitlau, Klein Mausdorferweide, Neudorf, Neulanghorst, Neustädterwald und Walldorf
- Pfarrei Tiegenhof
- für Fürstenau und Rosenort
- Pfarrei Marienau
Bis auf Neukirch auf der Höhe und Tolkemit lagen alle Pfarrkirchen außerhalb des Kreisgebiets.
1901 wurde die Kirche St. Adalbert in der Pangritz Kolonie eingeweiht.
Andere Glaubensgemeinschaften
- Mennoniten
- Elbing-Ellerwald
- Rosenort
- Thiensdorf (Landkreis Marienburg (Westpreußen))
- Baptisten
- Elbing
- Kirche in Wolfsdorf an der Nogat
Siehe auch die Krchenbuchlisten unter Westpreussen.de
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Landkreis Elbing (Westpr.)
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
Heimat- und Volkskunde
Historische Quellen
- E.G. Kerstan, Die Geschichte des Landkreises Elbing, Elbing 1925, Digitalisat der Elbinger Bibliothek
Internetlinks
Artikel Landkreis Elbing. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Offizielle Internetseiten
- Elblaski Kreis (auf deutsch)
Genealogische Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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