Bremen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Bundesland Bremen
Das Bundesland Bremen

Version vom 3. Juli 2004, 17:34 Uhr

Hierarchie

Regional > Deutschland > Bremen

Das Bundesland Bremen

Allgemeine Informationen

BremerFlagge.png Datei:BremenWappen.png
Bremer Landesflagge Wappen der freien Hansestadt Bremen
Mehr über das Wappen

Politische Einteilung, Bevölkerung

Das Bundesland Bremen besteht aus den beiden Städten Bremen und Bremerhaven. Die Gesamtfläche des Landes beträgt rd. 404 qkm, die Einwohnerzahl (1998) rd. 668000. Davon entfielen auf die:

  • Stadt Bremen: 327 qkm, 543000 Einwohner
  • Stadt Bremerhaven: 77 qkm, 125000 Einwohner.

Die Städte setzen sich heute aus folgenden Stadt- bzw. Ortsteilen zusammen:

Bremen

  • Blockland
  • Blumenthal
  • Borgfeld
  • Burglesum
  • Findorff
  • Gröpelingen
  • Häfen
  • Hemelingen
  • Horn-Lehe
  • Huchting
  • Mitte
  • Neustadt
  • Oberneuland
  • Obervieland
  • Osterholz
  • Östliche Vorstadt
  • Schwachhausen
  • Seehausen
  • Strom
  • Vahr
  • Vegesack
  • Walle
  • Woltmershausen

Bremerhaven

  • Fischereihafen
  • Geestemünde
  • Lehe
  • Leherheide
  • Mitte
  • Schiffdorferdamm
  • Stadtbremisches Überseehafengebiet
  • Surheide
  • Weddewarden
  • Wulsdorf


Aktuelle Informationen über Bevölkerung, Fläche etc. finden Sie auf den Seiten des Statistischen Landesamtes Bremen unter http://www.bremen.de/info/statistik.

Religion

1987 bekannten sich 62 % zur evangelischen, 10 % zur katholischen und 4 % zur islamischen Religion. 15 % gehörten keiner Religionsgemeinschaft an.


Über das Wappen und die Flagge Bremens

Geschichte

782
Erste urkundliche Erwähnung Bremens.
787
Gründung des Bistums Bremen. Erster Bischof: Willehad. Bremen wird Stützpunkt für die Missionierung Nordeuropas.
845
Sitz des Erzbistums Hamburg-Bremen, nachdem Erzbischof Ansgar durch Normannen aus Hamburg vertrieben wurde.
965
Marktprivileg durch Kaiser Otto I.
1186
Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) bestätigt Bremen einige Rechtsgewohnheiten, u. a. die Freiheit von Einwohnern die Jahr und Tag in der Stadt gewohnt haben ("Stadtluft macht frei"). Die Stadt wird mehr und mehr unabhängig vom Erzbischof.
Um 1300
Die Stadtmauer um die heutige Altstadt wird vollendet.
1358
Bremen wird Mitglied der Hanse. Wirtschaftlicher Aufschwung, vor allem durch den Seehandel.
1522
Einführung der Reformation. Bremen wendet sich später, auch wegen der guten Beziehungen zu den Generalstaaten, dem Calvinismus zu.
1618-21
Wegen der fortwährenden Versandung der Weser wird in Vegesack das erste künstliche Hafenbecken erbaut.
1623
Einführung des sog. "Elsflether Zoll" durch Oldenburg (bis 1820). Er schädigt vor allem die bremische Schiffahrt.
1646
Kaiser Ferdinand III. erhebt Bremen zur Reichsstadt, um eine Annektion durch Schweden zu verhindern (Linzer Diplom).
1664-66
Krieg mit Schweden um die Reichsunmittelbarkeit.
1712
Die Herzogtümer Bremen und Verden werden dänisch. 1715 durch Kauf an Hannover.
1744
Die erste Volkszählung ergibt für die Stadt eine Einwohnerzahl von 30000 (ohne das Landgebiet).
1783
Beginn des Überseehandels mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
1803
Reichsdeputationshauptschluss. Bremen erhält, gegen Bezahlung und "Geschenke", die englisch-hannoverschen Besitzungen innerhalb der Stadt sowie die 1741 verlorenen Gebiete zurück. Schwachhausen, Hastedt und Grolland werden bremisch.
1810
Bremen wird von Frankreich annektiert und ist die Hauptstadt des Départment der Wesermündung (bis 1813). Das Zivilstands-, Gesundheits- und Verkehrswesen werden verbessert, Rechtsprechung und Verwaltung werden getrennt.
1814
Auf dem Wiener Kongress kann Bremen seine Selbständigkeit behaupten und wird Mitglied des Deutschen Bundes.
1827
Gründung Bremerhavens nach Gebietstausch mit Hannover.
1854
Eine neue Verfassung tritt in Kraft. Die Verteilung der Bürgerschaftssitze erfolgt nach einem Klassenwahlrecht (bis 1918).
1857
Gründung des "Norddeutschen Lloyd (NDL)".
1871
Bremen wird als "Freie Hansestadt" Bundesstaat des neuen Deutschen Reiches. Ein Jahr später wird die Mark-Pfennig-Rechnung eingeführt.
1883
Beginn der Arbeiten zur Korrektion der Unterweser (bis 1895).
1904
Seit 1832 sind über 4 Millionen Menschen über Bremen ausgewandert. Die Stadt ist damit der grösste Auswandererhafen der Welt.
1920
Eine neue Verfassung tritt in Kraft. Anlage eines Flugplatzes im Neuenlander Feld.
1928
In Bremerhaven wird die Columbuskaje mit dem Bahnhof in Betrieb genommen.
1939
Gebietsreform mit Preussen. Bremen erhält u. a. Arbergen, Hemelingen und Lesum. Bremerhaven wird in Wesermünde eingegliedert
1947
Neue Verfassung (geändert 1995). Die ehemaligen Landgebiete werden in die Stadt eingemeindet.
1949
Bremen wird Bundesland der Bundesrepublik Deutschland.

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Vereine, Gesellschaften, Museen

Genealogische Vereine und Gesellschaften

DIE MAUS, Gesellschaft für Familienforschung in Bremen e. V.

Am Staatsarchiv 1
D-28203 Bremen
Homepage: http://maus.genealogy.net

Historische Vereine und Gesellschaften

Historische Gesellschaft Bremen e.V.

Am Staatsarchiv 1
D-28203 Bremen
Tel.: 0421-325128

Andere Vereine und Gesellschaften

Verein von Freunden des Focke-Museums

Schwachhauser Heerstrasse 240
8213 Bremen

Ansprechstelle:

Frau Bahns, 09.00-13.00 Uhr
Tel.: 0421-3613046
Homepage: http://www.bremen.de/info/focke/der_museumsverein.htm

Der Verein unterstützt die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des Focke-Museums. Er fördert wissenschaftliche Arbeiten und deren Veröffentlichung sowie museumspädagogische Arbeiten.


Männer vom Morgenstern

Neue Strasse 21
27624 Ringstedt
Tel.: 04708-242

Homepage: http://www.m-v-m.de

Der Verein Männer vom Morgenstern beschäftigt sich vor allem mit Geschichte, Natur und Brauchtum des Elbe-Weser-Dreiecks. Die Bibliothek des Vereins befindet sich im Fischereihafen.

Adresse:

An der Packhalle V, Abt.1
27570 Bremerhaven

Museen (Landes- und Heimatgeschichte)

Focke-Museum (Bremer Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte)

Schwachhauser Heerstrasse 240
28213 Bremen
E-Mail: mailto:post@focke-museum.bremen.de
Homepage: http://www.bremen.de/info/focke/home.html

Öffnungszeiten:

Mo.: geschlossen
Di.: 10.00-21.00 Uhr
Mi.-So.: 10.00-17.00 Uhr

Siehe auch unter Bibliotheken.


Heimatmuseum Schloss Schönebeck

Im Dorfe 3-5
28757 Bremen

E-Mail: mailto:Museum.Schloss.Schoenebeck@nwn.de

Ausstellungen zur Geschichte von Vegesack und Bremen-Nord. Nachlass des aus Vegesack stammenden Afrika-Forschers Gerhard Rohlfs.

Weitere Museen unter Auswanderung

Archive, Bibliotheken, Standesämter

Archive

Staatsarchiv Bremen

Am Staatsarchiv 1
28203 Bremen
Homepage: http://www.bremen.de/info/staatsarchiv/homepage.htm

Benutzerdienst / Information

Tel.: 0421-3616221

Öffnungszeiten:

Mo.: geschlossen
Di., Mi.: 09.00-16.00 Uhr
Do.: 09.00-20.00 Uhr
Fr.: 09.00-15.00 Uhr

Die Herausgabe von Archivalien erfolgt nach vorheriger schriftlicher Bestellung. Archivgut, das Sie bereits ab 09.00 Uhr einsehen wollen, muss einen Tag vorher bestellt werden. Dies trifft auch für ausgelagerte Bestände zu. Die Findbücher sind teilweise in Schreibschrift verfasst und dann nur schwer zu lesen. Eine Bestandsübersicht ist auch Online abrufbar. Die Benutzung von Archivalien ist gebührenpflichtig. Die Bibliothek im Lesesaal kann kostenlos benutzt werden.


Stadtarchiv Bremerhaven

Stadthaus 5
Postfach 210360
27524 Bremerhaven

Öffnungszeiten:

Mo.: 09.00-16.00 Uhr
Di.: geschlossen
Mi.: 09.00-16.00 Uhr
Do.: 09.00-16.00 Uhr
Fr.: geschlossen

Unterlagen über Auswanderung sind im Stadtarchiv Bremerhaven nicht vorhanden.


Landeskirchliches Archiv der Bremer Evangelischen Kirche

Franziuseck 2-4
28199 Bremen
Homepage: http://www.kirche-bremen.de/bek/

Das Archiv der BEK enthält das Schriftgut der Evangelischen Gemeinden. Ein grosser Teil der Bestände ist auf Mikrofiches einsehbar. Bitte beachten Sie die Bestimmungen der BEK hinsichtlich des Datenschutzes.


Bibliotheken

Staats- und Universitätsbibliothek (StUB)

Bibliothekstrasse 1
28359 Bremen
Tel.: 0421-2182615
Homepage: http://www.suub.uni-bremen.de/

Die Abteilung für Bremen befindet sich im 4. Stockwerk.


Bibliothek im Focke-Museum

Schwachhauser Heerstrasse 240
28213 Bremen
Tel.: 0421-361-3487/3575
Fax.: 0421-361-3903
Homepage: http://www.bremen.de/info/focke/home.html

Leitung: Hannelore Bade

Auskunftszeiten: Mo.-Fr.: 08.30-16.00 Uhr

Öffnungszeiten: nach telefonischer Vereinbarung
Die Nutzung ist kostenlos.

Sammelgebiete: Schifffahrt, Kunstgeschichte, Kunsthandwerk, Münz- und Medaillenkunde, Volkskunde, Bremensien.

Bestand: ca. 40.000 Bände
Zeitschriften: 166
Zeitungen: 2

Family History Center der LDS

(Genealogische Forschungsstelle der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen))

Ottilie-Hoffmann-Strasse 2
28213 Bremen
Tel.: 0421-2238557

Telefonische Anmeldung ist erforderlich. Dort sind auch die Öffnungszeiten zu erfragen.


Standesämter

Standesamt Bremen-Mitte

Hollerallee 79
28209 Bremen
E-Mail: Dkatt@StandesamtMitte.Bremen.de

Das Standesamt Bremen-Mitte bietet auch den Service, Urkunden Online anzufordern (Java erforderlich).


Standesamt Bremen-Nord

Weserstrasse 75
28757 Bremen
E-Mail: hdornstedt@vegesack.ortsamt.bremen.de

Standesamt Bremerhaven

Postfach 210360
27524 Bremerhaven
E-Mail: Standesamt@bremerhaven.de


Genealogische Unterlagen und Literatur

Die folgende Aufstellung ist nach den jeweiligen Fundorten gegliedert:

DIE MAUS, Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen, Staatsarchiv Bremen, Staats- und Universitätsbibliothek Bremen


In den Arbeitsräumen der MAUS e.V. (http://www.genealogy.net/vereine/maus/)

Kirchenbücher

Abgesehen von einzelnen Verlusten sind die Kirchenbücher der Stadt und des ehemaligen Landgebiets vollständig erhalten. In den Arbeitsräumen der MAUS e.V. sind sie als Kopien/Abschriften bzw. auf Mikrofiche vollständig von den Anfängen bis ca. 1875 vorhanden. Zu den einzeln vorhandenen Kirchenbüchern (einschliesslich Lücken) gehen Sie bitte zu den einzelnen Stadtteilen.

Vorhanden sind (in Klammern Beginn der Kirchenbuchführung):

Stadt- und Vorstadtkirchen

  • St. Petri-Dom (1642)
  • Unser Lieben Frauen (1651)
  • St. Martini (1665)
  • St. Ansgarii (1581)
  • St. Stephani (1639)
  • St. Pauli (1650)
  • St. Remberti (1639)
  • St. Michaelis (1700)
  • St. Johannis (1634)
  • Armenhaus (1760, nur Sterbefälle)
  • Französische Gemeinde (1689)
  • Katholische Gemeinde (1750)
  • Israelitische Gemeinde (1811)

Landgebiete (mit 1939 eingemeindeten Kirchenorten):

  • Arbergen (1663)
  • Arsten (1701)
  • Blumenthal (1717)
  • Borgfeld (1694)
  • Büren-Grambke (1701)
  • Büren (1782)
  • Grambke (1782)
  • Gröpelingen (1680)
  • Horn (1679)
  • Kirchhuchting (1679)
  • Lesum (1656)
  • Oberneuland (1739)
  • Rablinghausen (1750)
  • Seehausen (1702)
  • Walle (1673)
  • Wasserhorst (1746)

Kopien angrenzender, nichtbremischer Gemeinden:

  • Achim (1715-1852)
  • Neuenkirchen (1746-1840)
  • Osterholz (1715-1852)
  • Ritterhude (1663-1852)
  • Scharmbeck (1715-1852)
  • Schwanewede (1715-1852)


Personenstandsregister

Civilstandsamt (Vorgänger des Standesamts)

1811 wurde in Bremen, seit 1810 zum französischen Kaiserreich gehörend, das Zivilstandswesen eingeführt und nach Beendigung der französischen Besatzung 1813 beibehalten. Die Angaben sind teilweise ausführlicher als in den Kirchenbüchern. In den Landgemeinden wurden sie von den Pastoren parallel zu den Kirchenbüchern geführt. Vorhanden sind auf Mikrofiche:

  • Geburten 1811-75
  • Aufgebote 1811-75
  • Heiraten 1811-75
  • Sterbefälle 1811-75.

Register separat für jede Gemeinde. Achtung: Für die erst 1939 eingemeindeten Orte sind keine Zivilstandsregister vorhanden !


Weitere Unterlagen

Stammtafeln

Diese wurden bis 1933 von Standesbeamten aufgestellt und enthalten, soweit bekannt, Name, Vorname, Geburtstag und -ort, Ehegatten und evtl. vorhandene Kinder. Die Stammtafeln sind auf Mikrofiche verfilmt und durch ein Register erschlossen. (http://www.genealogienetz.de/vereine/maus/stamm.htm)

Bürgerbücher

Verzeichnis der Bürger, die den Bürgereid geleistet hatten. Bei Auswärtigen sind Bürgen benannt. Vorhanden als Fotokopien:

  • Altstadt-Bürgerbücher (1289-1797)
  • Neustadt-Bürgerbücher (1661-1822)
  • Vorstadt-Bürgerbücher (1661-1738)

Register sind vorhanden.


Graue Mappen

Die Grauen Mappen enthalten gesammelte Unterlagen zu bestimmten Familien, darunter Stammtafeln, Geburts- und Todesanzeigen. Alphabetisches Register mit Querverweisen. Der Bestand beträgt über 2500 Mappen.


Bremer Pastoren

Dieses Werk ist im Auftrag der Bremischen Evangelischen Kirche von Frau Tusnelde Forck bis zu ihrem Tod 1972 bearbeitet worden. Es enthält umfangreiches Material über die an Bremer Gemeinden wirkenden Pastoren seit der Reformation. Loseblattsammlung in Aktenordnern.

Blätter der Maus

Die Blätter der Maus sind eine in unregelmässigen Abständen erscheinende Schriftenfolge zur Familienforschung in Bremen. Hier besonders interessant:

  • Hans Schörling
Quellen zur Familienforschung in der Stadt Bremen, dem Bremer Landgebiet und der weiteren Umgebung.
In: Blätter der Maus
Nr. 3, Okt. 1927 und Nr. 4, Juli 1928

Ortsfamilienbücher (OFB)

Sammlung von OFBs aus Bremen und Niedersachsen, z. B. Büren-Grambke, Gröpelingen, Lesum, Stuhr, Trupe-Lilienthal. Umfangreicher Bestand ostfriesischer OFBs der Upstalsboom-Gesellschaft.

Allgemeine Literatur

  • Deutsches Familienarchiv
  • Germans To America
  • Schriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreussen e. V.
  • Personenlisten
  • Heimat- und Ortschroniken
  • Häuserbücher
  • sowie weitere umfangreiche genealogische Literatur.
  • CD-Sammlung
  • Genealogieprogramme (z. B. GenProfi) und Daten-CDs (FOKO, Germans To America etc.)

Staatsarchiv Bremen

http://www.bremen.de/info/staatsarchiv/homepage.htm

Im Lesesaal:

  • Deutsches Geschlechterbuch
  • Bremer Urkundenbuch (787-1447)
  • Universitätsmatrikel

Vorhanden u. a. von Altdorf, Basel, Braunschweig, Frankfurt, Göttingen, Köln, Marburg, Straßburg und Wittenberg

  • Bremer Adressbuch

Vorhanden von 1794-2000. Die neueren Bestände als Druckwerk im Lesesaal, ältere auf Mikrofiches. Sie geben auch Auskunft, zu welcher Kirchengemeinde eine Person gehörte.


Archivalien (Auswahl):

  • Kirchenbücher

Die Originale der Kirchenbücher von evangelischer und katholischer Kirche sind im Staatsarchiv eingelagert, werden aber i. d. R. nicht zugänglich gemacht.

  • Testamentsbücher

1500-1871 - Register in den einzelnen Bänden

  • Lassungsbücher

Städtisches Verzeichnis der Verkäufe von Grundstücken 1438-1835, Generalregister 1438-1586. 1587-1835 Register in den einzelnen Bänden.

  • Schedebuch

1435-1603 - Sammlung von Gerichtsurteilen

  • Schossregister

1668-1877 - Verzeichnis der Bürger, die bei den Erhebungen ihre Abgaben bezahlt oder nicht bezahlt haben. Eingeteilt nach Kirchspielen.

  • Rechnungsbücher

Von Ratskasse (Rheederbuch 1469-1812), Schütting (1605-1811) und Kämmerei (1438-1811)


Für die Landgebiete sind folgende Unterlagen interessant:

  • Gerichtsprotokolle und Kirchenrechnungsbücher

Sie sind u. a. vorhanden für Blockland, Borgfeld, Hastedt, Walle und Wasserhorst.

  • Hauptbuch von 1609

Enthält u. a. viel Material über Arsten, Bederkesa, Gröpelingen, Huchting und Seehausen.

  • Kontributionen

1596 - Für die vier Gohe (=Gaue) um Bremen.

  • Pflugschatzregister

1604 - Ober- und Niedervieland, Holler- und Blockland, Werderland, Walle, Gröpelingen und Borgfeld.

  • Kirchliche Güter

1641 - Verzeichnis der kirchlichen Güter in der Stadt und im Landgebiet.


Staats- und Universitätsbibliothek

http://www.suub.uni-bremen.de/

Die Staats- und Universitätsbibliothek hat einen grossen Bestand wertvoller "Bremensien". Eine kleine Auswahl:

  • Bremer Wöchentliche Nachrichten

Ab 1805 mit Veröffentlichung von Familienanzeigen.

  • Tagebücher und Reiseberichte

Sie enthalten z. T. umfangreiche Personenlisten (Beginn 16. Jahrhundert).

  • Chroniken

Enthalten viel Material über den Alltag. Siehe auch Allgemeine Literatur.

  • Verzeichnisse

U. a. der Bürgermeister seit 1562, Pastoren seit 1522, Mediziner (15.-17. Jahrhundert).

  • Der Gotha - Adelskalender

Auswanderung

Vereine, Museen

Förderverein Deutsches Auswanderermuseum e.V.

Inselstrasse 6
27568 Bremerhaven
Tel.: 0471-49096
Fax: 0471-49096
Homepage: http://www.foerderv-dt-auswandermus.de/

Öffnungszeiten:

Mo.-Fr.: 09.00-12.00 Uhr (telefonische Anmeldung erbeten)

Leitung:

Jürgen Büssenschütt

Benutzergebühren: keine

Sammelgebiete: Migration, speziell Deutschland bzw. Vorgängerstaaten.

Druckmedien: 2.300

Andere Medien: 300 Blatt Zeitungs-Graphik, Auswandererbriefe (nicht katalogisiert).


Historisches Museum Bremerhaven/Morgenstern-Museum

An der Geeste
27570 Bremerhaven
Tel.: 0471-20138
Homepage: http://www.historisches-museum-bremerhaven.de/
E-Mail: mailto:historischesmuseum@bremerhaven.de

Öffnungszeiten:

Mo.: geschlossen
Di.-So.: 10.00-17.00 Uhr

Das Historische Museum Bremerhaven hat als ein Projekt zur EXPO 2000 eine Auswanderer-Datenbank eingerichtet, die heute 4 Millionen Einträge enthält. Die Daten können an zwei Terminals im Museum abgerufen werden. Die Genauigkeit bzw. Zuverlässigkeit der Datenbank ist umstritten, da sie sich auf die schon in der Veröffentlichung "Germans To America" benutzten Listen stützt.

Die Terminals können kostenlos benutzt werden. Ausdrucke von Einträgen kosten 5,00 DM/2,50 €. Recherche-Aufträge kosten 30,00 DM/15,00 €.

Nähere Informationen zur Datenbank (keine Einträge !) können sie unter http://www.deutsche-auswanderer-datenbank.de bekommen.


Auswandererausstellung "Aufbruch in die Fremde"

An der Deichpromenade (neben dem Radarturm)
27568 Bremerhaven
Tel.: 0471-20138

Öffnungszeiten: April bis Oktober, täglich 10.00-18.00 Uhr.

Diese multimediale Ausstellung informiert über Auswanderung zwischen 1854 und 1907.


Deutsches Schiffahrtsmuseum

Van-Ronzelen-Strasse
27568 Bremerhaven
Homepage: http://www.dsm.de
E-Mail: mailto:postmaster@dsm.de

Öffnungszeiten:

April-Oktober: täglich 10.00-18.00 Uhr
November-März: Di.-So. 10.00-18.00 Uhr, montags geschlossen.

Das Deutsche Schiffahrtsmuseum besitzt eine Bibliothek sowie ein Archiv, die jedem wissenschaftlich Forschendem offen stehen. Die Bestände reichen vom ersten Navigationslehrbuch 1578 bis zu Fotografien der neuesten Schiffe. Anmeldung für die Benutzung ist erforderlich.



Dokumente

Passagierlisten

Die in Bremen bzw. Bremerhaven geführten Passagierlisten der Auswanderer bis 1919 sind fast vollständig vernichtet worden. Für den Zeitraum von 1920 bis 1939 sind Listen im Archiv der Bremer Handelskammer vorhanden, die von Mitgliedern der Maus e.V. abgeschrieben und in einer Datenbank veröffentlicht werden. (http://www.passagierlisten.de)

Für die Zeit bis 1914 empfiehlt es sich, auf entsprechende Literatur zurückzugreifen. Das Werk Germans To America ist inzwischen auch auf CD-Rom erhältlich.

Weitere Unterlagen

Für die Auswanderung von bremischen Bürgern gibt es eine Anzahl guter Quellen. Diese werden z. Zt. von Mitgliedern der Maus e.V. bearbeitet und demnächst in einer Datenbank verfügbar sein. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte schriftlich (mit Rückporto) an die Maus e.V.


Karten

Aktuelle Karten

Kataster u. Vermessung Bremen

Wilhelm-Kaisen-Brücke 4
28199 Bremen
Tel.: 0421-3614653
E-Mail: bl-kv@kv.bremen.de

Öffnungszeiten:

Mo.-Do.: 08.00-12.00 Uhr
Do.: 14.30-18.00 Uhr

Wenn Sie einen Strassennamen kennen, können Sie über den Internet-Server der Stadt Bremen einen Auszug aus dem Stadtplan von der betreffenden Strasse und der Umgebung einsehen.


Historische Karten

Der ehemals reichhaltige Kartenbestand des Staatsarchivs bzw. der ehemaligen Staatsbibliothek ist seit 1945 vollständig verschollen. Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen hat aber inzwischen wieder einen sehr guten Bestand an historischen Karten aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt im bremischen bzw. norddeutschen Raum. Für eine Übersicht mit Recherche gehen Sie bitte nach http://gauss.suub.uni-bremen.de.


Allgemeine Literatur

Landes- und Heimatkunde

  • Buchenau, Franz
Die freie Hansestadt Bremen und ihr Gebiet
Bremen 1862-1900
  • Entholt, J.A.
Kleine bremische Heimatkunde
Bremen 1885

Biographische Sammelwerke

  • Adamietz, Horst (Hrsg.)
Bremer Profile
Bremen 1972
  • Cyrus, Hannelore (Hrsg.)
Bremer Frauen
Bremen 1991
  • Schwarzwälder, Herbert
Berühmte Bremer
München 1972

Umfassende Darstellungen Bremens

  • Achelis, Johannes
Bremer Chronik von 780-1871
Bremen 1920
  • Bessell, Georg
Bremen, Geschichte einer deutschen Stadt
Leipzig 1935, 3. Aufl. 1953, Bremen
  • Duntze, Joh. Herm.
Geschichte der Freien Stadt Bremen
4 Bde., Bremen 1845-51
  • Schwarzwälder, Herbert
Geschichte der Freien Hansestadt Bremen I-IV
Bremen 1975; Hamburg 1983, 1985

Bildbände, Historische Karten

  • Beeck, Kurt
Einst in Bremen
Bremen 1992
  • Gutmann Hermann/ Hollander Sophie
Bremen zu Kaisers Zeiten
Bremen 1987
  • Schwarzwälder, Herbert
Blick auf Bremen, Ansichten-Vogelschauen-Stadtpläne vom 16.-19. Jahrhundert
Bremen 1985

Firmengeschichte

  • Geschichtsgruppe der ehem. Atlas-Werke
Im Zeichen des Propellers
2. Aufl., Bremen 1995
  • Projektgruppe Betriebsgeschichte des Bremer Flugzeugbaus
Wellblech und Windkanal
Bremen 1989

Romane, Autobiographisches über Bremen

  • Berck, Marga (eigentl. Magdalene Pauli)
Sommer in Lesmona
Hamburg 1992
  • Oelfken, Tami
Maddo Clüver
Dülmen-Hiddingsel 1988
  • Rogge, Alma
Land, aus dem ich geboren bin
Bremen 1970

Verschiedenes

Professionelle Forscher

  • Jens Müller-Koppe, Historiker
Schanzendorfer Strasse 9
28307 Bremen
Tel.: 0421-4842530
Fax: 0421-4842527
E-Mail: mailto:hrs@vossnet.de
Homepage: http://www.hist.de

Transkriptionen

  • Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von altdeutschen Handschriften
Lessingstrasse 58
28203 Bremen
Tel.:0421-7942552
E-Mail: mailto:mail@tanskription.de
Homepage: http://www.transkription.de


Andere Internet Ressourcen

Bremer Stadtteile


World Genweb Project

Andere WWW-Quellen über Bremen

Universitäten/Hochschulen


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