Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 1 (Strange)/037: Unterschied zwischen den Versionen

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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Genealogie der Herren von Gertzen genannt Sintzig

Das Haus Gertzen, nach welchem dies adlige Geschlecht sich schrieb, heisst heutzutag Gartzen, oder Gartzen-Antonii. Den Beinamen Sintzig führen sie nicht nach jenem Sintzig bei Remagen, sondern nach dem bei Zülpich, das aber schon seit einigen Jahrhunderten Sintzenich geschrieben wird. Auf gleiche Weise hat sich das alte Ulpich in Uelpenich verlängert. Das Müddersheimer Archiv bewahrt eine merkwürdige Urkunde v. J. 1545, worin (unter Vermittelung des Clais von Harff Drosten zu Geilenkirchen, Johann von Berge genannt Trips, Wilhelm von Reuschenberg, und Johann von Mirbach) die Gebrüder Hermann, Wilhelm und Diederich von Eyst genannt Buesdall mit ihrem ältesten Bruder Johann sich dahin einigen, dass dieser „vur syn kyntgedeils hauen vnd behalden sali die hoieheitt zu Gurtzenych, darneuen alle gülden vnd Renthen, fort alle Jnkomen sampt der behuysongen mit syme zobehuere, wie sy dat aldae zu Gurtzenych lyghen hauen--Vnd sall vurgedachter Johan vnd syne huysfrauwe (Elisabeth) dat huyss vnd guyt zu Boiruhem (Bourheim) ruymen." An die Herrschaft Gürtzenich bei Düren wird hier wohl niemand denken. Aber wo finden wir ein zweites Gürtzenich? In alten Urkunden fand ich vielfach in Vereinigung mit Patteren einen Ort Kirtzich genannt. Im J. 1482 erscheint derselbe in Kyrtzenich verwandelt, und wurde dann in der Folge wohl Gürtzenich geschrieben. Und so mag denn Gürtzenich und Pattern wohl das heutige Güsen-Patteren sein.


I. Haus Sintzig.

In der ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts besass as Haus Sintzig ein viel genannter Herr, Jordain Muyle, Verwandter des Heinrich Muyle von Binsfeld. Wie dies Haus nach