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Velmerckem. Nach diesen Variationen sollte man glauben | |||
Symon habe ausser Velmerckem auch noch ein Haus Velbrüggen | |||
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denn vor ihm findet sich von einem Hause und adligen | |||
Geschlechte Velbrüggen auch nicht die geringste Spur. Und | |||
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HI. p. 93) ein Wort davon stehen, und gesagt sein, wem dieses | |||
Haus gehören solle. Dort aber wird dem Aeltesten das Haus | |||
Velmerckem zugetheilt, und dieser schreibt sich im J. 1457 | |||
Johann von Aldenbrüggen genannt von Velbrüggen, und in der | |||
Folge kurz: Johann von Velbrüggen. Nach meinem Dafürhalten | |||
ist Velmerckem und Velbrüggen ganz identisch. Das Haus der | |||
Herren von Aldenbrüggen nannte wohl einer und der andere | |||
Velbrüggen, und wurde diese Benennung immer mehr genge | |||
und gebe, bis der Name Velmerckem in Vergessenheit kam. : | |||
Symon von Aldenbrüggen war diesseit und jenseit des | |||
Bheines begütert. Die Güter im Lande von dem Berge müssen | |||
wohl von seiner Mutter herstammen. Von seinen beiden | |||
Gattinnen lässt sich nur die zweite, und zwar vermuthungsweise | |||
namhaft machen. Clara von Noirptrode war im J. 1438 die | |||
Gattin des Philips Hasart; sie heirathete dann Johann von der | |||
Heghe, und war, wie aus dem Krumbstab I. p. 45 zu ersehen, | |||
im J. 1442 schon wieder Wittwe; 1458 wird Symon mit dem | |||
Hof zu Lovelich, den Clara von ihrem zweiten Gatten zur | |||
Morgengabe erhalten, zu ihrem und ihrer Kinder Behuf belehnt. | |||
Dass nun diese Kinder zugleich auch Symons Kinder gewesen, | |||
ist um so wahrscheinlicher, da sein Sohn Ludolph von Alden- | |||
brüggen genannt von Velbrüggen im J. 1470 die gleiche | |||
Belehnung empfängt. Ueber Ludolphs Nachkommenschaft ver- | |||
lautet nichts. Symons Kinder erster Ehe sind: Johann, Rutger, | |||
Bernhard, Ida und Beatrix Nonne im Kloster Gnadendahl. | |||
Die Descendenz des Johann von Velbrüggen findet sich Heft | |||
IH. p. 39, wo jedoch zu bemerken, dass Carl von Velbrüggen | |||
der Jüngere nicht ohne Leibeserben geblieben. Rutger ist | |||
unverehelicht, wenigstens kinderlos gestorben. Bernhard ist | |||
der Stammherr der Freiherren und Grafen von Velbrüggen | |||
Version vom 4. November 2008, 11:51 Uhr
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72 1432 genannt von Volbrüggen; 1441 und 1444 genannt von Velmerckem; 1455 genannt von Velbrüggen; 1458 genannt von Velmerckem. Nach diesen Variationen sollte man glauben Symon habe ausser Velmerckem auch noch ein Haus Velbrüggen gehabt. Das müsste er sich dann aber selbst erbaut haben- denn vor ihm findet sich von einem Hause und adligen Geschlechte Velbrüggen auch nicht die geringste Spur. Und hätte er wirklich ein besonderes Haus Velbrüggen besessen, so dächte ich, müsste doch in der Erbtheilung seiner Söhne (Heft HI. p. 93) ein Wort davon stehen, und gesagt sein, wem dieses Haus gehören solle. Dort aber wird dem Aeltesten das Haus Velmerckem zugetheilt, und dieser schreibt sich im J. 1457 Johann von Aldenbrüggen genannt von Velbrüggen, und in der Folge kurz: Johann von Velbrüggen. Nach meinem Dafürhalten ist Velmerckem und Velbrüggen ganz identisch. Das Haus der Herren von Aldenbrüggen nannte wohl einer und der andere Velbrüggen, und wurde diese Benennung immer mehr genge und gebe, bis der Name Velmerckem in Vergessenheit kam. : Symon von Aldenbrüggen war diesseit und jenseit des Bheines begütert. Die Güter im Lande von dem Berge müssen wohl von seiner Mutter herstammen. Von seinen beiden Gattinnen lässt sich nur die zweite, und zwar vermuthungsweise namhaft machen. Clara von Noirptrode war im J. 1438 die Gattin des Philips Hasart; sie heirathete dann Johann von der Heghe, und war, wie aus dem Krumbstab I. p. 45 zu ersehen, im J. 1442 schon wieder Wittwe; 1458 wird Symon mit dem Hof zu Lovelich, den Clara von ihrem zweiten Gatten zur Morgengabe erhalten, zu ihrem und ihrer Kinder Behuf belehnt. Dass nun diese Kinder zugleich auch Symons Kinder gewesen, ist um so wahrscheinlicher, da sein Sohn Ludolph von Alden- brüggen genannt von Velbrüggen im J. 1470 die gleiche Belehnung empfängt. Ueber Ludolphs Nachkommenschaft ver- lautet nichts. Symons Kinder erster Ehe sind: Johann, Rutger, Bernhard, Ida und Beatrix Nonne im Kloster Gnadendahl. Die Descendenz des Johann von Velbrüggen findet sich Heft IH. p. 39, wo jedoch zu bemerken, dass Carl von Velbrüggen der Jüngere nicht ohne Leibeserben geblieben. Rutger ist unverehelicht, wenigstens kinderlos gestorben. Bernhard ist der Stammherr der Freiherren und Grafen von Velbrüggen