Aglohnen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==


In der Prästationstabelle von '''1825''' werden folgende Besitzer aufgeführt:
In der Prästationstabelle des Amtes [[Prökuls]] von '''1825''' werden folgende Besitzer aufgeführt:


1. Mich. '''Harner''', olim '''Gronau''', Erbfreier<br>
1. Mich. '''Harner''', olim '''Gronau''', Erbfreier<br>

Version vom 22. September 2009, 08:48 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Aglohnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Aglohnen


Einleitung

Aglohnen, (1540 Agolon, 1888 Aglonen, auch Aglohnen Juschka, Aglohnen Nausseden (für einen Ortsteil), Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name weist auf Wasser und Tannenwald. Der Ort liegt an der Aglone (Fluss), ein linker Nebenfluss der Minge (Fluss). Der Beiname Juschka könnte ein Vorname sein, wahrscheinlicher aber ist ein Berufsname (Ofensetzer). Der Beiname Nausseden weist auf einen Neusiedler.

  • prußisch „agla, aglo“ = Regenguss, Platzregen, Schauer
  • preußisch-litauisch "aglynas" = der Tannenwald
  • preußisch-litauisch "juška" = Ofenklappe
  • preußisch-litauisch "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist

Politische Einteilung

Landgemeinde: (Aglohnen) 1874, (Aglonen) 1888, (Aglohnen) 1907.

1940 ist Aglohnen Gemeinde mit den Dörfern Aglohnen, Paaschken und dem Gut Szidellen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Aglohnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Wannaggen, vor 1903 aber zum Kirchspiel Prökuls.


Katholische Kirche

Aglohnen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Aglohnen gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten und 1907 zum Standesamt Wannaggen.



Geschichte

In der Prästationstabelle des Amtes Prökuls von 1825 werden folgende Besitzer aufgeführt:

1. Mich. Harner, olim Gronau, Erbfreier
2. Wittwe Mich. Weiß, olim Kaaws, Erbfreier; (von späterer Hand:) jetzt Joh. Friedr. Fregiehn, dann Benjamin Bergens
3. Xstian Kannegieser, olim Thomas Eder, Assecurant
4. George Harner, Eigenkäthner auf immediat Königsgrund, (von späterer Hand:) Martin Kawohl
5. Martin Jurgeit, olim Joh. Schmidt, Eigenkäthner auf immediat Königsgrund
...


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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