Darzeppeln: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Laßen]]: Martin, Christoff '''Damber'''
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* [[Wybrantzen]]:  
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* [[Enrollierte]]: Martin - 24. 8br 1710, Christoff '''Damber''' - 10. 9br 1710, (Anm.: d.h. beide waren verstorben und standen damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
* [[Enrollierte]]: Martin - 24. 8br 1710 (Anm.: Sterbedatum), Christoff '''Damber''' - 10. 9br 1710 (Anm.: Sterbedatum)





Version vom 17. April 2010, 10:36 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
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Siehe unten links nordwestlich von Prökuls auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Darzeppeln aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv

Hierarchie

Regional > Litauen > Darzeppeln

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Darzeppeln


Einleitung

Darzeppeln, (auch Darzeplen Narkus und Darcepeln) Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name ist ein Hinweis auf Teerbrennerei. Der Zusatzname Narkus weist auf Sumpf.

  • kurisch "darva" = Teer
  • "ceplis" = Ofen
  • preußisch-litauisch "norka" = Nerz, Sumpfotter (zool. mustela lutreola)

Politische Einteilung

1940 ist Darzeppeln eine Gemeinde mit den Dörfern Darzeppeln, Schudnaggen und Waaschken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Darzeppeln gehört zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Darzeppeln gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Darzeppeln gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.


Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Darzeppeln oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:


Schule

50 Jahre Schule Darzeppeln (1939)

Am Sonnabend (28.01.1939) beging die Schule Darzeppeln den Tag ihres 50jährigen Bestehens. Aus diesem Anlaß fand in kleinem Rahmen eine Feier statt. Nach dem Liede "Lobe den Herrn" begrüßte der Verbandsvorsteher Klinger in der mit unsern Heimatfarben geschmückten Klasse die erschienenen Gäste sowie die Kinder. Sein Gruß galt besonders Kreisschulrat und Kreisgruppenleiter Karschies, Pfarrer Gilde sowie den Lehrern Naujoks und Szardenings. Er erinnerte an die Ereignisse der letzten 50 Jahre und schloß mit einem "Sieg Heil" auf den Führer Dr.Neumann. Dann trugen Kinder der Schule Lieder und Gedichte vor, die mit Beifall aufgenommen wurden. Dann gab der Leiter der Schule, Lehrer Skrabs, einen Überblick über die Geschichte der Schule. "Ich als deutscher Erzieher", so schloß er seine Ausführungen, "will ringen um meinen Beruf und glücklich werden an der Arbeit, an der mir anvertrauten memeldeutschen Jugend. Liebe Schule, die du heute 50 Jahre bestehst, warst, bist und sollst bleiben eine Stätte zur Pflege deutscher Kultur. Möge stets in diesem Räumen deutscher Geist wohnen." Nach dem Liede "Ein junges Volk steht auf zum Sturm" gratulierten der Schule die Herren Karschies, Gilde, Naujoks und Szardenings, worauf der Verbandsvorsteher ihnen seinen Dank aussprach. Bei der Kaffeetafel blieben die Gäste noch einige Stunden beisammen. Ein Akkordeonspieler spielte Lieder und Märsche.

Aus dem Bericht ging hervor, daß in den 50 Jahren 1190 Kinder die Schule besucht haben. Elf erste und 21 zweite Lehrer haben in dieser Zeit an der Schule gewirkt.


Als erste Lehrer sind tätig gewesen:

  • David Petroschka vom 28.01.1889 bis 01.04.1890
  • Eduard Schmidt vom 13.04.1890 bis 01.05.1892
  • Louis Alex Knauer vom 23.05.1892 bis 01.12.1895
  • Otto Huguenin vom 14.12.1895 bis 01.05.1898
  • Friedrich Schwarz vom 01.06.1898 bis 31.01.1899
  • Albert Pohl vom 01.04.1901 bis 01.10.1907
  • Georg Pusch vom 01.10.1907 bis 01.06.1927
  • Fritz Schwarz, vertretungsweise während der Kriegszeit
  • Ernst Lardong, vertretungsweise während der Kriegszeit
  • Bruno Klinger vom 01.06.1927 bis 07.1934, dann ausgewiesen.
  • Skrabs seit dem 07.08.1934


Als zweite Lehrer sind tätig gewesen:

Quelle: Memeler Dampfboot, 1939 Nr.28.


Geschichte

1711

  • Laßen: Martin, Christoff Damber
  • Wybrantzen:
  • Enrollierte: Martin - 24. 8br 1710 (Anm.: Sterbedatum), Christoff Damber - 10. 9br 1710 (Anm.: Sterbedatum)


Quellen:
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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