Kassigkehmen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. September 2010, 23:01 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Karte Kassigkehmen.jpg
Gutshaus Kassigkehmen

Hierarchie

Regional > Litauen > Kassigkehmen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Kassigkehmen


Einleitung

Kassigkehmen (1490 und 1540 Kussickenen), Kreis Ragnit, Ostpreußen.

Name

Der Name dürfte sich auf die Kassig (Fluss)/ Kassick beziehen. Dieser Flussname bedeutet "tief eingegraben" (kasikas).

Der ältere Name Kussickenen weist auf einen Bewuchs mit verkrüppelten Bäumen.

  • prußisch "kussig" = klein, kurz, gestutzt

+ -ehnen = Bewohner, Ort


Nach Peteraitis weist der neuere Name auf Erdbearbeitung.

  • preußisch-litauisch "kasikas, kasejas" = der Grubenarbeiter, Erdarbeiter, wer gräbt

vgl. dazu

  • prußisch "kasajs, cassoye, kasis, kaschan" = Messing


Politische Einteilung

1940 ist Kassigkehmen ein Gut in der Gemeinde Uszballen (Kr.Ragnit).


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kassigkehmen gehörte 1912 zum Kirchspiel Schmalleningken, vor 1845 aber zum Kirchspiel Wischwill.


Verschiedenes

Karten

Kassigkehmen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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