Laugszargen: Unterschied zwischen den Versionen
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**Vizefeldwebel '''Albrecht''', Unteroffiziere '''Harder''' und '''Lukat''', Landwehrleute Milkus '''Szimtenings''', Jurge '''Aschmutait''' jun. und sen., Sims '''Aschmutait''', Doßies '''Dargelies''', Powill '''Serapins''', Jurgis '''Aschmotait''', Patzus '''Szimtenings''', Jurge '''Schneidereit''', Hans '''Aschmotait''', Ensies '''Naujoks''', Michel '''Aschmotait''', Enskies '''Dojatis''', Karl '''Festerling'''. (Quelle: | **Vizefeldwebel '''Albrecht''', Unteroffiziere '''Harder''' und '''Lukat''', Landwehrleute Milkus '''Szimtenings''', Jurge '''Aschmutait''' jun. und sen., Sims '''Aschmutait''', Doßies '''Dargelies''', Powill '''Serapins''', Jurgis '''Aschmotait''', Patzus '''Szimtenings''', Jurge '''Schneidereit''', Hans '''Aschmotait''', Ensies '''Naujoks''', Michel '''Aschmotait''', Enskies '''Dojatis''', Karl '''Festerling'''. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischen, 1927) | ||
Version vom 11. Oktober 2010, 18:43 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Laugszargen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Laugszargen
Einleitung
Laugszargen, Lauksargen, Kreis Tilsit, Ostpreußen.
Der Ort war ein königliches Bauerndorf, 22 km nordöstlich von Tilsit.
Name
Der Name weist auf einen Wachtposten. Möglich ist auch, dass es sich um einen heidnischen Kultplatz gehandelt hat.
- baltisch "laukas" = Feld, Acker
+ prußisch "sargas, sargs" = Wächter, Wärter, Hüter
- "Lauksargs" = Gott der Feldhüter
Politische Einteilung
1940 ist Laugszargen eine Gemeinde mit dem Gut Laugszargen und den Dörfern Augstwilken und Laugszargen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Laugszargen ist seit 1899 Kirchspiel, vorher gehörten die Ortschaften zum Kirchspiel Willkischken.
Zugehörige Ortschaften
Zum Kirchspiel Laugszargen gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Ablenken Gut u. Mühle, Alt Schäcken, Augstwilken, Gillanden, Greiszöhnen, Gröszpelken, Kallehnen, Kampspowilken, Kriegsdehnen, Laugszargen, Neumeilen, Neu Schäcken, Szilluten.
Kirchenbücher
Die Kirchenbücher von Laugszargen sind verschollen.
Standesamt
Standesamtsregister
Die Standesamtsregister von Laugszargen sind verschollen.
Bewohner
- 1626 Bullaitis Kaspar (s.u.)
- 1627 Bull Caspar, Laugszargen
- 1662 Blausuwaitis, besitzt eine "Sodieb" (Gehöft)
- 1668 Jonuschies Doßys und Kubillus
- Jonuschies Killus
- Libbittes Hensel
- Folgende Bewohner Laugßargens haben im ersten Befreiungskrieg 1813/14 "für Preußens Freiheit und Selbständigkeit" Opfer an Geld und anderen Gaben dargebracht:
- Vizefeldwebel Albrecht, Unteroffiziere Harder und Lukat, Landwehrleute Milkus Szimtenings, Jurge Aschmutait jun. und sen., Sims Aschmutait, Doßies Dargelies, Powill Serapins, Jurgis Aschmotait, Patzus Szimtenings, Jurge Schneidereit, Hans Aschmotait, Ensies Naujoks, Michel Aschmotait, Enskies Dojatis, Karl Festerling. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischen, 1927)
Geschichte
1615 Dorf im Schulzenamt Kallehnen, 13 Huben 25 Morgen groß, darunter 2 Huben 26 Morgen öde und leer. Der jährliche Dezem beträgt 3 Mark 41 Schillinge. Zum Widdembau 1621 leistet das Dorf 10 Mark 22 Schillinge und 3 Pfennige und zu den Glocken 7 Mark. 1668 zahlen an freiwilliger Beistuer zur Abzahlung der Kirchenbauschulden nur die beiden Pauren Doßys Jonuschies und Kubillus. 1626 wohnt daselbst Kaspar Bullaitis, 1662 Blausuwaitis, der eine "Sodieb" besitzt. Killus Jonuschies "ein wohlhabender Pauer" muß 40 Mark Kirchenbuße zahlen und Hensel Libbittes muß 5 Mark Strafe zahlen, "weil er Sonntags während der Predigt heu geführet". (Quelle: Otto Schwarzien: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927).
Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922
- Johann Konrad, 53 ha
- von Tucholka, 221 ha
Verschiedenes
Karten
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Teilauswertung zu Laugszargen: Memelland, OFB
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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