Skirwieth: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''' (1785 auch [[Skirwit]]), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''' (1785 auch [[Skirwit]]) bis 1920 [[Kreis Heydekrug]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Niederung]]; (1939-1945) [[Kreis Heydekrug]]
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==Name==
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
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Gerhardt, königl. Hegemeister<<br>>
Gerhardt, königl. Hegemeister<<br>>
Quelle: Adressbuch Heydekrug 1912
Quelle: Adressbuch Heydekrug 1912


== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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*Geburten 1875-1881, 1885-1889.
*Geburten 1875-1881, 1885-1889.
*Sterbefälle 1874-1880, 1886-1895, 1898.
*Sterbefälle 1874-1880, 1886-1895, 1898.
==Bewohner==
*[[Skirwieth/ Bewohner|Bewohner von Skirwieth]]




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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Skirwich_SCHK006.jpg|thumb|left|420 px|Skirwich auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Skirwich_SCHK006.jpg|thumb|left|420 px|Skirwich auf der Schroetterkarte Blatt 6, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|420 px|Links oben in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: RussKuckerneese.jpg|thumb|420 px|Links oben in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Ort_Skirwiet_17_0923_Skirwiet_Karte.jpg|thumb|left|420px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->


==Bewohner==
*[[Skirwieth/ Bewohner|Bewohner von Skirwieth]]


==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort in Litauen]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Niederung]]
[[Kategorie:Standesamt im Memelland]]
[[Kategorie:Standesamt im Memelland]]
[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
[[Kategorie:Schulort im Memelland]]
[[Kategorie: Schulort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie: Schulort im Kreis Heydekrug]]

Version vom 27. Dezember 2010, 13:57 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland




Hierarchie

SkirwiethSchule.jpg
Postkarte Skirwieth.jpg
Skirwieth2.jpg
Hausgiebel Zirgis.jpg

Regional > Litauen > Skirwieth

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Skirwieth


Einleitung

Skirwieth (1785 auch Skirwit) bis 1920 Kreis Heydekrug, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Niederung; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Der Name bezieht sich auf die Skirwieth (Fluss) und erzählt, was bei der Aufteilung der Ruß (Fluss) in ihre Delta-Arme passiert und dass sie nur mit flachen Kähnen zu befahren ist.

  • prußisch "skirti" = teilen, trennen, scheiden, absondern, kennzeichnen

+ prußisch "wistit" = wirbeln

  • "witine" = flaches roh gebautes Flussschiff


Politische Einteilung

Skirwieth liegt nördlich und südlich der Skirwieth, eines Mündungarmes des Rußstromes.

Nach der Abtrennung des Memellandes von Ostpreußen, stellte der Skirwiethfluss die Grenze zwischen dem Memelland und Restostpreußen dar.

  • Der südlich der Skirwieth gelegene Ortsteil wurde Skirwieth I genannt und kam zum Kreis Niederung, nach Anschluss des Memellandes aber wieder zum Kreis Heydekrug und ist 1940 Gemeinde und Dorf.
  • Der nördlich der Skirwieth gelegene Ortsteil wurde Skirwieth II genannt und gehört 1940 zur Gemeinde Ruß.


Försterei Skirwieth

zur Oberförsterei Ibenhorst gehörig. Post: Skirwieth<
> Gerhardt, königl. Hegemeister<
> Quelle: Adressbuch Heydekrug 1912


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Skirwieth gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Ruß.

Seelenregister sämtl. Kinder aus der Schulsozietät Skirwith, welche noch nicht confirmiert sind, für das Jahr 1840: http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25448

Katholische Kirchen

Skirwieth gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Schillgallen.


Standesamt

Zugehörige Ortschaften

Zum Standesamt Skirwieth gehörten 1888 folgende Ortschaften:

Akminge, Adlig Brionischken, Pokallna, Skirwietell, Skirwieth, Warruß.


Zum Standesamt Skirwieth gehörten 1907 folgende Ortschaften:

Akminge, Adlig Brionischken, Pokallna, Skirwietell, Skirwieth, Warruß.


Standesamtsregister

Eine wertvolle Hilfe angesichts der lückenhaften Kirchenbücher von Ruß stellen die Zweitbücher des Standesamtes Skirwieth dar, die im Standesamt I in Berlin lagern. Verfilmungen sind nicht bei den "Mormonen" vorhanden.

  • Geburten 1875-1881, 1885-1889.
  • Sterbefälle 1874-1880, 1886-1895, 1898.


Bewohner


Geschichte

"Einträglicher ist die seit 1881 aufgekommene Ukeleifischerei. Die silberglänzenden Schuppen dieses etwa fingerlangen, lachsähnlichen Fisches werden zu Schmuckgegenständen, falschen Perlen, verarbeitet." (Siehe auch Deime [1])

Quelle: Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.141


Verschiedenes

Karten

Skirwich auf der Schroetterkarte Blatt 6, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Links oben in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Skirwieth aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Ruß aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung SKIIETKO05PG
Name
  • Skirwieth (- 1938-06-02) Quelle (${p.language}) Quelle (${p.language})
  • Скирвит (- 1950-07-04) Quelle Seite 24 (${p.language})
  • Skirwiet (1938-06-03 -) Quelle (${p.language})
  • Боровое (1950-07-05 -) Quelle Seite 24 (${p.language})
Typ
w-Nummer
  • 50234
Karte
   

TK25: 0793

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Skirwieth, Skirwiet (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 94/95

Jasnowskij Dorfsowjet, Ясновский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle

Ruß (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 94/95

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Quellen

  1. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939