Mussaten: Unterschied zwischen den Versionen

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===Namen===
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*Alte Ortsnamen nach Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>,:
*Alte Ortsnamen nach Ortsregister Lange<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>,:
:*n. 1540 [[Petrell Muschel Darge]]
:*n. 1540 [[Petrell Muschel Darge]]

Version vom 17. Januar 2011, 23:04 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Mussaten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Mussaten


Einleitung

Mussaten, Kreis Heydekrug, Ostpreußen

Name

  • Alte Ortsnamen nach Ortsregister Lange[1],:

Namensdeutung

Der Name weist auf ein sumpfiges insektenreiches Umfeld mit Fliegen und Schimmelbefall.

  • prußisch "musa, muso" = Fliege (Insekt)
  • "musai" = Mehltau, Schimmelpilz
  • "dargelis" = Röhrricht
  • litauisch "muse, musele" = Fliege
  • "musele" = Vergissmeinnicht (myosotis)
  • "musele pasiutele" = Stechfliege
  • "musinas" = Schmeißfliege
  • "musetas" = mit Fliegen übersät
  • preußisch-litauisch "musas" = Schimmelüberzug auf gegorenen Flüssigkeiten
  • lettisch "muša, musa" = Fliege
  • "mušains" = mit kleinen Flecken übersät

Allgemeine Information

  • Lt. Ortsregister Lange[3]:
  • Mehrere kleine Höfe
  • 12 km östlich von Heydekrug
  • Gegründet vor 1540


Politische Einteilung

1940 ist Mussaten ein Dorf in der Gemeinde Metterqueten.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Mussaten gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Mussaten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Mussaten gehörte 1907 zum Standesamt Paszieszen.


Fotos

Der Ort Mussaten existiert nicht mehr. Dort ist heute eine größtenteils unbewirtschaftete Landschaft zu finden.br>

Impressionen vom Nirgendwo unter memelländischem Himmel

Die Bilder sind im Juni 2010 aufgenommen.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Mussaten auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000
Mussaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gemeinde Metterqueten mit dem Dorf Mussaten im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung MUSTENKL01TP
Name
  • Mussaten Quelle (${p.language})
  • Mūsaičiai (1923) Quelle Seite 1090 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1939-05-01 -)
Karte
   

TK25: 0695

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Metterqueten, Metirkviečiai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 115

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle

Werden (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Mussaten (1888) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)