Woitkus Szardwethen: Unterschied zwischen den Versionen
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*1709 [[Waitkut Szardwehten]], n. 1736 [[Waitkus Szardwethen]], n. 1774 [[Woikus Szardwethen]], n. 1785 [[Waitkus Zardwethen]], n. 1815 [[ | *1709 [[Waitkut Szardwehten]], zwischenzeitlich auch [[Waitkus Zardwehten]] | ||
*n. 1736 [[Waitkus Szardwethen]], n. 1774 [[Woikus Szardwethen]], n. 1785 [[Waitkus Zardwethen]], [[Waitkus-Zardwethen]], n. 1815 [[Waitkus Szardwethen]], lit. Name: [[Zardvieciai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*[[Woitkus-Szardwethen]]<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> | *[[Woitkus-Szardwethen]]<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> | ||
*Lit. Name: [[ | *Lit. Name: [[Žardviečiai]]<ref>http://www.memelland-adm.de/archiv13_00.html (Memelland) Verwaltungsbezirke - Amtsblätter der Verwaltungsbezirke Gumbinnen und Königsberg (mit Ortslisten (deu & lit) der LKr. Pogegen - Heydekrug – Memel) Peter Bork (Aufarbeitung)</ref> | ||
====Namensdeutung==== | ====Namensdeutung==== | ||
Der Name bedeutet "Rossgarten des Vogts". | Der Name bedeutet "Rossgarten des Vogts". | ||
*prußisch '''"woitas, waitjas"''' = Vogt, Schulz (ursprünglich gewählter Leiter und Redner der Kriegsschau und Heeresversammlung) | *prußisch '''"woitas, waitjas"''' = Vogt, Schulz (ursprünglich gewählter Leiter und Redner der Kriegsschau und Heeresversammlung) | ||
+ prußisch '''„sarde, zarde“''' = Zaun, Rossgarten, Umzäunung/ litauisch „žardas“ = Rossgarten | + prußisch '''„sarde, zarde“''' = Zaun, Rossgarten, Umzäunung/ litauisch „žardas“ = Rossgarten | ||
Version vom 12. Februar 2011, 21:50 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Woitkus Szardwethen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Woitkus Szardwethen
Einleitung
Woitkus Szardwethen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1709 Waitkut Szardwehten, zwischenzeitlich auch Waitkus Zardwehten
- n. 1736 Waitkus Szardwethen, n. 1774 Woikus Szardwethen, n. 1785 Waitkus Zardwethen, Waitkus-Zardwethen, n. 1815 Waitkus Szardwethen, lit. Name: Zardvieciai[1]
- Woitkus-Szardwethen[2]
- Lit. Name: Žardviečiai[3]
Namensdeutung
Der Name bedeutet "Rossgarten des Vogts".
- prußisch "woitas, waitjas" = Vogt, Schulz (ursprünglich gewählter Leiter und Redner der Kriegsschau und Heeresversammlung)
+ prußisch „sarde, zarde“ = Zaun, Rossgarten, Umzäunung/ litauisch „žardas“ = Rossgarten + litauisch "vieta" = Stelle, Platz, Ort
Allgemeine Information
- Verstreute große und kleine Höfe, mit einer Mühle, 16 km südöstlich von Heydekrug[4]
Politische Einteilung
1.5.1939: Eingemeindung der bisherigen Landgemeinde Woitkus Szardwethen in die Gemeinde Meischlauken.[5]
1.10.1939 kam die Gemeinde Meischlauken zum Kreis Heydekrug.[6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Woitkus Szardwethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Paszieszen, vor 1901 aber zum Kirchspiel Coadjuthen.
Bewohner
Friedhof von Woitkus Szardwethen
Der Friedhof von Szardwethen zeigt deutlich Spuren von Zerstörung, aber es sind auch viele Inschriften noch zu lesen.
Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stoellger zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.->>
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
- ↑ http://www.memelland-adm.de/archiv13_00.html (Memelland) Verwaltungsbezirke - Amtsblätter der Verwaltungsbezirke Gumbinnen und Königsberg (mit Ortslisten (deu & lit) der LKr. Pogegen - Heydekrug – Memel) Peter Bork (Aufarbeitung)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939