Heiligenwalde (Landkreis Königsberg): Unterschied zwischen den Versionen
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"Im östlichsten Zipfel des Kreises liegt das Kirchdorf Heiligenwalde, das auf einer flachen Sandscholle erbaut ist, die sich kaum 2 müber die ringsherumbefindlichen Wiesen erhebt. Das südliche Ufer des [[Pregel (Fluss)|Pregels]] trägt im Landkreise [[Königsberg in Preußen|Königsberg]] nicht unbedeutende Waldungen. Diese gehören größtenteils zu den Begüterungen des '''Grafen Dönhoff''', dessen Wohnsitz das '''Schloß Friedrichstein''' ist. Es wurde in den Jahre 1709 bis 1714 erbaut und birgt heute sehenswerte Kunstschätze." <ref> Ambrassat, August: Die Provinz Ostpreußen, ein Handbuch der Heimatkunde, 1912, Nachdruck Weidlich, Frankfurt a.M. 1978, S.367 </ref> | |||
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=== Evangelische Kirche === | |||
"Einschiffiger verputzter Feldstein- und Backsteinbau mit gerade geschlossenem Chor und Fachwerkturm mit Schieferdach, im 15./ 16. Jahrhundert erbaut. Ein hölzernes Tonnengewölbe überdeckt den Innenraum, der mehrere gotische Figuren aus dem beginnenden 16. Jahrhundert beherbergt. Der Chor hat ein Sterngewölbe; an den Seitenwänden befinden sich bemalte Emporen. Bei der Renovierung in den 30er Jahren (Anm.: 20. Jh.) wurden Reste mittelalterlicher Wandmalereien entdeckt. Die Ausstattung stammt aus dem 17. Jahrhundert: der Beichtstuhl von 1673, die Kanzel von 1675, der Altar von 1690. Die Orgel wurde 1761 bei '''Preuß'''-Königsberg gebaut. Die Kirche hat zwei alte Glocken, die im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts umgegossen wurde." <ref> Hubatsch, Walter: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens, Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1968, S.56 Bd.II </ref> | |||
=== Katholische Kirche === | |||
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== Geschichte == | |||
== Standesamt == | |||
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*'''1757''' Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum. | *'''1757''' Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum. | ||
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*'''1762''' Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Heiligenwalde wird wieder preußisch. | *'''1762''' Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Heiligenwalde wird wieder preußisch. | ||
*1945 Heiligenwalde wird von der sowjetischen Armee besetzt. | *1945 Heiligenwalde wird von der sowjetischen Armee besetzt. | ||
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== Bibliografie == | <!-- == Bibliografie == --> | ||
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=== Genealogische Bibliografie === | <!-- === Historische Bibliografie === --> | ||
=== Historische Bibliografie === | |||
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==== In der Digitalen Bibliothek ==== | ==== In der Digitalen Bibliothek ==== | ||
*{{Grübels 1892|}} | |||
*{{Neumanns 1894|}} | |||
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*'''Grünmüller, Johann Ernst,''' Organist in Medenau, zum Pfarrer in Heiligenwalde 20.8/1.9.1758. [+ 11.10.1786, nachdem ihm sein Sohn '''Karl Ludwig Grünmüller,''' * Heiligenwalde 26.1.1762, bereits am 2.12.1785 als Pfarradjunkt beigeordnet worden war). | *'''Grünmüller, Johann Ernst,''' Organist in Medenau, zum Pfarrer in Heiligenwalde 20.8/1.9.1758. [+ 11.10.1786, nachdem ihm sein Sohn '''Karl Ludwig Grünmüller,''' * Heiligenwalde 26.1.1762, bereits am 2.12.1785 als Pfarradjunkt beigeordnet worden war). | ||
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<!-- === Auswanderungen === --> | <!-- === Auswanderungen === --> | ||
<!-- === LDS/FHC === --> | <!-- === LDS/FHC === --> | ||
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<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | |||
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==Zufallsfunde== | ==Zufallsfunde== | ||
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[ | Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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[[Kategorie:Ort | [[Kategorie:Königsberg in Preußen]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | ||
[[Kategorie:Ort in | [[Kategorie:Preußen]] | ||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | |||
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Version vom 23. Juli 2011, 18:31 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > > Landkreis Königsberg > Heiligenwalde (Landkreis Königsberg)
Einleitung
Heiligenwalde (Landkreis Königsberg), Ostpreußen.
Name
Allgemeine Information
"Im östlichsten Zipfel des Kreises liegt das Kirchdorf Heiligenwalde, das auf einer flachen Sandscholle erbaut ist, die sich kaum 2 müber die ringsherumbefindlichen Wiesen erhebt. Das südliche Ufer des Pregels trägt im Landkreise Königsberg nicht unbedeutende Waldungen. Diese gehören größtenteils zu den Begüterungen des Grafen Dönhoff, dessen Wohnsitz das Schloß Friedrichstein ist. Es wurde in den Jahre 1709 bis 1714 erbaut und birgt heute sehenswerte Kunstschätze." [1]
Politische Einteilung
Heiligenwalde (Landkreis Königsberg)
Kirchliche Zugehörigkeit
Heiligenwalde (Landkreis Königsberg) ist ein Kirchspiel.
Evangelische Kirche
"Einschiffiger verputzter Feldstein- und Backsteinbau mit gerade geschlossenem Chor und Fachwerkturm mit Schieferdach, im 15./ 16. Jahrhundert erbaut. Ein hölzernes Tonnengewölbe überdeckt den Innenraum, der mehrere gotische Figuren aus dem beginnenden 16. Jahrhundert beherbergt. Der Chor hat ein Sterngewölbe; an den Seitenwänden befinden sich bemalte Emporen. Bei der Renovierung in den 30er Jahren (Anm.: 20. Jh.) wurden Reste mittelalterlicher Wandmalereien entdeckt. Die Ausstattung stammt aus dem 17. Jahrhundert: der Beichtstuhl von 1673, die Kanzel von 1675, der Altar von 1690. Die Orgel wurde 1761 bei Preuß-Königsberg gebaut. Die Kirche hat zwei alte Glocken, die im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts umgegossen wurde." [2]
Katholische Kirche
Standesamt
- 1757 Die Russen fallen im Sommer (im Siebenjährigen Krieg) unter Graf Fermor und Feldmarschall Graf Apraxin in Ostpreußen ein. Zarin Elisabeth I. erklärt durch Patent vom 31. Dezember 1757 Ostpreußen als russisches Eigentum.
- 1758 Jan. Eine russische Armee unter Graf Fermor besetzt kampflos das ungeschützte Ostpreußen.
- 1762 Nach dem Tod der Zarin Elisabeth (5.1.1762) kommt es unter ihrem Nachfolger, Zar Peter III., zum Frieden mit Preußen (5.5.1762 Vertrag von St. Petersburg). Russland gibt ohne Entschädigung die besetzten bzw. bereits annektierten Gebiete Ostpreußen, Hinterpommern und Neumark zurück. Die Russen ziehen ab, Heiligenwalde wird wieder preußisch.
- 1945 Heiligenwalde wird von der sowjetischen Armee besetzt.
Archive und Bibliotheken
In der Digitalen Bibliothek
- Heiligenwalde (Landkreis Königsberg) in Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches (Seite [[Grübels Gemeindelexikon des Deutschen Reiches/|]])
- Heiligenwalde (Landkreis Königsberg), in: Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs 1894 (Seite [[Neumanns Orts-Lexikon des Deutschen Reichs 1894/0000|]])
- Heiligenwalde (Landkreis Königsberg) in Ritters geographisch-statistischem Lexikon von 1895, hier Band 1, Seite .
Persönlichkeiten
- Auszug aus: Hans-Wolfgang Quassowski, Die von den Russen 1758-1762 in Ost- und Westpreußen angestellten Beamten. In: Familiengeschichtliche Blätter, 20. Jg., Heft 4 1922. (Daten nach dem russischen und gregorianischen Kalender).
- Grünmüller, Johann Ernst, Organist in Medenau, zum Pfarrer in Heiligenwalde 20.8/1.9.1758. [+ 11.10.1786, nachdem ihm sein Sohn Karl Ludwig Grünmüller, * Heiligenwalde 26.1.1762, bereits am 2.12.1785 als Pfarradjunkt beigeordnet worden war).
Verschiedenes
Bewohner
Karten
Weblinks
Quellen
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
| GOV-Kennung | HEILDEKO04JQ | ||||||||
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| Typ |
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| Postleitzahl |
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| w-Nummer |
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| Karte |
TK25: 1391 |
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| Zugehörigkeit | |||||||||
| Übergeordnete Objekte |
Nisowskij Dorfsowjet, Низовский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle Heiligenwalde (- 1928-09-29) ( Landgemeinde) Quelle Heiligenwalde (1907) ( Kirchspiel) Quelle Heiligenwalde (1928-09-30 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle |
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| Untergeordnete Objekte |
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