Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)
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Hierarchie
Regional > Litauen > Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)
Einleitung
Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls), Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere namen und Schreibweisen
- Kebbellka Kurschleyken[1]
- Keblen a.d.Aglone, Köblen, Kebelka Kurschleiken, Kebelka Kurschleicken, Kurschleiken Kebbelke, Kebelgke Churschlaicken, Kurßeleka, Jörge Kußeleka, Kurschleiken
- 1683 Keblen[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf ein Gestüt. Der Zusatz Kurschleik weist auf einen Kuren.
- slawisch-prußisch "kobis, kobniks" = Züchter
- "kobele" = Stute
- „Kibelka“ = „Sterbendes Pferd“ (im Sternbild Stier in der baltisch-heidnischen Ethno-Astronomie, das Sonnenpferd, das zur baltischen Hauptgöttin Saule gehört), auch mickrig, kümmerlich, lahm, Schwäche, Siechtum, weiche Beschaffenheit, Unbeständigkeit, Unbestimmtheit, Unsicherheit
Politische Einteilung
Am 09.07.1895 mit Kantweinen zur Gemeinde Kantweinen vereinigt.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) gehörte 1888 zum Kirchspiel Prökuls.
Katholische Kirche
Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls) gehörte 1888 zum Standesamt Sakuten.
Bewohner
1683
- Jurij der Zögling beym Kristuppen 18 J alt
- Anike beym Glazen 60 J alt
- Bewohner von Keebeln (Ksp.Prökuls/Prökuls)
Geschichte
1711
- Laßen: Martin Pokies, Peter Glaßeit, Martin Paureit
- Wybrantzen: Peter Glaßeit - 22. 8tob 1710 (Anm.: Sterbedatum), Martin Paureit
- Enrollierte: Martin - ein Wirth, (Anm.: d.h. er stand damit hierfür nicht mehr zur Verfügung)
(Quelle: [3])
Verschiedenes
Karten
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Prästationstabelle Prökuls Nr. 1 von 1743
- ↑ Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
- ↑ Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen
