Bruiszen

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Hierarchie

Regional > Litauen > Bruiszen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Bruiszen



Einleitung

Bruiszen, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name sagt, dass der Ortsgründer namens Bartel (Bartholomäus) ein Handwerker war.

  • preußisch-litauisch "bružas" = jemand der feilt, glättet, reibt, scheuert, abreibt, geschmeidig macht


Politische Einteilung

1736 gehörte Barthel Broszien zum Schultz Schweedras Creyß im Hauptamt Memel, Amt Heydekrug[3]
1.5.1939: Bruiszen wird ein Ortsteil der Gemeinde Laschen.[4]

Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Bruiszen gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Bruiszen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Bruiszen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.


Bewohner

  • Bewohner von Bruiszen
  • 1683: Urte beym Mattbausze 28 J alt [5]
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 49 Bartel Broszien [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Bruszen alias Bartel Bruszen, Seite 55 [2]


Verschiedenes

Karten

Bruiszen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bruszen siehe oben mitte in der Schroetterkarte (1802) 1:160 000


Bruiszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Bruiszen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Bruiszen in den Messtischblättern 0594 Kukoreiten und 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Bruiszen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BRUZENKO05RK
Name
  • Bruiszen (1907) Quelle (${p.language})
  • Bružai (1923) Quelle Seite 1089 (${p.language})
  • Bruißen (1939) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1939-05-01 -)
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Laschen, Lašai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 115

Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Bruiszen (1888) ( Gemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Michel Radwill
         Wohnplatz
MICILLKO05RK (1792)


Quellen

  1. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  2. Werden Taufenbuch 1710-1728
  3. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  5. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls