Trakeningken (bei Piktupönen)

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Wappen von Pogegen

T r a k e n i n g k e n

Bauerndorf bei Piktupönen
Kreis Pogegen, Memelland, O s t p r e u ß e n
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Wegweiser nach Trakeningken an der Willkischker Chaussee


Hierarchie



Einleitung

Trakeningken (bei Piktupönen), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Namensdeutungen

Der Name weist auf eine durch Brandrodung urbar gemachte Lichtung.

  • prußisch-sudauisch "trakas" = Lichtung, Sumpfland, Sumpfniederung
  • litauisch "trakas" =

1.) brennende Hitze, Gluthitze 2.) Hundstage 3.) Rodung, Waldland, das nach einem Brand urbar gemacht wurde 4.) Lichtung im Wald, Schneise 5.) Gehau, Holzschlag im Walde 6.) hochgelegene, trockene Wiese mit vereinzeltem Gesträuch

  • "trakus" = urbar gemacht
  • "trakininkai" = die Bewohner einer ausgebrannten Waldstrecke, in einer Rodung Angesiedelte


Politische Einteilung

1.5.1939 wird die Gemeinde Trakeningken (bei Piktupönen) aus den Landgemeinden Strasden und Trakeningken (bei Piktupönen) und den Gütern Ernstthal I und Ernstthal II gebildet.[1]

1.10.1939: Trakeningken (bei Piktupönen) kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Trakeningken (bei Piktupönen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Trakeninken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe nordöstlich von Tilse auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Trackeningken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Trackeningken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 65, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Trackeningken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Trackeningken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Trakeningken im Messtischblatt 0898 Willkischken und 0897 Pogegen (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Trakeningken (bei Piktupönen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Trakeningken (bei Piktupönen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Trakeningken (bei Piktupönen) aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung TRAKENKO15AC
Name
  • Trakeningken bei Piktupönen (1907) Quelle (${p.language})
  • Trakeningken (1923) Quelle Seite 1094 (${p.language})
  • Trakininkai (1923) Quelle Seite 1094 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
Einwohner
w-Nummer
  • 66133
externe Kennung
  • geonames:593860
Karte
   

TK25: 0897

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Trakeningken (1939-05-01 - 1945) ( Gemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 70

Trakeningken bei Piktupönen, Trakeningken, Trakininkai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 70

Piktupönen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.298/299

Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.298/299

Lumpėnai, Lumpėnų seniūnija (2000 -) ( Gemeindebezirk) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939