Talhausen (Epfendorf)
Hierarchie
Regional > Deutschland > Baden-Württemberg > Landkreis Rottweil > Epfendorf > Talhausen (Epfendorf)
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Die Taufregister, im alten Epfendorfer Kirchenbuch separat geführt, beginnen im Jahr 1631 und enden 1794. Die Eheregister reichen 1638 bis 1791. Sie sind jedoch offensichtlich sehr lückenhaft. Die Sterberegister enthalten Eintragungen von 1634 bis 1792. Wichtig sind auch noch Firmregister aus den Jahren 1653, 1657 und 1709.
Genealogisch-historische Quellen
Musterungsrollen
Aus der Zeit der Zugehörigkeit von Talhausen zur Reichsstadt Rottweil haben sich drei Musterungslisten aus den Jahren 1615, 1675 und 1707 erhalten.
Die Musterungsrolle von 1615
Eine wichtige Übersicht, welche Familien zu Anfang des 17. Jahrhunderts in den Dörfern des Territoriums der Freien und Reichsstadt Rottweil ansässig waren, ist die Musterungsrolle von 1615. Sie listet alle wehrfähign Männer der Rottweiler Dörfer auf. Gelegentlich enthält sie auch genealogisch verwertbare Angaben, auch Berufsbezeichnungen kommen vor. Die Bewaffnung läßt auch indirekte Schlüsse auf den sozialen Status zu. In der Musterungsrolle von 1615 sind aber leider die Männer der nahen Gemeinde Herrenzimmern und Talhausen zusammengefaßt worden. Es ist daher schwierig zu entscheiden, welche der aufgelisteten Männer in Talhausen ansässig waren.
Musterungsrolle von 1675
Die erste Musterung nach dem 30-jährigen Krieg fand 1675 statt. Die Bevölkerungsverluste sind, verglichen mit der Musterungsrolle von 1615, noch nicht ganz ausgeglichen. Allerdings ist nun unterschieden zwischen den verheirateten Männern und den "Engelsgesellen unndt Bürgers Söhn der Stadt Rottweil"(= unverheiratete Männer).
Thalhaußen
Matheis Maier M
Ulrich Schneider F
"Engelsgesellen"
Thebuß Braun M
Matheiß Egi F
Abkürzungen: M = Muskete, F = Feuerrohr
Die Musterung von 1707
Die Musterungsliste von 1707 verzeichnet nur noch die unverheirateten Männer. Durch den Vermerk, welche der aufgelisteten Männer Brüder waren und wo sie in Diensten waren, ist diese Liste eine wertvolle genealogische Quelle. Bei etlichen Männern ist auch noch der (Lehr-)Beruf vermerkt.
Talhausen 1707
Matheys Schmid (recte Schneider) (Bruder des Marte)
durchgestrichen: Marte Schmid (recte Schneider) (Bruder des Matheys)
Michael Etter (Bruder des Paule und Clauß)
Paule Etter (Bruder des Michael und Clauß) zu Villingen
Clauß Etter (Bruder des Michael und Paule) zu ...
Christa Hertle (Bruder des Michael und Matheys) zu Rottweyl
Michael Hertle (Bruder des Christa und Matheys) zu Haußen
Matheys Hertle (Bruder des Christa und Michael) zu Wildenstein
Hanß Rechberger
Conradt Segi zu Deislingen in Diensten
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.