Heinrichsfelde (Kreis Niederung)
Hierarchie
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Einleitung
Heinrichsfelde (Kreis Niederung), Kreis Niederung, Ostpreußen, später Kreis Heydekrug, Memelland.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Heinrichsfelde (Kreis Niederung) gehörte 1912 zum Kirchspiel Kaukehmen.
Verschiedenes
Memeler Dampfboot
- 1933 Nr.23 (Memelgau): 25. Januar [Der Sportverein „Frey“]
- 1933 Nr.29 (Memelgau): 1. Februar [Vom Schmuggel - Verschiedenes]
Einen guten Fang machten in der Nacht zu Dienstag Zollbeamte jenseits des Memelstromes gegenüber Schilleningken. Sie beobachteten, wie zwei Männer mit zwei Pferden, von memelländischer Seite kommend, den Memelstrom passierten und sich nach deutscher Seite begaben. Als sie das deutsche Ufer erreichten, wurden sie von den Beamten gestellt und festgenommen. Die beiden Pferde wurden beschlagnahmt. Bei ihrer Vernehmung gaben die Leute an, die Pferde im Auftrage eines Händlers aus dem Memelgebiet herübergebracht zu haben und sollten dafür jeder 20 RM. bekommen. Die beiden Leute, es handelt sich um Arbeitslose aus der Kaukehmer Gegend, wurden nach ihrer Vernehmung dem Gerichtsgefängnis Kaukehmen zugeführt. Der Eigentümer der Pferde, dessen Name sie nicht angaben, konnte nicht ermittelt werden. – Ein arges Mißgeschick passierte vor einigen Tagen einem Arbeiter aus der Nähe von Kloken. Derselbe hatte in einer Gastwirtschaft in Kaukehmen bis in den späten Abend hinein gezecht und dabei des Guten etwas zuviel genommen. Als er sich auf dem Heimweg befand, ist er allem Anschein nach von Müdigkeit befallen worden. Er setze sich auf einen Steinhaufen, um auszuruhen, ist aber hierbei eingeschlafen. Als er von seinem Schlaf erwachte, und seinen Weg fortsetzen wollte, mußte er feststellen. daß ihm beide Hände und Ohren vollkommen abgefroren waren. Ein sofort hinzugezogener Arzt ordnete seine Überführung in das Krankenhaus an, woselbst die erfrorenen Körperteile durch Amputation entfernt wurden.
- 1933 Nr.56 (Memelgau): 6. März [Pferdeschmuggler gefaßt]
- 1933 Nr.84 (Memelgau): 7. April [Verschiedenes]
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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